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Details
Land: Frankreich
Region: Korsika
Höhe: 1218 m
Koordinaten: 41.79585, 9.22489
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Bavella, auf Korsisch Bocca di Bavedda genannt, ist ein eindrucksvoller Gebirgspass im Süden Korsikas. Mit einer Höhe von etwa 1218 Metern verbindet er die Regionen Alta Rocca und die Küste von Porto-Vecchio mit der Ostseite rund um Solenzara. Der Pass gilt als eine der schönsten Motorradstrecken Korsikas und zieht jährlich zahlreiche Zweiradfahrer an, die sowohl die kurvige Fahrt als auch die eindrucksvolle Kulisse genießen möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße D268 ist von dichten Wäldern und markanten Felsnadeln, sogenannten „Aiguilles de Bavella“, umrahmt. Die Strecke bietet viele enge Kehren, kurze Geraden und einige herausfordernde Abschnitte, insbesondere zwischen Solenzara und Zonza. Fahrtechnisch gilt der Col de Bavella mit einer Denzel-Wertung von ca. 2 als mittelschwer, sodass auch weniger erfahrene Biker mit Vorsicht und angepasster Fahrweise die Passstraße gut meistern können. Die Asphaltdecke ist überwiegend in gutem Zustand, doch einzelne Schlaglöcher und Geröll auf der Fahrbahn sind möglich.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Col de Bavella liegt zwischen Mai und Oktober, da die Temperaturen angenehm sind und die Straßen meist schneefrei. In den Wintermonaten kann der Pass bei Schneefall kurzfristig gesperrt sein, was jedoch eher selten und nur in höheren Lagen der Fall ist. Im Hochsommer besteht erhöhte Waldbrandgefahr; in dieser Zeit sollte man auch mit erhöhtem Verkehrsaufkommen rechnen.
Historische Hintergründe
Der Pass war schon früh ein wichtiger Verkehrsweg zwischen dem korsischen Binnenland und der Ostküste und spielte eine Rolle beim traditionellen Viehtrieb. Während des Zweiten Weltkriegs und den maurischen Auseinandersetzungen war die strategische Lage von Bedeutung. Heute erinnert ein Denkmal am Scheitelpunkt an korsische Freiheitskämpfer.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist die Region von Granit geprägt, was die gewaltigen, rotgrauen Felszinnen und die bizarren Formationen erklärt, die den Pass einzigartig machen. Die umliegenden Wälder bestehen überwiegend aus Schwarzkiefern und Kastanien. Die atemberaubenden Panoramablicke reichen von den markanten Bavella-Nadeln bis hin zum Mittelmeer und machen den Pass zu einem landschaftlichen Highlight.
Infrastruktur
Am Scheitelpunkt steht eine kleine Kapelle sowie einige Imbisse und Souvenirstände, die einfache Speisen und Getränke anbieten. In Zonza und Solenzara finden Motorradfahrer mehrere Restaurants, Cafés und Möglichkeiten zur Rast. Tankstellen sind in den genannten Ortschaften, jedoch nicht direkt am Pass vorhanden. Übernachtungsmöglichkeiten reichen von kleinen Hotels bis zu Campingplätzen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Bavella ist gebührenfrei. Es fallen keine Maut- oder Parkkosten für Motorräder an. Lediglich Verpflegung, Tanken und Unterkünfte entlang des Passes sind selbst zu zahlen.
Fazit
Der Col de Bavella besticht durch seine perfekte Mischung aus kurvenreicher Strecke, spektakulären Felsformationen und faszinierender Natur. Für Motorradfahrer sind vor allem die abwechslungsreiche Streckenführung, die imposanten Granitzinnen und die seltene Kombination aus Gebirge, Wald und Weitblick die Highlights dieses außergewöhnlichen Passes auf Korsika.
Der Col de Bavella, auf Korsisch Bocca di Bavedda genannt, ist ein eindrucksvoller Gebirgspass im Süden Korsikas. Mit einer Höhe von etwa 1218 Metern verbindet er die Regionen Alta Rocca und die Küste von Porto-Vecchio mit der Ostseite rund um Solenzara. Der Pass gilt als eine der schönsten Motorradstrecken Korsikas und zieht jährlich zahlreiche Zweiradfahrer an, die sowohl die kurvige Fahrt als auch die eindrucksvolle Kulisse genießen möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße D268 ist von dichten Wäldern und markanten Felsnadeln, sogenannten „Aiguilles de Bavella“, umrahmt. Die Strecke bietet viele enge Kehren, kurze Geraden und einige herausfordernde Abschnitte, insbesondere zwischen Solenzara und Zonza. Fahrtechnisch gilt der Col de Bavella mit einer Denzel-Wertung von ca. 2 als mittelschwer, sodass auch weniger erfahrene Biker mit Vorsicht und angepasster Fahrweise die Passstraße gut meistern können. Die Asphaltdecke ist überwiegend in gutem Zustand, doch einzelne Schlaglöcher und Geröll auf der Fahrbahn sind möglich.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Col de Bavella liegt zwischen Mai und Oktober, da die Temperaturen angenehm sind und die Straßen meist schneefrei. In den Wintermonaten kann der Pass bei Schneefall kurzfristig gesperrt sein, was jedoch eher selten und nur in höheren Lagen der Fall ist. Im Hochsommer besteht erhöhte Waldbrandgefahr; in dieser Zeit sollte man auch mit erhöhtem Verkehrsaufkommen rechnen.
Historische Hintergründe
Der Pass war schon früh ein wichtiger Verkehrsweg zwischen dem korsischen Binnenland und der Ostküste und spielte eine Rolle beim traditionellen Viehtrieb. Während des Zweiten Weltkriegs und den maurischen Auseinandersetzungen war die strategische Lage von Bedeutung. Heute erinnert ein Denkmal am Scheitelpunkt an korsische Freiheitskämpfer.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist die Region von Granit geprägt, was die gewaltigen, rotgrauen Felszinnen und die bizarren Formationen erklärt, die den Pass einzigartig machen. Die umliegenden Wälder bestehen überwiegend aus Schwarzkiefern und Kastanien. Die atemberaubenden Panoramablicke reichen von den markanten Bavella-Nadeln bis hin zum Mittelmeer und machen den Pass zu einem landschaftlichen Highlight.
Infrastruktur
Am Scheitelpunkt steht eine kleine Kapelle sowie einige Imbisse und Souvenirstände, die einfache Speisen und Getränke anbieten. In Zonza und Solenzara finden Motorradfahrer mehrere Restaurants, Cafés und Möglichkeiten zur Rast. Tankstellen sind in den genannten Ortschaften, jedoch nicht direkt am Pass vorhanden. Übernachtungsmöglichkeiten reichen von kleinen Hotels bis zu Campingplätzen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Bavella ist gebührenfrei. Es fallen keine Maut- oder Parkkosten für Motorräder an. Lediglich Verpflegung, Tanken und Unterkünfte entlang des Passes sind selbst zu zahlen.
Fazit
Der Col de Bavella besticht durch seine perfekte Mischung aus kurvenreicher Strecke, spektakulären Felsformationen und faszinierender Natur. Für Motorradfahrer sind vor allem die abwechslungsreiche Streckenführung, die imposanten Granitzinnen und die seltene Kombination aus Gebirge, Wald und Weitblick die Highlights dieses außergewöhnlichen Passes auf Korsika.