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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 505 m
Koordinaten: 65.6964, -22.0903
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pass Porskafjardarheidi befindet sich im Westen Islands, etwa südlich der Küste der Westfjorde. Er verbindet die Region Þorskafjörður mit dem Ort Reykhólar und ist ein wichtiger Übergang für Reisende, die abseits der vielbefahrenen Hauptstraßen unterwegs sein wollen. Der Pass liegt auf einer Höhe von etwa 505 Metern und bietet spektakuläre Ausblicke auf das umliegende Fjordland. Die Strecke ist insbesondere für Motorradfahrer ein besonderes Erlebnis, da sie abseits der großen Touristenmagneten verläuft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Porskafjardarheidi ist als Nebenstrecke ausgeführt und größtenteils unbefestigt (Schotterpiste). Die Route verläuft kurvenreich durch karge Hochebenen mit gemäßigten Steigungen und einigen engen Abschnitten. Für Motorradfahrer mit Geländeerfahrung stellt der Pass bei trockener Witterung keine großen Herausforderungen dar, Anfängern wird jedoch zur Vorsicht geraten. Nach Denzel-Skala wird die Strecke etwa mit Stufe 2 bis 3 bewertet. Während und nach Regenfällen kann die Piste jedoch sehr ruppig und rutschig werden, weshalb eine passende Bereifung zu empfehlen ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für eine Motorradüberquerung liegt zwischen Juni und September. Außerhalb dieser Zeit ist die Strecke oft schwer passierbar: Schnee, Nebel und Wind sind typische Begleiter – im Winter ist mit temporären Sperrungen zu rechnen. Das Wetter kann auf den Hochlagen sehr schnell umschlagen, weshalb immer warme, wetterfeste Kleidung mitgeführt werden sollte. Aufgrund der exponierten Lage kann der Pass auch im Sommer kühl und windig sein.
Historische Hintergründe
Früher war die Verbindung über den Porskafjardarheidi eine der wenigen Möglichkeiten, die schwer zugänglichen Regionen der Westfjorde zu erreichen. Bereits im 20. Jahrhundert wurde die Route gebaut und spielte eine wichtige Rolle bei der Versorgung abgelegener Gehöfte und Fischerdörfer. Heute wird sie zwar seltener genutzt, bleibt aber für Abenteuerreisende und Einheimische ein wichtiger Verkehrsweg.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von uralten Basaltschichten, Torfmooren und vereinzelten Gletschermoränen. Die weiten Hochflächen sind nahezu baumlos und bieten eine eindrucksvolle Kulisse aus sanften Hügeln, kleinen Seen und weitreichenden Ausblicken. Mit ein wenig Glück lassen sich arktische Vogelarten entdecken und in der klaren Luft wirken die Farben der Landschaft besonders intensiv.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine ausgewiesenen Rastplätze oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächste Tankstelle und Restaurants finden sich in den umliegenden Orten – insbesondere in Reykhólar oder entlang der Küste in Richtung Þorskafjörður. Eine gute Reiseplanung ist daher ratsam. Wildes Campen ist in Island mit Rücksicht auf die Natur teilweise erlaubt, wobei jedoch auf ausgeschilderte Regelungen zu achten ist.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Porskafjardarheidi fallen keine Mautgebühren oder ähnlichen Kosten an; der Pass ist frei zugänglich.
Fazit
Für Motorradreisende bietet der Porskafjardarheidi einen eindrucksvollen Mix aus Naturerlebnis, einsamen Pisten und typisch isländischer Landschaft. Highlights sind die ursprüngliche Geologie, die weiten Ausblicke und das Gefühl, Island ganz individuell zu erfahren. Besonders zu empfehlen ist die Überquerung in den Sommermonaten bei guter Wetterlage.
Der Pass Porskafjardarheidi befindet sich im Westen Islands, etwa südlich der Küste der Westfjorde. Er verbindet die Region Þorskafjörður mit dem Ort Reykhólar und ist ein wichtiger Übergang für Reisende, die abseits der vielbefahrenen Hauptstraßen unterwegs sein wollen. Der Pass liegt auf einer Höhe von etwa 505 Metern und bietet spektakuläre Ausblicke auf das umliegende Fjordland. Die Strecke ist insbesondere für Motorradfahrer ein besonderes Erlebnis, da sie abseits der großen Touristenmagneten verläuft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Porskafjardarheidi ist als Nebenstrecke ausgeführt und größtenteils unbefestigt (Schotterpiste). Die Route verläuft kurvenreich durch karge Hochebenen mit gemäßigten Steigungen und einigen engen Abschnitten. Für Motorradfahrer mit Geländeerfahrung stellt der Pass bei trockener Witterung keine großen Herausforderungen dar, Anfängern wird jedoch zur Vorsicht geraten. Nach Denzel-Skala wird die Strecke etwa mit Stufe 2 bis 3 bewertet. Während und nach Regenfällen kann die Piste jedoch sehr ruppig und rutschig werden, weshalb eine passende Bereifung zu empfehlen ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für eine Motorradüberquerung liegt zwischen Juni und September. Außerhalb dieser Zeit ist die Strecke oft schwer passierbar: Schnee, Nebel und Wind sind typische Begleiter – im Winter ist mit temporären Sperrungen zu rechnen. Das Wetter kann auf den Hochlagen sehr schnell umschlagen, weshalb immer warme, wetterfeste Kleidung mitgeführt werden sollte. Aufgrund der exponierten Lage kann der Pass auch im Sommer kühl und windig sein.
Historische Hintergründe
Früher war die Verbindung über den Porskafjardarheidi eine der wenigen Möglichkeiten, die schwer zugänglichen Regionen der Westfjorde zu erreichen. Bereits im 20. Jahrhundert wurde die Route gebaut und spielte eine wichtige Rolle bei der Versorgung abgelegener Gehöfte und Fischerdörfer. Heute wird sie zwar seltener genutzt, bleibt aber für Abenteuerreisende und Einheimische ein wichtiger Verkehrsweg.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von uralten Basaltschichten, Torfmooren und vereinzelten Gletschermoränen. Die weiten Hochflächen sind nahezu baumlos und bieten eine eindrucksvolle Kulisse aus sanften Hügeln, kleinen Seen und weitreichenden Ausblicken. Mit ein wenig Glück lassen sich arktische Vogelarten entdecken und in der klaren Luft wirken die Farben der Landschaft besonders intensiv.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine ausgewiesenen Rastplätze oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächste Tankstelle und Restaurants finden sich in den umliegenden Orten – insbesondere in Reykhólar oder entlang der Küste in Richtung Þorskafjörður. Eine gute Reiseplanung ist daher ratsam. Wildes Campen ist in Island mit Rücksicht auf die Natur teilweise erlaubt, wobei jedoch auf ausgeschilderte Regelungen zu achten ist.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Porskafjardarheidi fallen keine Mautgebühren oder ähnlichen Kosten an; der Pass ist frei zugänglich.
Fazit
Für Motorradreisende bietet der Porskafjardarheidi einen eindrucksvollen Mix aus Naturerlebnis, einsamen Pisten und typisch isländischer Landschaft. Highlights sind die ursprüngliche Geologie, die weiten Ausblicke und das Gefühl, Island ganz individuell zu erfahren. Besonders zu empfehlen ist die Überquerung in den Sommermonaten bei guter Wetterlage.