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Details
Land: Italien
Region: -
Höhe: 1250 m
Koordinaten: 45.82821, 11.20639
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo della Borcola verbindet das Vallarsa im Trentino mit dem Val Posina in Venetien und liegt idyllisch im südlichen Bereich der Alpen, genauer gesagt in den Lessinischen Alpen nahe den kleinen Dolomiten. Mit einer Gipfelhöhe von etwa 1.250 Metern ist der Pass weniger bekannt, aber ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein wollen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche und kurvenreiche Streckenführung aus, mit zahlreichen engen Kehren, wechselnden Steigungen und einigen überraschend schmalen Passagen. Besonders auf der Nordseite sind die Serpentinen ein Highlight! Die Straße ist meist asphaltiert, aber stellenweise recht schmal, was gute Fahrzeugbeherrschung erfordert. In der Denzel-Alpenstraßen-Skala wird die Strecke mit Schwierigkeitsgrad 2 bewertet, was sie auch für weniger erfahrene Motorradfahrer machbar macht, sofern sie konzentriert und umsichtig unterwegs sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Borcola ist in der Regel von Mai bis Anfang November befahrbar. In den Wintermonaten kommt es regelmäßig zu Sperrungen aufgrund von Schnee und Eis, da der Pass nicht durchgehend geräumt wird. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer sind die Monate Juni bis September, wenn das Wetter stabil und die Sicht klar ist. Bei wechselhaftem Wetter kann Nebel auftreten und die Straße in den schattigen Passagen rutschig sein.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Passo Borcola während des Ersten Weltkrieges eine wichtige Rolle als militärische Verbindungslinie zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Noch heute finden sich in der Nähe Reste von Befestigungsanlagen und militärischen Bauwerken, die an diese bewegte Vergangenheit erinnern.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist geprägt von grünen Almwiesen, lichten Wäldern und imposanten Kalksteinformationen. Besonders eindrucksvoll sind die Fernblicke auf die umliegenden Gipfel der Kleinen Dolomiten. Das geologische Profil ist von den typischen Schichten der Südostalpen geprägt, die teils steil und schroff zum Tal hinabfallen und mit besonderen Felsformationen aufwarten.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst gibt es nur wenige Einkehrmöglichkeiten, doch am Scheitel und in unmittelbarer Umgebung laden einfache Gasthäuser und Almen zur Rast ein. Tankstellen sollten besser in den Tälern vor oder nach dem Pass angefahren werden – hier empfiehlt sich eine gute Planung. Picknickplätze und Aussichtspunkte bieten Gelegenheit zum Verweilen. Eine größere touristische Infrastruktur wie Hotels oder Motorradwerkstätten sucht man direkt am Pass vergebens.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Borcola ist kostenfrei und es fallen keine Mautgebühren an. Parken mit dem Motorrad ist an den Rastplätzen und am Scheitelpunkt meistens problemlos und kostenlos möglich.
Fazit
Der Passo Borcola begeistert Motorradfahrer mit seiner einsamen, kurvenreichen Strecke, abwechslungsreicher Landschaft und spannender Geschichte. Wer eine wenig frequentierte Alternative zu den großen Alpenpässen sucht und die Kombination aus Fahrspaß und Natur schätzt, ist hier genau richtig!
Der Passo della Borcola verbindet das Vallarsa im Trentino mit dem Val Posina in Venetien und liegt idyllisch im südlichen Bereich der Alpen, genauer gesagt in den Lessinischen Alpen nahe den kleinen Dolomiten. Mit einer Gipfelhöhe von etwa 1.250 Metern ist der Pass weniger bekannt, aber ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein wollen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche und kurvenreiche Streckenführung aus, mit zahlreichen engen Kehren, wechselnden Steigungen und einigen überraschend schmalen Passagen. Besonders auf der Nordseite sind die Serpentinen ein Highlight! Die Straße ist meist asphaltiert, aber stellenweise recht schmal, was gute Fahrzeugbeherrschung erfordert. In der Denzel-Alpenstraßen-Skala wird die Strecke mit Schwierigkeitsgrad 2 bewertet, was sie auch für weniger erfahrene Motorradfahrer machbar macht, sofern sie konzentriert und umsichtig unterwegs sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Borcola ist in der Regel von Mai bis Anfang November befahrbar. In den Wintermonaten kommt es regelmäßig zu Sperrungen aufgrund von Schnee und Eis, da der Pass nicht durchgehend geräumt wird. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer sind die Monate Juni bis September, wenn das Wetter stabil und die Sicht klar ist. Bei wechselhaftem Wetter kann Nebel auftreten und die Straße in den schattigen Passagen rutschig sein.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Passo Borcola während des Ersten Weltkrieges eine wichtige Rolle als militärische Verbindungslinie zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Noch heute finden sich in der Nähe Reste von Befestigungsanlagen und militärischen Bauwerken, die an diese bewegte Vergangenheit erinnern.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist geprägt von grünen Almwiesen, lichten Wäldern und imposanten Kalksteinformationen. Besonders eindrucksvoll sind die Fernblicke auf die umliegenden Gipfel der Kleinen Dolomiten. Das geologische Profil ist von den typischen Schichten der Südostalpen geprägt, die teils steil und schroff zum Tal hinabfallen und mit besonderen Felsformationen aufwarten.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst gibt es nur wenige Einkehrmöglichkeiten, doch am Scheitel und in unmittelbarer Umgebung laden einfache Gasthäuser und Almen zur Rast ein. Tankstellen sollten besser in den Tälern vor oder nach dem Pass angefahren werden – hier empfiehlt sich eine gute Planung. Picknickplätze und Aussichtspunkte bieten Gelegenheit zum Verweilen. Eine größere touristische Infrastruktur wie Hotels oder Motorradwerkstätten sucht man direkt am Pass vergebens.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Borcola ist kostenfrei und es fallen keine Mautgebühren an. Parken mit dem Motorrad ist an den Rastplätzen und am Scheitelpunkt meistens problemlos und kostenlos möglich.
Fazit
Der Passo Borcola begeistert Motorradfahrer mit seiner einsamen, kurvenreichen Strecke, abwechslungsreicher Landschaft und spannender Geschichte. Wer eine wenig frequentierte Alternative zu den großen Alpenpässen sucht und die Kombination aus Fahrspaß und Natur schätzt, ist hier genau richtig!