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Details
Land: Island
Region: Norðurland vestra
Höhe: 200 m
Koordinaten: 65.774, -19.8226
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Tindastóll-Pass liegt im Norden Islands, nahe der Stadt Sauðárkrókur an der Skagafjörður-Bucht. Er verbindet das Küstengebiet mit dem Hochland und wird von der wenig befahrenen Straße F75 durchquert. Der Pass erreicht eine ungefähre Höhe von 200 Metern und bietet einen beeindruckenden Blick auf das gleichnamige Bergmassiv Tindastóll, das in der Region zu den markantesten Erhebungen zählt. Die Umgebung ist ursprünglich, einsam und landschaftlich besonders reizvoll.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Route über den Tindastóll-Pass verläuft größtenteils auf einer unbefestigten Schotterstrecke, die gelegentlich sehr rau und von Schlaglöchern und kleineren Steinen durchsetzt sein kann. Für Motorradfahrer ist eine entsprechende Vorbereitung und Erfahrung im Offroad-Fahren empfehlenswert. Die Denzel-Wertung liegt bei etwa 2-3, was auf eine mäßig anspruchsvolle Strecke hindeutet, die aber bei schlechter Witterung oder nach starken Regenfällen trickreicher werden kann. Die Strecke schlängelt sich in weiten Kurven und bietet immer wieder neue Ausblicke auf die Berge sowie das darunterliegende Flusstal.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Tindastóll-Pass ist zwischen Juni und September, da die Straße zu anderen Zeiten oft durch Schnee, Matsch oder Hochwasser unpassierbar ist. Im Winter ist die Strecke für gewöhnlich gesperrt, und auch im Frühling und Herbst können Wetterumschwünge zu kurzfristigen Sperrungen führen. Selbst im Sommer kann das Wetter rasch umschlagen – dichter Nebel, starker Wind oder plötzlicher Regen sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Der Pass selbst hat keinen explizit historischen Hintergrund, spielt aber seit Jahrhunderten eine Rolle als Verbindung zwischen den Siedlungen an der Küste und den Hochland-Farmen. Die Umgebung von Tindastóll ist seit der Landnahmezeit besiedelt und in der isländischen Sagenwelt als markante Kulisse mehrfach erwähnt worden.
Geologie und Landschaft
Das Bergmassiv Tindastóll besteht überwiegend aus Basalt und Tuff, geformt durch vulkanische Aktivitäten im Tertiär. Die Hänge sind von Gletschern und Erosion geprägt, was zu steilen Klippen, Geröllfeldern und weiten Hochebenen führt. Die Weite und Ursprünglichkeit der Landschaft lässt das Motorradfahren hier zum besonderen Naturerlebnis werden, und unterwegs begegnet man mit etwas Glück Islandpferden und Schafherden.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Tindastóll-Pass ist sehr begrenzt. Direkt auf der Passhöhe und entlang der Strecke gibt es keine Rastplätze, Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Versorgungsangebote (Tanken, Lebensmittel, Unterkünfte) finden sich in Sauðárkrókur oder Hofsós, daher ist es ratsam, vor Fahrtantritt Proviant und ausreichend Kraftstoff mitzunehmen. Eine Notruf-Funktion sollte für abgelegene Strecken wie diese stets griffbereit sein.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Tindastóll-Passes fallen keine Mautgebühren oder spezielle Kosten an. Für die Benutzung einer F-Straße schreibt Island jedoch ein geländetaugliches Fahrzeug vor, Versicherungsschutz für Offroad-Strecken sollte vorhanden sein.
Fazit
Der Tindastóll-Pass ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die fernab touristischer Hauptstraßen die spektakuläre Weite des isländischen Nordens erleben möchten. Die Kombination aus offener Schotterpiste, atemberaubender Natur, geologischer Vielfalt und Einsamkeit macht diesen Pass zu einem besonderen Abenteuer.
Der Tindastóll-Pass liegt im Norden Islands, nahe der Stadt Sauðárkrókur an der Skagafjörður-Bucht. Er verbindet das Küstengebiet mit dem Hochland und wird von der wenig befahrenen Straße F75 durchquert. Der Pass erreicht eine ungefähre Höhe von 200 Metern und bietet einen beeindruckenden Blick auf das gleichnamige Bergmassiv Tindastóll, das in der Region zu den markantesten Erhebungen zählt. Die Umgebung ist ursprünglich, einsam und landschaftlich besonders reizvoll.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Route über den Tindastóll-Pass verläuft größtenteils auf einer unbefestigten Schotterstrecke, die gelegentlich sehr rau und von Schlaglöchern und kleineren Steinen durchsetzt sein kann. Für Motorradfahrer ist eine entsprechende Vorbereitung und Erfahrung im Offroad-Fahren empfehlenswert. Die Denzel-Wertung liegt bei etwa 2-3, was auf eine mäßig anspruchsvolle Strecke hindeutet, die aber bei schlechter Witterung oder nach starken Regenfällen trickreicher werden kann. Die Strecke schlängelt sich in weiten Kurven und bietet immer wieder neue Ausblicke auf die Berge sowie das darunterliegende Flusstal.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Tindastóll-Pass ist zwischen Juni und September, da die Straße zu anderen Zeiten oft durch Schnee, Matsch oder Hochwasser unpassierbar ist. Im Winter ist die Strecke für gewöhnlich gesperrt, und auch im Frühling und Herbst können Wetterumschwünge zu kurzfristigen Sperrungen führen. Selbst im Sommer kann das Wetter rasch umschlagen – dichter Nebel, starker Wind oder plötzlicher Regen sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Der Pass selbst hat keinen explizit historischen Hintergrund, spielt aber seit Jahrhunderten eine Rolle als Verbindung zwischen den Siedlungen an der Küste und den Hochland-Farmen. Die Umgebung von Tindastóll ist seit der Landnahmezeit besiedelt und in der isländischen Sagenwelt als markante Kulisse mehrfach erwähnt worden.
Geologie und Landschaft
Das Bergmassiv Tindastóll besteht überwiegend aus Basalt und Tuff, geformt durch vulkanische Aktivitäten im Tertiär. Die Hänge sind von Gletschern und Erosion geprägt, was zu steilen Klippen, Geröllfeldern und weiten Hochebenen führt. Die Weite und Ursprünglichkeit der Landschaft lässt das Motorradfahren hier zum besonderen Naturerlebnis werden, und unterwegs begegnet man mit etwas Glück Islandpferden und Schafherden.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Tindastóll-Pass ist sehr begrenzt. Direkt auf der Passhöhe und entlang der Strecke gibt es keine Rastplätze, Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Versorgungsangebote (Tanken, Lebensmittel, Unterkünfte) finden sich in Sauðárkrókur oder Hofsós, daher ist es ratsam, vor Fahrtantritt Proviant und ausreichend Kraftstoff mitzunehmen. Eine Notruf-Funktion sollte für abgelegene Strecken wie diese stets griffbereit sein.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Tindastóll-Passes fallen keine Mautgebühren oder spezielle Kosten an. Für die Benutzung einer F-Straße schreibt Island jedoch ein geländetaugliches Fahrzeug vor, Versicherungsschutz für Offroad-Strecken sollte vorhanden sein.
Fazit
Der Tindastóll-Pass ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die fernab touristischer Hauptstraßen die spektakuläre Weite des isländischen Nordens erleben möchten. Die Kombination aus offener Schotterpiste, atemberaubender Natur, geologischer Vielfalt und Einsamkeit macht diesen Pass zu einem besonderen Abenteuer.