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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 440 m
Koordinaten: 65.7524, -22.1406
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Steingrimsfjardarheidi, auch bekannt als Djupvegur, ist ein Bergpass im Nordwesten Islands und verbindet die Westfjorde mit dem Isafjördur-Gebiet. Die Passhöhe liegt auf rund 440 Metern und ermöglicht als wichtige Verbindung eine zügige und spektakuläre Überquerung der teils abgelegenen Fjordregionen, die von Naturfreunden und Abenteurern gleichermaßen geschätzt werden. Besonders Motorradfahrer kommen auf der abwechslungsreichen Strecke zwischen Fjorden, Hochebenen und wildem Küstenpanorama auf ihre Kosten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verläuft überwiegend als asphaltierte Route, wird aber in Teilen von Schotteruntergründen abgelöst. Die Strecke ist mittellang, mäßig kurvig und verfügt über einige langgezogene Anstiege und Abfahrten. Motorräder sind hier gut aufgehoben, allerdings sollte bei Schotterabschnitten stets mit erhöhter Aufmerksamkeit gefahren werden. In der Denzel-Skala liegt der Schwierigkeitsgrad je nach Witterung und Fahrbahnzustand etwa bei Stufe 2–3. Bei Nässe oder Wind sind insbesondere lose Schotterbereiche eine Herausforderung.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Strecke ist typischerweise von Mai bis Oktober gut befahrbar. Im Winter müssen Motorradfahrer wegen heftiger Schneefälle und Eis mit Sperrungen oder sehr erschwerten Bedingungen rechnen – dann ist der Pass teilweise unpassierbar. Im Sommer bieten sich dafür grandiose Ausblicke und lange Tage, wobei das Wetter in den Westfjorden schlagartig umschlagen kann. Gutes Regen- und Windschutz-Equipment ist daher unerlässlich.
Historische Hintergründe
Der Steingrimsfjardarheidi war über viele Jahre die zentrale Landverbindung für die Westfjorde, bevor Tunnelprojekte die Anbindung verbesserten. Die Entwicklung der Straße und ihrer Trassen wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts vorangetrieben, um die damals abgelegene Region wirtschaftlich und sozial besser mit dem Rest des Landes zu verknüpfen.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erleben hier eine Kulisse aus kargen, moosbedeckten Hochebenen, dramatischen Fjordlandschaften und rauschenden Bächen. Die Region ist geprägt von alten Vulkaniten, Basalt- und Tuffgesteinen, deren erodierte Formen beeindruckende Plateaus und Schluchten geschaffen haben. Im Sommer blühen weite Teppiche aus Wollgras und Heidekraut, während im Hintergrund oft die tiefblauen Fjorde funkeln.
Infrastruktur
Rastmöglichkeiten direkt am Pass sind spärlich – hin und wieder findet sich eine kleine Parkbucht. Die nächste Tankstelle sowie gastronomische Angebote befinden sich in Holmavik oder Djupavik, oft nur wenige Kilometer von der Passstraße entfernt. In der Hauptreisezeit empfiehlt sich, Wasser und Proviant im Voraus mitzunehmen, da insbesondere bei schlechtem Wetter die Infrastruktur schnell an ihre Grenzen stoßen kann.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Steingrimsfjardarheidi ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder gesonderten Kosten für Motorradfahrer an. Lediglich die regulären Betriebskosten für das Motorrad und gelegentliche Wartung durch die anspruchsvollen Oberflächen sind einzuplanen.
Fazit
Der Steingrimsfjardarheidi bietet Motorradfahrern eine spannende Mischung aus spektakulären Naturbildern, leichter bis mittelschwerer Fahrdynamik und isländischem Abenteuerflair: grandiose Ausblicke, abwechslungsreiche Straßenverhältnisse und die Nähe zur unberührten Wildnis machen den Pass zu einem Highlight jeder Westfjorde-Tour.
Der Steingrimsfjardarheidi, auch bekannt als Djupvegur, ist ein Bergpass im Nordwesten Islands und verbindet die Westfjorde mit dem Isafjördur-Gebiet. Die Passhöhe liegt auf rund 440 Metern und ermöglicht als wichtige Verbindung eine zügige und spektakuläre Überquerung der teils abgelegenen Fjordregionen, die von Naturfreunden und Abenteurern gleichermaßen geschätzt werden. Besonders Motorradfahrer kommen auf der abwechslungsreichen Strecke zwischen Fjorden, Hochebenen und wildem Küstenpanorama auf ihre Kosten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verläuft überwiegend als asphaltierte Route, wird aber in Teilen von Schotteruntergründen abgelöst. Die Strecke ist mittellang, mäßig kurvig und verfügt über einige langgezogene Anstiege und Abfahrten. Motorräder sind hier gut aufgehoben, allerdings sollte bei Schotterabschnitten stets mit erhöhter Aufmerksamkeit gefahren werden. In der Denzel-Skala liegt der Schwierigkeitsgrad je nach Witterung und Fahrbahnzustand etwa bei Stufe 2–3. Bei Nässe oder Wind sind insbesondere lose Schotterbereiche eine Herausforderung.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Strecke ist typischerweise von Mai bis Oktober gut befahrbar. Im Winter müssen Motorradfahrer wegen heftiger Schneefälle und Eis mit Sperrungen oder sehr erschwerten Bedingungen rechnen – dann ist der Pass teilweise unpassierbar. Im Sommer bieten sich dafür grandiose Ausblicke und lange Tage, wobei das Wetter in den Westfjorden schlagartig umschlagen kann. Gutes Regen- und Windschutz-Equipment ist daher unerlässlich.
Historische Hintergründe
Der Steingrimsfjardarheidi war über viele Jahre die zentrale Landverbindung für die Westfjorde, bevor Tunnelprojekte die Anbindung verbesserten. Die Entwicklung der Straße und ihrer Trassen wurde ab Mitte des 20. Jahrhunderts vorangetrieben, um die damals abgelegene Region wirtschaftlich und sozial besser mit dem Rest des Landes zu verknüpfen.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erleben hier eine Kulisse aus kargen, moosbedeckten Hochebenen, dramatischen Fjordlandschaften und rauschenden Bächen. Die Region ist geprägt von alten Vulkaniten, Basalt- und Tuffgesteinen, deren erodierte Formen beeindruckende Plateaus und Schluchten geschaffen haben. Im Sommer blühen weite Teppiche aus Wollgras und Heidekraut, während im Hintergrund oft die tiefblauen Fjorde funkeln.
Infrastruktur
Rastmöglichkeiten direkt am Pass sind spärlich – hin und wieder findet sich eine kleine Parkbucht. Die nächste Tankstelle sowie gastronomische Angebote befinden sich in Holmavik oder Djupavik, oft nur wenige Kilometer von der Passstraße entfernt. In der Hauptreisezeit empfiehlt sich, Wasser und Proviant im Voraus mitzunehmen, da insbesondere bei schlechtem Wetter die Infrastruktur schnell an ihre Grenzen stoßen kann.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Steingrimsfjardarheidi ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder gesonderten Kosten für Motorradfahrer an. Lediglich die regulären Betriebskosten für das Motorrad und gelegentliche Wartung durch die anspruchsvollen Oberflächen sind einzuplanen.
Fazit
Der Steingrimsfjardarheidi bietet Motorradfahrern eine spannende Mischung aus spektakulären Naturbildern, leichter bis mittelschwerer Fahrdynamik und isländischem Abenteuerflair: grandiose Ausblicke, abwechslungsreiche Straßenverhältnisse und die Nähe zur unberührten Wildnis machen den Pass zu einem Highlight jeder Westfjorde-Tour.