Bergpass Details

Stouros


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Griechenland
Region: Ipiros
Höhe: 1024 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 39.9121, 20.6646
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Stouros-Pass liegt im nordwestlichen Griechenland und verbindet die grüne Bergwelt der Region Epirus nahe der Grenze zu Albanien mit den abgelegenen Dörfern des Pindos-Gebirges. Der Pass erreicht eine maximale Höhe von etwa 1.024 Metern und schlängelt sich entlang einsamer Landschaften fernab großer Verkehrswege. Insbesondere für Motorradfahrer bietet diese Route ein authentisches Erlebnis, abseits vielbefahrener Touristenstraßen.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Stouros-Pass ist größtenteils asphaltiert, jedoch teilweise schmal und kurvenreich, mit gelegentlich beschädigtem Straßenbelag. Die Route führt durch dichte Wälder, über Serpentinen und vorbei an offenen Hochweiden. Dabei verlangt sie Fahrern eine gute Fahrzeugkontrolle und Konzentration ab. Die Denzel Wertung für den Stouros-Pass liegt bei etwa 2 bis 3 – also mittelschwer, mit moderaten Anforderungen und teils anspruchsvollen Abschnitten für weniger geübte Biker.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Stouros-Pass ist zwischen Mai und Oktober. In höheren Lagen kann Schnee bis ins späte Frühjahr liegen, während von November bis April mit Wintersperren oder stark eingeschränkter Befahrbarkeit zu rechnen ist. In den Sommermonaten ist das Wetter meist beständig und die Aussicht am klarsten, während im Herbst die farbenprächtigen Wälder besonders sehenswert sind.

Historische Hintergründe
Der Stouros-Pass hat schon in der Antike und im Mittelalter als Verbindungsweg zwischen den Bergregionen eine Rolle gespielt. Er wurde hauptsächlich von Hirten, Händlern und Pilgern genutzt. Während des Zweiten Weltkriegs lag der Pass an einer wichtigen Nachschublinie und war mehrfach Schauplatz von Truppenbewegungen, was sich noch heute an kleinen Denkmälern und Gedenksteinen neben der Strecke widerspiegelt.

Geologie und Landschaft
Typisch für das Pindos-Gebirge prägen Kalksteinformationen, steile Berghänge und dichte Mischwälder das Bild des Stouros-Passes. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Panoramaaussichten über bewaldete Täler und raue Felsrücken. Im Frühjahr und Frühsommer beeindrucken zudem wildwachsende Blumen und klare Gebirgsbäche, die die Gegend durchziehen.

Infrastruktur
Die Infrastruktur entlang der Passstraße ist einfach: Es gibt kaum Rastmöglichkeiten oder Tankstellen direkt auf der Strecke. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich in umliegenden Ortschaften wie Konitsa oder Leskovik. Kleine Tavernen und Kafeneions mit regionalen Spezialitäten laden in den Dörfern am Passrand zur Einkehr ein. Für Verpflegung und Benzin empfiehlt sich eine gute Vorbereitung vor der Überquerung.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Stouros-Passes fallen keine Maut- oder Nutzungsgebühren an. Die Strecke ist für jedermann frei zugänglich.

Fazit
Der Stouros-Pass überzeugt Motorradfahrer durch landschaftliche Abgeschiedenheit, kurvige Straßen und herausragende Panoramablicke. Das Naturerlebnis, die historische Atmosphäre und der geringe Verkehr machen ihn zu einem echten Geheimtipp für Abenteuerlustige – die Highlights sind die Serpentinen, die Waldkulisse und die traditionelle Gastfreundschaft der umliegenden Ortschaften.


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