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Details
Land: Island
Region: Suðurland
Höhe: 987 m
Koordinaten: 63.9915, -19.2679
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pokáhryggur ist ein abgelegener und zugleich beeindruckender Bergpass im südlichen Hochland Islands. Mit einer Höhe von etwa 987 Metern eröffnet er dem Motorradfahrer atemberaubende Ausblicke in eine wilde Vulkanlandschaft abseits der bekannten Routen. Der Pass verbindet die Hochebene im Südwesten mit den weitläufigen Lavafeldern Richtung Osten und ist besonders bei Abenteuerlustigen beliebt, die das wilde Island hautnah erleben möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Pokáhryggur verläuft größtenteils auf unbefestigten, teils äußerst anspruchsvollen Pisten. Geröll, lose Steine sowie gelegentliche Furten prägen den Verlauf. Für den motorisierten Zweiradfahrer ist technisches Können sowie eine entsprechende Ausrüstung unabdingbar. Im Denzel-Atlas wird der Pass mit einer Schwierigkeit von etwa 4-5 bewertet: Die Passage stellt somit eine mittlere bis hohe Herausforderung dar, ist aber für geübte Fahrer mit Offroaderfahrung ein echtes Highlight.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Pokáhryggur ist während der kurzen Hochlandsaison von Mitte Juli bis Anfang September. Aufgrund von Schneefällen und Schmelzwasser ist der Pass in den übrigen Monaten nicht passierbar, da er dann gesperrt oder zu gefährlich ist. Wetterumschwünge sind häufig; plötzlicher Nebel, Regen und eisiger Wind sind möglich. Navigationshilfen und ein Notfallplan sind daher empfehlenswert. Wer die unberührte Natur sucht, kommt aber gerade in diesen Wochen voll auf seine Kosten.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Pokáhryggur vor allem Schafhirten und vereinzelten Geologen als Übergang zwischen den Siedlungsgebieten am Südrand des isländischen Hochlands. Erst mit der Entwicklung robuster Geländefahrzeuge in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Pass auch für moderne Reisende erschlossen. Eine intensive Nutzung oder militärische Bedeutung hatte die Route jedoch nie.
Geologie und Landschaft
Geologisch bewegt sich der Motorradfahrer hier durch ein uraltes Vulkanfeld, geprägt von schwarzen Lavaströmen, schroffen Bergrücken und gelegentlichen Moosflächen. Die Gegend um den Pokáhryggur ist von ständigem Wandel durch vulkanische Aktivität sowie Erosion gekennzeichnet. Die Sicht reicht bei gutem Wetter weit ins Hochland hinein, und bei Nacht bieten sich eindrucksvolle Sternenhimmel in abgeschiedener Umgebung. Abseits der Route lassen sich beeindruckende Gesteinsformationen und manchmal sogar Spuren von Gletscherbewegungen entdecken.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pokáhryggur ist minimal. Mit Rastplätzen oder Schutzhütten ist kaum zu rechnen, Tankstellen und Einkehrmöglichkeiten befinden sich erst in großer Entfernung, meist am Rand des Hochlandes. Versorgungsstopps müssen daher unbedingt vor und nach der Befahrung eingeplant werden. Handyempfang kann kurzzeitig ausfallen, und es gibt keine ständige Rettungs- oder Notfallstation; Satellitenkommunikation ist ratsam. Wasserquellen sind vorhanden, jedoch oft nicht direkt trinkbar.
Kosten / Gebühren
Der Pokáhryggur selbst kann ohne Maut oder spezielle Gebühren befahren werden. Für alle Fahrzeuge abseits befestigter Straßen ist jedoch ein Allradfahrzeug Pflicht. Motorradfahrer sollten mit etwaigen Zusatzkosten für Hochlandversicherungen bei Mietfahrzeugen und erhöhte Reparaturkosten bei Schäden rechnen. Eine Hochlandkarte und Notfallausrüstung sind dringend anzuraten, was mit zusätzlichen Kosten verbunden sein kann.
Fazit
Der Pokáhryggur ist ein echtes Abenteuer für Motorradfahrer: Rau, ursprünglich und spektakulär. Die Höhepunkte sind die anspruchsvollen Pisten, die geologisch eindrucksvolle Landschaft und das einzigartige Gefühl von Abgeschiedenheit im isländischen Hochland. Wer seine Route gut plant und das richtige Equipment dabei hat, wird mit unvergesslichen Eindrücken belohnt.
Der Pokáhryggur ist ein abgelegener und zugleich beeindruckender Bergpass im südlichen Hochland Islands. Mit einer Höhe von etwa 987 Metern eröffnet er dem Motorradfahrer atemberaubende Ausblicke in eine wilde Vulkanlandschaft abseits der bekannten Routen. Der Pass verbindet die Hochebene im Südwesten mit den weitläufigen Lavafeldern Richtung Osten und ist besonders bei Abenteuerlustigen beliebt, die das wilde Island hautnah erleben möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Pokáhryggur verläuft größtenteils auf unbefestigten, teils äußerst anspruchsvollen Pisten. Geröll, lose Steine sowie gelegentliche Furten prägen den Verlauf. Für den motorisierten Zweiradfahrer ist technisches Können sowie eine entsprechende Ausrüstung unabdingbar. Im Denzel-Atlas wird der Pass mit einer Schwierigkeit von etwa 4-5 bewertet: Die Passage stellt somit eine mittlere bis hohe Herausforderung dar, ist aber für geübte Fahrer mit Offroaderfahrung ein echtes Highlight.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Pokáhryggur ist während der kurzen Hochlandsaison von Mitte Juli bis Anfang September. Aufgrund von Schneefällen und Schmelzwasser ist der Pass in den übrigen Monaten nicht passierbar, da er dann gesperrt oder zu gefährlich ist. Wetterumschwünge sind häufig; plötzlicher Nebel, Regen und eisiger Wind sind möglich. Navigationshilfen und ein Notfallplan sind daher empfehlenswert. Wer die unberührte Natur sucht, kommt aber gerade in diesen Wochen voll auf seine Kosten.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Pokáhryggur vor allem Schafhirten und vereinzelten Geologen als Übergang zwischen den Siedlungsgebieten am Südrand des isländischen Hochlands. Erst mit der Entwicklung robuster Geländefahrzeuge in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Pass auch für moderne Reisende erschlossen. Eine intensive Nutzung oder militärische Bedeutung hatte die Route jedoch nie.
Geologie und Landschaft
Geologisch bewegt sich der Motorradfahrer hier durch ein uraltes Vulkanfeld, geprägt von schwarzen Lavaströmen, schroffen Bergrücken und gelegentlichen Moosflächen. Die Gegend um den Pokáhryggur ist von ständigem Wandel durch vulkanische Aktivität sowie Erosion gekennzeichnet. Die Sicht reicht bei gutem Wetter weit ins Hochland hinein, und bei Nacht bieten sich eindrucksvolle Sternenhimmel in abgeschiedener Umgebung. Abseits der Route lassen sich beeindruckende Gesteinsformationen und manchmal sogar Spuren von Gletscherbewegungen entdecken.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pokáhryggur ist minimal. Mit Rastplätzen oder Schutzhütten ist kaum zu rechnen, Tankstellen und Einkehrmöglichkeiten befinden sich erst in großer Entfernung, meist am Rand des Hochlandes. Versorgungsstopps müssen daher unbedingt vor und nach der Befahrung eingeplant werden. Handyempfang kann kurzzeitig ausfallen, und es gibt keine ständige Rettungs- oder Notfallstation; Satellitenkommunikation ist ratsam. Wasserquellen sind vorhanden, jedoch oft nicht direkt trinkbar.
Kosten / Gebühren
Der Pokáhryggur selbst kann ohne Maut oder spezielle Gebühren befahren werden. Für alle Fahrzeuge abseits befestigter Straßen ist jedoch ein Allradfahrzeug Pflicht. Motorradfahrer sollten mit etwaigen Zusatzkosten für Hochlandversicherungen bei Mietfahrzeugen und erhöhte Reparaturkosten bei Schäden rechnen. Eine Hochlandkarte und Notfallausrüstung sind dringend anzuraten, was mit zusätzlichen Kosten verbunden sein kann.
Fazit
Der Pokáhryggur ist ein echtes Abenteuer für Motorradfahrer: Rau, ursprünglich und spektakulär. Die Höhepunkte sind die anspruchsvollen Pisten, die geologisch eindrucksvolle Landschaft und das einzigartige Gefühl von Abgeschiedenheit im isländischen Hochland. Wer seine Route gut plant und das richtige Equipment dabei hat, wird mit unvergesslichen Eindrücken belohnt.