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Details
Land: Griechenland
Region: Sterea Ellada
Höhe: 1259 m
Koordinaten: 38.7767, 22.1198
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Anatoli Perasma liegt im zentralgriechischen Pindos-Gebirge auf etwa 1259 Metern Höhe. Er verbindet die Regionen Fthiotida und Evrytania und ist bei Motorradfahrern durch seine abgeschiedene Lage und die reizvolle Bergkulisse beliebt. Die Strecke führt durch ursprüngliche Dörfer, dichte Wälder und bietet immer wieder fantastische Fernblicke über die umliegenden Höhenzüge der Pindos-Berge.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, teils jedoch schmal, kurvenreich und mit einigen ruppigen Abschnitten versehen. Der Fahrbahnbelag variiert je nach Witterung und Wartungszustand: Nach Regenfällen können kleinere Erdrutsche und Rollsplit eine Herausforderung sein. Die Strecke ist wenig befahren, Fahrfehler werden wegen mangelnder Ausweichmöglichkeiten schnell bestraft. Insgesamt entspricht die Schwierigkeit einer Denzel-Wertung von etwa S2 bis S3, abhängig von der aktuellen Instandhaltung. Für geübte Motorradfahrer mit einem Faible für das Authentische ist der Pass bestens geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Mai und Oktober. Im Spätherbst und Frühjahr ist immer wieder mit witterungsbedingten Sperrungen zu rechnen, während im Winter aufgrund von Schnee und Eis praktisch kein Durchkommen möglich ist. Wetterumschwünge können auch im Frühsommer überraschend auftreten, daher empfiehlt es sich vor Fahrtantritt aktuelle Informationen einzuholen.
Historische Hintergründe
Der Anatoli Perasma hat durch seine strategische Lage seit Jahrhunderten Bedeutung für Viehtriebe und Händler auf der Route zwischen Zentral- und Nordgriechenland. Während verschiedener Kriege im 20. Jahrhundert diente der Pass als Rückzugsgebiet und Verbindungsweg, was an einigen alten Bunker- oder Mauerresten am Wegesrand sichtbar ist.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft zeichnet sich durch klassische Pindos-Bergwelt aus: Schiefer, Kalkstein und grüne Wälder prägen das Bild. Die Strecke führt durch dichte Pinien- und Buchenwälder, wechselt dann zu offenen, alpinen Weideflächen und durchquert teils steile, felsige Passagen. Besonders im Frühsommer beeindrucken Wildblumenwiesen und eine hohe Artenvielfalt an Vögeln. Immer wieder eröffnen sich spektakuläre Aussichten auf entlegene Bergtäler und Flussläufe.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es kaum Infrastruktur. Rastmöglichkeiten finden sich vereinzelt an Aussichtspunkten, jedoch keine bewirtschafteten Hütten oder Restaurants. Nächste Tankstellen und kleinere Tavernen befinden sich talabwärts in Anatoli oder in größeren Ortschaften wie Karpenisi. Es empfiehlt sich, Proviant und ausreichend Treibstoff vorab mitzunehmen. Handyempfang kann lückenhaft sein.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Anatoli Perasma fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Die Nutzung ist frei und zu jeder Jahreszeit kostenfrei, allerdings sollte man mit möglichen Kosten für Verpflegung und gegebenenfalls Unterkunft in nahegelegenen Orten rechnen.
Fazit
Der Anatoli Perasma ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die Ruhe, spektakuläre Natur, wenig Verkehr und authentisches Fahrvergnügen suchen. Die Kombination aus anspruchsvoller Strecke, beeindruckender Landschaft und historischem Flair macht den Pass zu einem Highlight im Herzen des griechischen Festlands.
Der Anatoli Perasma liegt im zentralgriechischen Pindos-Gebirge auf etwa 1259 Metern Höhe. Er verbindet die Regionen Fthiotida und Evrytania und ist bei Motorradfahrern durch seine abgeschiedene Lage und die reizvolle Bergkulisse beliebt. Die Strecke führt durch ursprüngliche Dörfer, dichte Wälder und bietet immer wieder fantastische Fernblicke über die umliegenden Höhenzüge der Pindos-Berge.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, teils jedoch schmal, kurvenreich und mit einigen ruppigen Abschnitten versehen. Der Fahrbahnbelag variiert je nach Witterung und Wartungszustand: Nach Regenfällen können kleinere Erdrutsche und Rollsplit eine Herausforderung sein. Die Strecke ist wenig befahren, Fahrfehler werden wegen mangelnder Ausweichmöglichkeiten schnell bestraft. Insgesamt entspricht die Schwierigkeit einer Denzel-Wertung von etwa S2 bis S3, abhängig von der aktuellen Instandhaltung. Für geübte Motorradfahrer mit einem Faible für das Authentische ist der Pass bestens geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Mai und Oktober. Im Spätherbst und Frühjahr ist immer wieder mit witterungsbedingten Sperrungen zu rechnen, während im Winter aufgrund von Schnee und Eis praktisch kein Durchkommen möglich ist. Wetterumschwünge können auch im Frühsommer überraschend auftreten, daher empfiehlt es sich vor Fahrtantritt aktuelle Informationen einzuholen.
Historische Hintergründe
Der Anatoli Perasma hat durch seine strategische Lage seit Jahrhunderten Bedeutung für Viehtriebe und Händler auf der Route zwischen Zentral- und Nordgriechenland. Während verschiedener Kriege im 20. Jahrhundert diente der Pass als Rückzugsgebiet und Verbindungsweg, was an einigen alten Bunker- oder Mauerresten am Wegesrand sichtbar ist.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft zeichnet sich durch klassische Pindos-Bergwelt aus: Schiefer, Kalkstein und grüne Wälder prägen das Bild. Die Strecke führt durch dichte Pinien- und Buchenwälder, wechselt dann zu offenen, alpinen Weideflächen und durchquert teils steile, felsige Passagen. Besonders im Frühsommer beeindrucken Wildblumenwiesen und eine hohe Artenvielfalt an Vögeln. Immer wieder eröffnen sich spektakuläre Aussichten auf entlegene Bergtäler und Flussläufe.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es kaum Infrastruktur. Rastmöglichkeiten finden sich vereinzelt an Aussichtspunkten, jedoch keine bewirtschafteten Hütten oder Restaurants. Nächste Tankstellen und kleinere Tavernen befinden sich talabwärts in Anatoli oder in größeren Ortschaften wie Karpenisi. Es empfiehlt sich, Proviant und ausreichend Treibstoff vorab mitzunehmen. Handyempfang kann lückenhaft sein.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Anatoli Perasma fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Die Nutzung ist frei und zu jeder Jahreszeit kostenfrei, allerdings sollte man mit möglichen Kosten für Verpflegung und gegebenenfalls Unterkunft in nahegelegenen Orten rechnen.
Fazit
Der Anatoli Perasma ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die Ruhe, spektakuläre Natur, wenig Verkehr und authentisches Fahrvergnügen suchen. Die Kombination aus anspruchsvoller Strecke, beeindruckender Landschaft und historischem Flair macht den Pass zu einem Highlight im Herzen des griechischen Festlands.