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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 526 m
Koordinaten: 65.9935, -23.6439
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Sandsheidi ist ein abgelegener Bergpass im Nordwesten Islands, in der Region Westfjorde. Er verbindet das Gebiet von Reykhólar mit den umliegenden Tälern und Küsten. Mit einer Höhe von etwa 526 Metern über dem Meeresspiegel bietet er spektakuläre Ausblicke auf das Fjordland. Für Motorradfahrer ist der Sandsheidi ein echtes Abenteuer abseits der bekannten Routen und eignet sich besonders für erfahrene Offroad-Begeisterte.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Sandsheidi verläuft hauptsächlich über eine nicht asphaltierte Schotterpiste (F-Straße), die teils steil, kurvig und exponiert ist. Besonders nach Regenfällen können einige Passagen anspruchsvoll und rutschig werden. Die Fahrbahn ist größtenteils schmal und weist gelegentlich ausgewaschene Abschnitte sowie loses Geröll auf. Nach der Denzel-Skala lässt sich die Schwierigkeit des Passes mit etwa Stufe 3 bis 4 bewerten. Anspruchsvolles Fahren, insbesondere für Großenduros und Reiseenduros, wird vorausgesetzt. Im unteren Bereich gibt es einige Flussdurchfahrten und oftmals starken Gegenwind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist zwischen Mitte Juni und Ende September. Während der übrigen Monate ist der Pass meist wegen Schnee, Eis und Sturmbedingungen gesperrt oder nur mit Spezialfahrzeugen zugänglich. Selbst im Sommer kann das Wetter innerhalb weniger Minuten umschlagen – kalter Nebel, starke Niederschläge und Windböen sind keine Seltenheit. Auch Schneereste sind auf der Passhöhe möglich, was routiniertes Fahren und gute Ausrüstung erfordert.
Historische Hintergründe
Der Sandsheidi-Pass war historisch eine der wenigen Landverbindungen zwischen den entlegenen Fjorden und den dichter besiedelten Gebieten des Reykjanes. Ursprünglich wurde die Route als Reit- und Wanderpfad genutzt, bevor sie im Zuge der Modernisierung schrittweise für motorisierte Fahrzeuge ausgebaut wurde. Heute dient sie vor allem Landwirten, Einheimischen und abenteuerlichen Reisenden.
Geologie und Landschaft
Fahrten über den Sandsheidi sind von faszinierenden Kontrasten geprägt: Die Strecke führt entlang schwarzer Lavalandschaften, moosbedeckter Hochebenen und vorbei an Felsformationen vulkanischen Ursprungs. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Blicke über die östlichen Ausläufer der Westfjorde und die schroffe, fast mondartige Umgebung. Typisch sind auch zahlreiche kleinere Bäche und Geothermalfelder entlang des Passes.
Infrastruktur
Die Infrastruktur entlang des Sandsheidi-Passes ist sehr spärlich. Es gibt unterwegs keine festen Rastplätze, Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten befinden sich in Reykhólar oder im Süden bei Hólmavík, daher empfiehlt sich eine gute Vorbereitung betreffend Verpflegung, Benzin und wetterfestem Equipment. Notfallmöglichkeiten sind eingeschränkt, Mobilfunkempfang ist nicht immer gegeben.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Sandsheidi-Passes fallen keine Straßengebühren oder Mautkosten an. Die Strecke ist frei zugänglich, jedoch sollte das Mitführen von Kartenmaterial und ausreichend Proviant eingeplant werden.
Fazit
Der Sandsheidi begeistert mit seiner rauen Wildnis, einsamen Straßen und weiten Panoramablicken. Für erfahrene Motorradfahrer bietet der Pass echtes Island-Feeling, technisch fordernde Abschnitte und unvergessliche Naturerlebnisse in den Westfjorden. Highlight bleibt die Ursprünglichkeit der Route, die fernab jeglicher Zivilisation pure Abenteuerlust bietet.
Der Sandsheidi ist ein abgelegener Bergpass im Nordwesten Islands, in der Region Westfjorde. Er verbindet das Gebiet von Reykhólar mit den umliegenden Tälern und Küsten. Mit einer Höhe von etwa 526 Metern über dem Meeresspiegel bietet er spektakuläre Ausblicke auf das Fjordland. Für Motorradfahrer ist der Sandsheidi ein echtes Abenteuer abseits der bekannten Routen und eignet sich besonders für erfahrene Offroad-Begeisterte.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Sandsheidi verläuft hauptsächlich über eine nicht asphaltierte Schotterpiste (F-Straße), die teils steil, kurvig und exponiert ist. Besonders nach Regenfällen können einige Passagen anspruchsvoll und rutschig werden. Die Fahrbahn ist größtenteils schmal und weist gelegentlich ausgewaschene Abschnitte sowie loses Geröll auf. Nach der Denzel-Skala lässt sich die Schwierigkeit des Passes mit etwa Stufe 3 bis 4 bewerten. Anspruchsvolles Fahren, insbesondere für Großenduros und Reiseenduros, wird vorausgesetzt. Im unteren Bereich gibt es einige Flussdurchfahrten und oftmals starken Gegenwind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist zwischen Mitte Juni und Ende September. Während der übrigen Monate ist der Pass meist wegen Schnee, Eis und Sturmbedingungen gesperrt oder nur mit Spezialfahrzeugen zugänglich. Selbst im Sommer kann das Wetter innerhalb weniger Minuten umschlagen – kalter Nebel, starke Niederschläge und Windböen sind keine Seltenheit. Auch Schneereste sind auf der Passhöhe möglich, was routiniertes Fahren und gute Ausrüstung erfordert.
Historische Hintergründe
Der Sandsheidi-Pass war historisch eine der wenigen Landverbindungen zwischen den entlegenen Fjorden und den dichter besiedelten Gebieten des Reykjanes. Ursprünglich wurde die Route als Reit- und Wanderpfad genutzt, bevor sie im Zuge der Modernisierung schrittweise für motorisierte Fahrzeuge ausgebaut wurde. Heute dient sie vor allem Landwirten, Einheimischen und abenteuerlichen Reisenden.
Geologie und Landschaft
Fahrten über den Sandsheidi sind von faszinierenden Kontrasten geprägt: Die Strecke führt entlang schwarzer Lavalandschaften, moosbedeckter Hochebenen und vorbei an Felsformationen vulkanischen Ursprungs. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Blicke über die östlichen Ausläufer der Westfjorde und die schroffe, fast mondartige Umgebung. Typisch sind auch zahlreiche kleinere Bäche und Geothermalfelder entlang des Passes.
Infrastruktur
Die Infrastruktur entlang des Sandsheidi-Passes ist sehr spärlich. Es gibt unterwegs keine festen Rastplätze, Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten befinden sich in Reykhólar oder im Süden bei Hólmavík, daher empfiehlt sich eine gute Vorbereitung betreffend Verpflegung, Benzin und wetterfestem Equipment. Notfallmöglichkeiten sind eingeschränkt, Mobilfunkempfang ist nicht immer gegeben.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Sandsheidi-Passes fallen keine Straßengebühren oder Mautkosten an. Die Strecke ist frei zugänglich, jedoch sollte das Mitführen von Kartenmaterial und ausreichend Proviant eingeplant werden.
Fazit
Der Sandsheidi begeistert mit seiner rauen Wildnis, einsamen Straßen und weiten Panoramablicken. Für erfahrene Motorradfahrer bietet der Pass echtes Island-Feeling, technisch fordernde Abschnitte und unvergessliche Naturerlebnisse in den Westfjorden. Highlight bleibt die Ursprünglichkeit der Route, die fernab jeglicher Zivilisation pure Abenteuerlust bietet.