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Details
Land: Griechenland
Region: Ditiki Ellada
Höhe: 1492 m
Koordinaten: 37.9626, 22.2891
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Zarouchla Perasma ist ein wenig bekannter Bergpass im nördlichen Teil der Peleponnes in Griechenland. Er liegt inmitten des Chelmos-Gebirges (auch als Aroania bekannt) und verbindet die Dörfer Zarouchla und Perasma. Mit einer Höhe von rund 1.492 Metern bietet der Pass spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und ist bei Motorradfahrern als echter Geheimtipp für abenteuerliche Touren abseits der touristischen Routen beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Zarouchla Perasma ist geprägt von schmalen, teils unasphaltierten Wegen mit engen Kehren, Schotterpassagen und gelegentlichen Auswaschungen. Eine anspruchsvolle Fahrt, die fahrerisches Können und gutes Material erfordert. Nach der internationalen Denzel Wertung für Alpenpässe ist die Route etwa in der Stufe 3-4 einzuordnen: Sie ist mit einem robusten Reise-Enduro-Motorrad gut zu befahren, jedoch keinesfalls für reine Straßenmaschinen geeignet. Die Strecke führt durch dicht bewaldete Gebiete sowie über weite, offene Bergrücken.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober. Im Winter sowie im Frühjahr kann der Pass wegen Schnee und Matschabschnitten schwer oder gar nicht passierbar sein. Im Sommer erwartet den Fahrer meist angenehmes, aber wechselhaftes Bergklima: In höheren Lagen kann es trotz Sonnenschein überraschend kühl werden. Häufig ziehen Nebelschwaden auf; vor allem nach Regenfällen sind die Wege rutschig und die Sicht eingeschränkt. Eine aktuelle Wetter- und Passlagen-Information sollte vorab eingeholt werden.
Historische Hintergründe
Der Pass und die Umgebung waren historisch als Verbindung zwischen den Bergdörfern der Region wichtig. Im Zweiten Weltkrieg und während des griechischen Bürgerkriegs nutzten Partisanen die abgelegenen Pfade als Versteck und Versorgungsroute. Auch heute noch zeugen alte Maultierpfade und manche Stützmauer von der langen Geschichte des Weges.
Geologie und Landschaft
Geologisch besteht das Chelmos-Gebirge überwiegend aus Kalkstein mit zahlreichen Dolinen, Karstquellen und Höhlen. Die Landschaft am Zarouchla Perasma beeindruckt durch dichte Fichten- und Pinienwälder, unerwartete weite Almen und imposante Felspartien. Von der Passhöhe aus öffnet sich der Blick auf wild zerklüftete Gebirgszüge, tiefe Täler und bei klarem Wetter sogar bis zum Golf von Korinth.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pass selbst ist rudimentär. Unterwegs findet sich nur vereinzelt eine Rastmöglichkeit, meist in Form kleiner Picknickstellen am Wegesrand. Tankstellen und Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Zarouchla oder Kalavryta; in den kleinen Bergdörfern locken jedoch landestypische Tavernen mit regionalen Spezialitäten. Ein Übernachtungsangebot findet sich vorwiegend in Zarouchla.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Zarouchla Perasma fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Es handelt sich um eine öffentliche, größtenteils unbefestigte Bergstraße. Lediglich für Verpflegung und gegebenenfalls Übernachtung müssen Kosten eingeplant werden.
Fazit
Der Zarouchla Perasma begeistert mit reizvoller, anspruchsvoller Streckenführung, eindrucksvollen Ausblicken und ursprünglicher Natur. Die Kombination aus Abenteuer, Abgeschiedenheit, geologischer Vielfalt und griechischer Gastfreundschaft machen diesen Pass zu einem echten Highlight für Motorradfahrer abseits des Mainstreams.
Der Zarouchla Perasma ist ein wenig bekannter Bergpass im nördlichen Teil der Peleponnes in Griechenland. Er liegt inmitten des Chelmos-Gebirges (auch als Aroania bekannt) und verbindet die Dörfer Zarouchla und Perasma. Mit einer Höhe von rund 1.492 Metern bietet der Pass spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Bergwelt und ist bei Motorradfahrern als echter Geheimtipp für abenteuerliche Touren abseits der touristischen Routen beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Zarouchla Perasma ist geprägt von schmalen, teils unasphaltierten Wegen mit engen Kehren, Schotterpassagen und gelegentlichen Auswaschungen. Eine anspruchsvolle Fahrt, die fahrerisches Können und gutes Material erfordert. Nach der internationalen Denzel Wertung für Alpenpässe ist die Route etwa in der Stufe 3-4 einzuordnen: Sie ist mit einem robusten Reise-Enduro-Motorrad gut zu befahren, jedoch keinesfalls für reine Straßenmaschinen geeignet. Die Strecke führt durch dicht bewaldete Gebiete sowie über weite, offene Bergrücken.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober. Im Winter sowie im Frühjahr kann der Pass wegen Schnee und Matschabschnitten schwer oder gar nicht passierbar sein. Im Sommer erwartet den Fahrer meist angenehmes, aber wechselhaftes Bergklima: In höheren Lagen kann es trotz Sonnenschein überraschend kühl werden. Häufig ziehen Nebelschwaden auf; vor allem nach Regenfällen sind die Wege rutschig und die Sicht eingeschränkt. Eine aktuelle Wetter- und Passlagen-Information sollte vorab eingeholt werden.
Historische Hintergründe
Der Pass und die Umgebung waren historisch als Verbindung zwischen den Bergdörfern der Region wichtig. Im Zweiten Weltkrieg und während des griechischen Bürgerkriegs nutzten Partisanen die abgelegenen Pfade als Versteck und Versorgungsroute. Auch heute noch zeugen alte Maultierpfade und manche Stützmauer von der langen Geschichte des Weges.
Geologie und Landschaft
Geologisch besteht das Chelmos-Gebirge überwiegend aus Kalkstein mit zahlreichen Dolinen, Karstquellen und Höhlen. Die Landschaft am Zarouchla Perasma beeindruckt durch dichte Fichten- und Pinienwälder, unerwartete weite Almen und imposante Felspartien. Von der Passhöhe aus öffnet sich der Blick auf wild zerklüftete Gebirgszüge, tiefe Täler und bei klarem Wetter sogar bis zum Golf von Korinth.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pass selbst ist rudimentär. Unterwegs findet sich nur vereinzelt eine Rastmöglichkeit, meist in Form kleiner Picknickstellen am Wegesrand. Tankstellen und Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Zarouchla oder Kalavryta; in den kleinen Bergdörfern locken jedoch landestypische Tavernen mit regionalen Spezialitäten. Ein Übernachtungsangebot findet sich vorwiegend in Zarouchla.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Zarouchla Perasma fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Es handelt sich um eine öffentliche, größtenteils unbefestigte Bergstraße. Lediglich für Verpflegung und gegebenenfalls Übernachtung müssen Kosten eingeplant werden.
Fazit
Der Zarouchla Perasma begeistert mit reizvoller, anspruchsvoller Streckenführung, eindrucksvollen Ausblicken und ursprünglicher Natur. Die Kombination aus Abenteuer, Abgeschiedenheit, geologischer Vielfalt und griechischer Gastfreundschaft machen diesen Pass zu einem echten Highlight für Motorradfahrer abseits des Mainstreams.