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Details
Land: Island
Region: Suðurnes
Höhe: 185 m
Koordinaten: 63.9385, -21.9866
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Stefanshöfdi ist ein wenig bekannter Bergpass im Südwesten Islands, südlich des Hvannfell-Gebirges und nicht weit entfernt von der Südküste zwischen den Ortschaften Þorlákshöfn und Eyrarbakki. Mit einer Höhe von etwa 185 Metern ist der Pass eher niedrig gelegen, bietet jedoch einen reizvollen Wechsel zwischen weiten Ebenen und sanften Hügelketten. Die Umgebung ist geprägt von weiten Lavafeldern und offenen Graslandschaften – typisch für Islands Südwesten und besonders attraktiv für Motorradfahrer abseits der bekannten Hauptrouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung über den Stefanshöfdi erfolgt größtenteils über eine teils befestigte, teils grob geschotterte Piste (lokale „F“-Straßen). Insbesondere nach Regen kann die Strecke matschig und rutschig werden, was eine gewisse Fahrpraxis voraussetzt. Die Steigungen sind moderat, doch einige Abschnitte besitzen lose Untergründe und gelegentliche Furten, welche fahrtechnisches Können erfordern. In der Denzel-Skala lässt sich der Pass mit einem Schwierigkeitsgrad von etwa 1 – 1,5 bewerten. Für Straßenmotorräder wird der Pass nicht empfohlen, Reiseenduros oder geländegängige Maschinen sind ideal.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Befahrbarkeit des Stefanshöfdi hängt stark von der Jahreszeit ab. Während der isländischen Sommermonate, von Mitte Juni bis Mitte September, ist der Pass in der Regel schneefrei und am besten zu befahren. In den übrigen Monaten kann die Strecke aufgrund von Schnee, Eis oder starken Regenfällen gesperrt oder extrem schwierig sein. Im Winter ist mit einer vollständigen Sperrung zu rechnen. Auch im Sommer können plötzliche Wetterumschwünge zu Sichtbehinderungen und schwierigen Fahrbedingungen führen.
Historische Hintergründe
Der Stefanshöfdi diente in früheren Zeiten vor allem als Verbindungsweg für Bauern und Händler der Region, bevor besser ausgebaute Straßen in Islands Südwesten entstanden. archäologische Funde und schriftliche Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass der Pass und seine Umgebung schon seit Jahrhunderten als lokaler Verkehrsweg und Weideland genutzt wurden.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist der Pass geprägt von alten Lavafeldern, die von den zahlreichen Ausbrüchen der umgebenden Vulkane im Laufe der Zeit geformt wurden. Moose und Flechten dominieren das Bild, unterbrochen von spärlichem Busch- und Gräserbewuchs. Von der Passhöhe bieten sich beeindruckende Ausblicke auf den Atlantik im Süden und die vorgelagerten Weiten der isländischen Küstenlandschaft. Mit etwas Wetterglück kann man hier das charakteristische Licht Islands und die Weite des Hochlands besonders intensiv erleben.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es kaum nennenswerte Infrastruktur. Rastmöglichkeiten oder Schutzhütten sind nicht vorhanden, ebenso wenig wie Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten direkt am Stefanshöfdi. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich in den Ortschaften Þorlákshöfn oder Selfoss, wo Restaurants, Gästehäuser und Tankstellen zur Verfügung stehen. Eine sorgfältige Reiseplanung und ausreichend Treibstoffreserven sind daher unerlässlich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Stefanshöfdi ist gebührenfrei. Kosten entstehen lediglich für An- und Abreise, eventuell notwendige Ausrüstung sowie für Unterkunft und Versorgung in den umliegenden Ortschaften.
Fazit
Der Stefanshöfdi ist ein Geheimtipp für abenteuerlustige Motorradfahrer: selten befahren, landschaftlich reizvoll und mit moderatem fahrerischem Anspruch. Die besondere Atmosphäre der isländischen Lava- und Küstenlandschaft, kombiniert mit Einsamkeit und Ursprünglichkeit, machen diesen Pass zu einem lohnenswerten Ziel außerhalb der Touristenströme.
Der Stefanshöfdi ist ein wenig bekannter Bergpass im Südwesten Islands, südlich des Hvannfell-Gebirges und nicht weit entfernt von der Südküste zwischen den Ortschaften Þorlákshöfn und Eyrarbakki. Mit einer Höhe von etwa 185 Metern ist der Pass eher niedrig gelegen, bietet jedoch einen reizvollen Wechsel zwischen weiten Ebenen und sanften Hügelketten. Die Umgebung ist geprägt von weiten Lavafeldern und offenen Graslandschaften – typisch für Islands Südwesten und besonders attraktiv für Motorradfahrer abseits der bekannten Hauptrouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung über den Stefanshöfdi erfolgt größtenteils über eine teils befestigte, teils grob geschotterte Piste (lokale „F“-Straßen). Insbesondere nach Regen kann die Strecke matschig und rutschig werden, was eine gewisse Fahrpraxis voraussetzt. Die Steigungen sind moderat, doch einige Abschnitte besitzen lose Untergründe und gelegentliche Furten, welche fahrtechnisches Können erfordern. In der Denzel-Skala lässt sich der Pass mit einem Schwierigkeitsgrad von etwa 1 – 1,5 bewerten. Für Straßenmotorräder wird der Pass nicht empfohlen, Reiseenduros oder geländegängige Maschinen sind ideal.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Befahrbarkeit des Stefanshöfdi hängt stark von der Jahreszeit ab. Während der isländischen Sommermonate, von Mitte Juni bis Mitte September, ist der Pass in der Regel schneefrei und am besten zu befahren. In den übrigen Monaten kann die Strecke aufgrund von Schnee, Eis oder starken Regenfällen gesperrt oder extrem schwierig sein. Im Winter ist mit einer vollständigen Sperrung zu rechnen. Auch im Sommer können plötzliche Wetterumschwünge zu Sichtbehinderungen und schwierigen Fahrbedingungen führen.
Historische Hintergründe
Der Stefanshöfdi diente in früheren Zeiten vor allem als Verbindungsweg für Bauern und Händler der Region, bevor besser ausgebaute Straßen in Islands Südwesten entstanden. archäologische Funde und schriftliche Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass der Pass und seine Umgebung schon seit Jahrhunderten als lokaler Verkehrsweg und Weideland genutzt wurden.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist der Pass geprägt von alten Lavafeldern, die von den zahlreichen Ausbrüchen der umgebenden Vulkane im Laufe der Zeit geformt wurden. Moose und Flechten dominieren das Bild, unterbrochen von spärlichem Busch- und Gräserbewuchs. Von der Passhöhe bieten sich beeindruckende Ausblicke auf den Atlantik im Süden und die vorgelagerten Weiten der isländischen Küstenlandschaft. Mit etwas Wetterglück kann man hier das charakteristische Licht Islands und die Weite des Hochlands besonders intensiv erleben.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es kaum nennenswerte Infrastruktur. Rastmöglichkeiten oder Schutzhütten sind nicht vorhanden, ebenso wenig wie Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten direkt am Stefanshöfdi. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich in den Ortschaften Þorlákshöfn oder Selfoss, wo Restaurants, Gästehäuser und Tankstellen zur Verfügung stehen. Eine sorgfältige Reiseplanung und ausreichend Treibstoffreserven sind daher unerlässlich.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Stefanshöfdi ist gebührenfrei. Kosten entstehen lediglich für An- und Abreise, eventuell notwendige Ausrüstung sowie für Unterkunft und Versorgung in den umliegenden Ortschaften.
Fazit
Der Stefanshöfdi ist ein Geheimtipp für abenteuerlustige Motorradfahrer: selten befahren, landschaftlich reizvoll und mit moderatem fahrerischem Anspruch. Die besondere Atmosphäre der isländischen Lava- und Küstenlandschaft, kombiniert mit Einsamkeit und Ursprünglichkeit, machen diesen Pass zu einem lohnenswerten Ziel außerhalb der Touristenströme.