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Details
Land: Griechenland
Region: Sterea Ellada
Höhe: 1415 m
Koordinaten: 38.587, 22.4653
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Gerolekas-Pass befindet sich im westlichen Zentralgriechenland, nicht weit von der Grenze zwischen den Regionen Achaia und Phokida. Mit einer Höhe von etwa 1.415 Metern schlängelt sich die Passstraße durch das Parnassos-Gebirge und verbindet das Tal des Eurotas mit dem Hochland nördlich von Dístomo. Diese Gebirgsstraße bietet dem Motorradfahrer eine beeindruckende Kulisse fernab der großen Touristenzentren.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt über den Gerolekas-Pass ist geprägt von engen Kurven, steilen Anstiegen sowie teilweise unbefestigten Abschnitten. Besonders interessant sind die Abschnitte, auf denen der asphaltierte Weg in schmalere, schotterbedeckte Passagen übergeht und die Fahrtechnik herausfordert. Wegen der stellenweise schlechten Oberflächenqualität und fehlender Leitplanken ist erhöhte Vorsicht geboten. Für geübte Motorradfahrer empfiehlt sich der Pass mit einer Denzel-Wertung von ca. 3-4, womit er zu den mittelschweren Strecken zählt. Großvolumige Straßenmaschinen sollten vorsichtiger agieren; Enduros und Reiseenduros sind hier klar im Vorteil.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Gerolekas-Passes ist von Mai bis Oktober. Im Frühling und Herbst kann es zu schnellen Wetterumschwüngen kommen, die Nebel und glatte Straßen verursachen. Im Winter ist der Pass aufgrund von Schnee und Eis in höheren Lagen meist unpassierbar, regelmäßige Wintersperren sind möglich. Nach starken Regenfällen sind insbesondere die Schotterpassagen rutschig und stellenweise aufgeweicht.
Historische Hintergründe
Schon in der Antike war die Region Teil wichtiger Handels- und Verbindungswege zwischen Nord- und Südgriechenland. Während des Zweiten Weltkrieges diente der Pass als Rückzugsroute für Widerstandskämpfer. Heute erinnert noch wenig sichtbar an die Geschichte, doch bleibt der Pass ein Beispiel für die strategische Bedeutung gebirgiger Verkehrswege in Griechenland.
Geologie und Landschaft
Die Route führt durch die beeindruckende Karstlandschaft des Parnassos-Gebirges, geprägt von Kalkfelsen, Geröllfeldern und weiten Wäldern. Immer wieder öffnen sich weite Blicke auf bewaldete Berghänge, tiefe Schluchten und im Frühling farbenfrohe Wildblumenwiesen. Charakteristisch sind auch die ockergelben und grauen Kalksteinformationen, die dem Passabschnitt sein alpines Flair verleihen.
Infrastruktur
Der Gerolekas-Pass ist verkehrstechnisch wenig erschlossen; Tankstellen und größere Rastmöglichkeiten finden sich erst in den etwas weiter entfernten Ortschaften Distomo oder Arachova. In einigen kleinen Dörfern am Rande der Passstraße gibt es landestypische Tavernen, die zu einer Pause einladen. Auf dem Pass selbst existieren jedoch keine bewirtschafteten Einrichtungen. Eine gute Planung von Proviant und Kraftstoff ist daher ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Gerolekas-Passes ist kostenlos. Maut- oder Straßengebühren werden dort nicht erhoben. Kosten können allenfalls für Verpflegung und Kraftstoff entlang der Route anfallen.
Fazit
Der Gerolekas-Pass ist ein verstecktes Juwel für Motorradfahrer, die abgeschiedene Strecken, spannende Schotterpassagen und einmalige Panoramablicke lieben. Besondere Highlights sind die abwechslungsreiche Natur, die historische Route und die sportlichen Herausforderungen in einer der eindrucksvollsten Berglandschaften Zentralgriechenlands.
Der Gerolekas-Pass befindet sich im westlichen Zentralgriechenland, nicht weit von der Grenze zwischen den Regionen Achaia und Phokida. Mit einer Höhe von etwa 1.415 Metern schlängelt sich die Passstraße durch das Parnassos-Gebirge und verbindet das Tal des Eurotas mit dem Hochland nördlich von Dístomo. Diese Gebirgsstraße bietet dem Motorradfahrer eine beeindruckende Kulisse fernab der großen Touristenzentren.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt über den Gerolekas-Pass ist geprägt von engen Kurven, steilen Anstiegen sowie teilweise unbefestigten Abschnitten. Besonders interessant sind die Abschnitte, auf denen der asphaltierte Weg in schmalere, schotterbedeckte Passagen übergeht und die Fahrtechnik herausfordert. Wegen der stellenweise schlechten Oberflächenqualität und fehlender Leitplanken ist erhöhte Vorsicht geboten. Für geübte Motorradfahrer empfiehlt sich der Pass mit einer Denzel-Wertung von ca. 3-4, womit er zu den mittelschweren Strecken zählt. Großvolumige Straßenmaschinen sollten vorsichtiger agieren; Enduros und Reiseenduros sind hier klar im Vorteil.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Gerolekas-Passes ist von Mai bis Oktober. Im Frühling und Herbst kann es zu schnellen Wetterumschwüngen kommen, die Nebel und glatte Straßen verursachen. Im Winter ist der Pass aufgrund von Schnee und Eis in höheren Lagen meist unpassierbar, regelmäßige Wintersperren sind möglich. Nach starken Regenfällen sind insbesondere die Schotterpassagen rutschig und stellenweise aufgeweicht.
Historische Hintergründe
Schon in der Antike war die Region Teil wichtiger Handels- und Verbindungswege zwischen Nord- und Südgriechenland. Während des Zweiten Weltkrieges diente der Pass als Rückzugsroute für Widerstandskämpfer. Heute erinnert noch wenig sichtbar an die Geschichte, doch bleibt der Pass ein Beispiel für die strategische Bedeutung gebirgiger Verkehrswege in Griechenland.
Geologie und Landschaft
Die Route führt durch die beeindruckende Karstlandschaft des Parnassos-Gebirges, geprägt von Kalkfelsen, Geröllfeldern und weiten Wäldern. Immer wieder öffnen sich weite Blicke auf bewaldete Berghänge, tiefe Schluchten und im Frühling farbenfrohe Wildblumenwiesen. Charakteristisch sind auch die ockergelben und grauen Kalksteinformationen, die dem Passabschnitt sein alpines Flair verleihen.
Infrastruktur
Der Gerolekas-Pass ist verkehrstechnisch wenig erschlossen; Tankstellen und größere Rastmöglichkeiten finden sich erst in den etwas weiter entfernten Ortschaften Distomo oder Arachova. In einigen kleinen Dörfern am Rande der Passstraße gibt es landestypische Tavernen, die zu einer Pause einladen. Auf dem Pass selbst existieren jedoch keine bewirtschafteten Einrichtungen. Eine gute Planung von Proviant und Kraftstoff ist daher ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Gerolekas-Passes ist kostenlos. Maut- oder Straßengebühren werden dort nicht erhoben. Kosten können allenfalls für Verpflegung und Kraftstoff entlang der Route anfallen.
Fazit
Der Gerolekas-Pass ist ein verstecktes Juwel für Motorradfahrer, die abgeschiedene Strecken, spannende Schotterpassagen und einmalige Panoramablicke lieben. Besondere Highlights sind die abwechslungsreiche Natur, die historische Route und die sportlichen Herausforderungen in einer der eindrucksvollsten Berglandschaften Zentralgriechenlands.