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Details
Land: Island
Region: Austurland
Höhe: 503 m
Koordinaten: 65.4863, -13.7119
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Breidavikurskard ist ein abgelegener Hochlandpass im Nordwesten Islands auf etwa 503 Metern Höhe. Er verbindet die abgelegene Küste der Region Vestfirðir mit dem Hinterland und eignet sich vor allem für Abenteurer und Motorradfahrer, die das Besondere suchen. Die Umgebung ist geprägt von rauer, nahezu unberührter Natur weitab der Hauptrouten, weshalb der Pass einen exklusiven Charakter besitzt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Route über den Breidavikurskard verläuft größtenteils auf einer unbefestigten Schotter- und Hochlandstraße (meist entlang der Straße F622). Sie bietet einige steilere Abschnitte, groben Untergrund und teilweise lockeres Geröll, was solides Fahrkönnen und eine geländefähige Reiseenduro voraussetzt. Nach Denzel’s Alpenpass-Skala ist der Pass mit Stufe 3-4 einzustufen: anspruchsvoll, aber nicht extrem, mit mittlerem Schwierigkeitsgrad für geübte Offroad-Fahrer. Der Straßenverlauf ermöglicht atemberaubende Ausblicke über Fjorde, Berge und die wilde isländische Küste.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der exponierten Lage und Höhe ist der Pass in der Regel nur von Ende Juni bis Anfang September befahrbar. Außerhalb dieses Zeitraums liegt oft Schnee oder die Straße ist durch starke Regenfälle schwer passierbar. Plötzlicher Nebel, starke Winde sowie schnell umschlagendes Wetter sind häufig und erfordern Flexibilität und gute Ausrüstung. Wintersperren sind üblich und werden von den Straßenbehörden verhängt.
Historische Hintergründe
Die Region um den Breidavikurskard war historisch vor allem eine Durchgangsroute für Schafhirten und Fischer. Der Pass spielte in der lokalen Versorgung eine Rolle und wurde erst mit dem Aufkommen moderner Fahrzeuge für motorisierte Reisende geöffnet. Heute ist er vor allem ein Ziel für Island-Enthusiasten und Individualreisende.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft ist geprägt von kahlen Tafelbergen, Gletschertälern, frischen Geröllfeldern und eigenwilligen Felsformationen aus Basalt und Tuff. In den wenigen Sommermonaten wechseln sich grüne Abschnitte mit kargen, moosbedeckten Steinwüsten ab. Die Aussicht reicht bei gutem Wetter bis zum Atlantik und manchmal können sogar Polarfüchse oder Seevögel beobachtet werden. Die spröde Schönheit und Wildheit des Westfjords gehören zu den landschaftlichen Highlights.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es keinerlei Tankstellen oder gastronomische Einrichtungen. Rastmöglichkeiten bieten sich an geeigneten Ausbuchtungen entlang der Strecke, jedoch ohne Infrastruktur wie WC oder Unterstände. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten und Tankstellen sind in den Orten Patreksfjörður oder Bíldudalur erreichbar, daher ist es ratsam, Vorräte und genügend Treibstoff im Vorfeld aufzufüllen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Breidavikurskard fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Allerdings ist ein geländegängiges Fahrzeug, vorzugsweise ein Motorrad mit Offroadausstattung, notwendig, was eine gewisse Investition in den fahrbaren Untersatz und die Ausrüstung bedeuten kann.
Fazit
Der Breidavikurskard begeistert Motorradfahrer mit seiner abgelegenen, ursprünglichen Landschaft, einer abwechslungsreichen Schotterstrecke und spektakulärem Fjord-Panorama. Als Highlight gilt die Ruhe und das echte Gefühl von Abenteuer – weitab vom Massentourismus.
Der Breidavikurskard ist ein abgelegener Hochlandpass im Nordwesten Islands auf etwa 503 Metern Höhe. Er verbindet die abgelegene Küste der Region Vestfirðir mit dem Hinterland und eignet sich vor allem für Abenteurer und Motorradfahrer, die das Besondere suchen. Die Umgebung ist geprägt von rauer, nahezu unberührter Natur weitab der Hauptrouten, weshalb der Pass einen exklusiven Charakter besitzt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Route über den Breidavikurskard verläuft größtenteils auf einer unbefestigten Schotter- und Hochlandstraße (meist entlang der Straße F622). Sie bietet einige steilere Abschnitte, groben Untergrund und teilweise lockeres Geröll, was solides Fahrkönnen und eine geländefähige Reiseenduro voraussetzt. Nach Denzel’s Alpenpass-Skala ist der Pass mit Stufe 3-4 einzustufen: anspruchsvoll, aber nicht extrem, mit mittlerem Schwierigkeitsgrad für geübte Offroad-Fahrer. Der Straßenverlauf ermöglicht atemberaubende Ausblicke über Fjorde, Berge und die wilde isländische Küste.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der exponierten Lage und Höhe ist der Pass in der Regel nur von Ende Juni bis Anfang September befahrbar. Außerhalb dieses Zeitraums liegt oft Schnee oder die Straße ist durch starke Regenfälle schwer passierbar. Plötzlicher Nebel, starke Winde sowie schnell umschlagendes Wetter sind häufig und erfordern Flexibilität und gute Ausrüstung. Wintersperren sind üblich und werden von den Straßenbehörden verhängt.
Historische Hintergründe
Die Region um den Breidavikurskard war historisch vor allem eine Durchgangsroute für Schafhirten und Fischer. Der Pass spielte in der lokalen Versorgung eine Rolle und wurde erst mit dem Aufkommen moderner Fahrzeuge für motorisierte Reisende geöffnet. Heute ist er vor allem ein Ziel für Island-Enthusiasten und Individualreisende.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft ist geprägt von kahlen Tafelbergen, Gletschertälern, frischen Geröllfeldern und eigenwilligen Felsformationen aus Basalt und Tuff. In den wenigen Sommermonaten wechseln sich grüne Abschnitte mit kargen, moosbedeckten Steinwüsten ab. Die Aussicht reicht bei gutem Wetter bis zum Atlantik und manchmal können sogar Polarfüchse oder Seevögel beobachtet werden. Die spröde Schönheit und Wildheit des Westfjords gehören zu den landschaftlichen Highlights.
Infrastruktur
Entlang des Passes gibt es keinerlei Tankstellen oder gastronomische Einrichtungen. Rastmöglichkeiten bieten sich an geeigneten Ausbuchtungen entlang der Strecke, jedoch ohne Infrastruktur wie WC oder Unterstände. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten und Tankstellen sind in den Orten Patreksfjörður oder Bíldudalur erreichbar, daher ist es ratsam, Vorräte und genügend Treibstoff im Vorfeld aufzufüllen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Breidavikurskard fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Allerdings ist ein geländegängiges Fahrzeug, vorzugsweise ein Motorrad mit Offroadausstattung, notwendig, was eine gewisse Investition in den fahrbaren Untersatz und die Ausrüstung bedeuten kann.
Fazit
Der Breidavikurskard begeistert Motorradfahrer mit seiner abgelegenen, ursprünglichen Landschaft, einer abwechslungsreichen Schotterstrecke und spektakulärem Fjord-Panorama. Als Highlight gilt die Ruhe und das echte Gefühl von Abenteuer – weitab vom Massentourismus.