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Details
Land: Island
Region: Norðurland eystra
Höhe: 262 m
Koordinaten: 65.7146, -17.4723
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Fljotsheidi ist ein vergleichsweise niedriger Bergpass im Nordosten Islands, rund 262 Meter hoch. Er verbindet die Húsavík-Region im Norden mit dem Seegebiet rund um den Mývatn im Süden. Die Strecke ist Teil der Verbindungsstraße 87, die in dieser wenig besiedelten Region eine wichtige Verkehrsader darstellt und Motorradfahrern intensive Naturerlebnisse bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, wenngleich einzelne Abschnitte auch mit Schotter oder Split bedeckt sein können, insbesondere nach starken Niederschlägen. Die Strecke verläuft in weiten Kurven und weist moderate Steigungen sowie Gefälle auf, ohne extreme Serpentinen. Insgesamt ist die Strecke für geübte Motorradfahrer gut zu bewältigen, auch bei beladenem Bike. Nach Denzel-Skala wird der Pass mit etwa SG 1-2 bewertet – geringes Risiko, aber dennoch Aufmerksamkeit erforderlich, da wechselndes Wetter plötzlich die Bedingungen verschlechtern kann.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Passfahrt ist von Anfang Juni bis Ende September. In den Wintermonaten ist die Straße witterungsbedingt häufig gesperrt oder nur schwer befahrbar, da Eis und Schnee liegen bleiben können. Im Frühsommer ist tagsüber mit nassen Abschnitten und vereinzeltem Nebel zu rechnen. Island-typisch kann das Wetter sehr schnell umschlagen, daher ist Schutzkleidung Pflicht.
Historische Hintergründe
Der Fljotsheidi war schon früh ein wichtiger Verkehrsweg für die Landbevölkerung und ist heute noch von wirtschaftlicher Bedeutung als Verbindung ins Gebiet um den Mývatn. Historisch war die Region für die Durchquerung auf Pferderücken oder mit einfachen Kutschen bekannt, bevor in den 1940ern erste moderne Straßen gebaut wurden.
Geologie und Landschaft
Die Passlandschaft ist von vulkanischen Ursprüngen geprägt. Breite Lavafelder, moosbedeckte Ebenen und vereinzelte Hügelzüge wechseln sich ab. Motorradfahrer erleben einen imposanten Ausblick auf die umliegenden Plateaus sowie auf das ferne Tal der Jökulsá á Fjöllum. Im Frühsommer blühen verschiedene Arktispflanzen entlang der Strecke, im Herbst leuchtet das Moos intensiv grün.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist eher spärlich: Eine Tankstelle findet man am ehesten in Húsavík oder auf dem Weg Richtung Mývatn. Rastmöglichkeiten gibt es am Wegesrand oder nahe kleinerer Höfe, klassische Einkehrmöglichkeiten und Cafés sind erst wieder in den Ortschaften verfügbar. Notruf und Pannendienst sind telefonisch erreichbar, daher empfiehlt sich das Mitführen eines geladenen Telefons.
Kosten / Gebühren
Die Straße über den Fljotsheidi ist gebührenfrei befahrbar. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Lediglich bei längeren Stopps in Naturschutzgebieten oder auf bewirtschafteten Parkplätzen rund um den Mývatn können geringe Park- oder Eintrittsgebühren anfallen.
Fazit
Der Fljotsheidi-Pass bietet unkomplizierte Befahrung mit reizvoller Vulkanlandschaft, wechselbaren Straßenverhältnissen und ein echtes Nor disland-Erlebnis abseits des Massentourismus. Highlights sind die Ruhe, die Weite und der eindrucksvolle Kontrast zwischen Moos, Lava und Himmel. Perfekt für Motorradfahrer, die Island entspannt und intensiv zugleich kennenlernen möchten.
Der Fljotsheidi ist ein vergleichsweise niedriger Bergpass im Nordosten Islands, rund 262 Meter hoch. Er verbindet die Húsavík-Region im Norden mit dem Seegebiet rund um den Mývatn im Süden. Die Strecke ist Teil der Verbindungsstraße 87, die in dieser wenig besiedelten Region eine wichtige Verkehrsader darstellt und Motorradfahrern intensive Naturerlebnisse bietet.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils asphaltiert, wenngleich einzelne Abschnitte auch mit Schotter oder Split bedeckt sein können, insbesondere nach starken Niederschlägen. Die Strecke verläuft in weiten Kurven und weist moderate Steigungen sowie Gefälle auf, ohne extreme Serpentinen. Insgesamt ist die Strecke für geübte Motorradfahrer gut zu bewältigen, auch bei beladenem Bike. Nach Denzel-Skala wird der Pass mit etwa SG 1-2 bewertet – geringes Risiko, aber dennoch Aufmerksamkeit erforderlich, da wechselndes Wetter plötzlich die Bedingungen verschlechtern kann.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Passfahrt ist von Anfang Juni bis Ende September. In den Wintermonaten ist die Straße witterungsbedingt häufig gesperrt oder nur schwer befahrbar, da Eis und Schnee liegen bleiben können. Im Frühsommer ist tagsüber mit nassen Abschnitten und vereinzeltem Nebel zu rechnen. Island-typisch kann das Wetter sehr schnell umschlagen, daher ist Schutzkleidung Pflicht.
Historische Hintergründe
Der Fljotsheidi war schon früh ein wichtiger Verkehrsweg für die Landbevölkerung und ist heute noch von wirtschaftlicher Bedeutung als Verbindung ins Gebiet um den Mývatn. Historisch war die Region für die Durchquerung auf Pferderücken oder mit einfachen Kutschen bekannt, bevor in den 1940ern erste moderne Straßen gebaut wurden.
Geologie und Landschaft
Die Passlandschaft ist von vulkanischen Ursprüngen geprägt. Breite Lavafelder, moosbedeckte Ebenen und vereinzelte Hügelzüge wechseln sich ab. Motorradfahrer erleben einen imposanten Ausblick auf die umliegenden Plateaus sowie auf das ferne Tal der Jökulsá á Fjöllum. Im Frühsommer blühen verschiedene Arktispflanzen entlang der Strecke, im Herbst leuchtet das Moos intensiv grün.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist eher spärlich: Eine Tankstelle findet man am ehesten in Húsavík oder auf dem Weg Richtung Mývatn. Rastmöglichkeiten gibt es am Wegesrand oder nahe kleinerer Höfe, klassische Einkehrmöglichkeiten und Cafés sind erst wieder in den Ortschaften verfügbar. Notruf und Pannendienst sind telefonisch erreichbar, daher empfiehlt sich das Mitführen eines geladenen Telefons.
Kosten / Gebühren
Die Straße über den Fljotsheidi ist gebührenfrei befahrbar. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Lediglich bei längeren Stopps in Naturschutzgebieten oder auf bewirtschafteten Parkplätzen rund um den Mývatn können geringe Park- oder Eintrittsgebühren anfallen.
Fazit
Der Fljotsheidi-Pass bietet unkomplizierte Befahrung mit reizvoller Vulkanlandschaft, wechselbaren Straßenverhältnissen und ein echtes Nor disland-Erlebnis abseits des Massentourismus. Highlights sind die Ruhe, die Weite und der eindrucksvolle Kontrast zwischen Moos, Lava und Himmel. Perfekt für Motorradfahrer, die Island entspannt und intensiv zugleich kennenlernen möchten.