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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 611 m
Koordinaten: 66.0343, -23.2963
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Langafjall, auch als Breidalsheidi bekannt, ist ein abgelegener Gebirgspass im Nordwesten Islands. Mit einer Höhe von etwa 611 Metern führt die Strecke durch die einzigartige Landschaft der Westfjorde. Diese Region gilt als eine der entlegensten und ursprünglichsten Teile des Landes, die durch ihre Weite und Stille besticht. Die raue Natur und das wechselhafte Wetter machen den Pass zu einem Abenteuerziel insbesondere für Motorradreisende, die das Unbekannte und Ursprüngliche suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Piste über den Langafjall ist größtenteils unbefestigt (Schotter und teils grober Untergrund), was gute Fahrtechnik und ein geeignetes Fahrzeug erfordert. Motorradfahrer sollten konditionell und fahrtechnisch erfahren sein. Die Strecke ist kurvenreich, weist teils steilere Passagen und lockeren Untergrund sowie gelegentliche Wasserläufe auf. Sie wird nach der Denzel-Skala mit etwa Stufe 3 bis 4 eingestuft: Anspruchsvoll, aber für geübte Enduro- oder Adventure-Fahrer gut beherrschbar. Ein besonderer Reiz ist die geringe Verkehrsdichte, wodurch man die Weite Islands ungestört erleben kann.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist typischerweise nur zwischen Juni und Anfang September befahrbar, da er außerhalb dieser Zeit aufgrund von Schnee und Wetterverhältnissen gesperrt ist. Selbst im Sommer kann sich das Wetter schnell ändern; dichter Nebel, Regenschauer und kalte Winde sind häufig und erfordern entsprechende Ausrüstung. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist im Hochsommer, wenn die Chancen auf schneefreie und trockene Strecken am größten sind.
Historische Hintergründe
Der Pass diente jahrhundertelang als wichtige Verbindung zwischen den Fjorden der Region, insbesondere bevor moderne Straßen und Tunnel gebaut wurden. Die Route hatte große Bedeutung für den Warentransport und die Kommunikation zwischen den abgelegenen Siedlungen. Heute erinnert die Piste an die alten Handelswege Islands, die sich eng an die natürlichen Gegebenheiten und Bedingungen der Insel anpassten.
Geologie und Landschaft
Der Langafjall verläuft durch eine eindrucksvolle Vulkan- und Gletscherlandschaft, geprägt von Lavageröll, Basaltformationen und weitläufigen Moosflächen. Im Sommer leuchten die Hänge in sattem Grün, durchzogen von kleinen Flüssen und Bächen. Karge Hochplateaus wechseln sich mit atemberaubenden Ausblicken auf die tief eingeschnittenen Fjorde ab. Häufig begegnet man Schafherden oder mit etwas Glück sogar Polarfüchsen.
Infrastruktur
Entlang der Route gibt es nur spärliche Infrastruktur: Es existieren keine festen Rastplätze, Tankstellen oder bewirtschaftete Einkehrmöglichkeiten direkt am Pass. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich erst in den nächstgelegenen Ortschaften wie Þingeyri oder Ísafjörður. Es empfiehlt sich daher, ausreichend Benzin, Verpflegung und Notfallausrüstung mitzuführen. Freies Campen ist in Island grundsätzlich erlaubt, solange dabei die Natur respektiert wird.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Langafjall ist kostenlos und es fallen auf der gesamten Strecke keine Maut- oder Passgebühren an. Motorrad- oder Allradfahrzeuge mit entsprechender Bereifung sind aber Pflicht, was entsprechende Miet- oder Anschaffungskosten beinhalten kann.
Fazit
Der Langafjall (Breidalsheidi) bietet ambitionierten Motorradfahrern eine einmalige Mischung aus Abenteuer, Natur, Weite und echtem "Wildnis-Feeling". Highlights sind die anspruchsvolle Piste, spektakuläre Ausblicke sowie die fast unberührte, typisch isländische Hochlandlandschaft. Wer Abgeschiedenheit und pure Natur sucht, wird hier unvergessliche Erlebnisse finden.
Der Langafjall, auch als Breidalsheidi bekannt, ist ein abgelegener Gebirgspass im Nordwesten Islands. Mit einer Höhe von etwa 611 Metern führt die Strecke durch die einzigartige Landschaft der Westfjorde. Diese Region gilt als eine der entlegensten und ursprünglichsten Teile des Landes, die durch ihre Weite und Stille besticht. Die raue Natur und das wechselhafte Wetter machen den Pass zu einem Abenteuerziel insbesondere für Motorradreisende, die das Unbekannte und Ursprüngliche suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Piste über den Langafjall ist größtenteils unbefestigt (Schotter und teils grober Untergrund), was gute Fahrtechnik und ein geeignetes Fahrzeug erfordert. Motorradfahrer sollten konditionell und fahrtechnisch erfahren sein. Die Strecke ist kurvenreich, weist teils steilere Passagen und lockeren Untergrund sowie gelegentliche Wasserläufe auf. Sie wird nach der Denzel-Skala mit etwa Stufe 3 bis 4 eingestuft: Anspruchsvoll, aber für geübte Enduro- oder Adventure-Fahrer gut beherrschbar. Ein besonderer Reiz ist die geringe Verkehrsdichte, wodurch man die Weite Islands ungestört erleben kann.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist typischerweise nur zwischen Juni und Anfang September befahrbar, da er außerhalb dieser Zeit aufgrund von Schnee und Wetterverhältnissen gesperrt ist. Selbst im Sommer kann sich das Wetter schnell ändern; dichter Nebel, Regenschauer und kalte Winde sind häufig und erfordern entsprechende Ausrüstung. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist im Hochsommer, wenn die Chancen auf schneefreie und trockene Strecken am größten sind.
Historische Hintergründe
Der Pass diente jahrhundertelang als wichtige Verbindung zwischen den Fjorden der Region, insbesondere bevor moderne Straßen und Tunnel gebaut wurden. Die Route hatte große Bedeutung für den Warentransport und die Kommunikation zwischen den abgelegenen Siedlungen. Heute erinnert die Piste an die alten Handelswege Islands, die sich eng an die natürlichen Gegebenheiten und Bedingungen der Insel anpassten.
Geologie und Landschaft
Der Langafjall verläuft durch eine eindrucksvolle Vulkan- und Gletscherlandschaft, geprägt von Lavageröll, Basaltformationen und weitläufigen Moosflächen. Im Sommer leuchten die Hänge in sattem Grün, durchzogen von kleinen Flüssen und Bächen. Karge Hochplateaus wechseln sich mit atemberaubenden Ausblicken auf die tief eingeschnittenen Fjorde ab. Häufig begegnet man Schafherden oder mit etwas Glück sogar Polarfüchsen.
Infrastruktur
Entlang der Route gibt es nur spärliche Infrastruktur: Es existieren keine festen Rastplätze, Tankstellen oder bewirtschaftete Einkehrmöglichkeiten direkt am Pass. Die nächsten Versorgungsmöglichkeiten finden sich erst in den nächstgelegenen Ortschaften wie Þingeyri oder Ísafjörður. Es empfiehlt sich daher, ausreichend Benzin, Verpflegung und Notfallausrüstung mitzuführen. Freies Campen ist in Island grundsätzlich erlaubt, solange dabei die Natur respektiert wird.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Langafjall ist kostenlos und es fallen auf der gesamten Strecke keine Maut- oder Passgebühren an. Motorrad- oder Allradfahrzeuge mit entsprechender Bereifung sind aber Pflicht, was entsprechende Miet- oder Anschaffungskosten beinhalten kann.
Fazit
Der Langafjall (Breidalsheidi) bietet ambitionierten Motorradfahrern eine einmalige Mischung aus Abenteuer, Natur, Weite und echtem "Wildnis-Feeling". Highlights sind die anspruchsvolle Piste, spektakuläre Ausblicke sowie die fast unberührte, typisch isländische Hochlandlandschaft. Wer Abgeschiedenheit und pure Natur sucht, wird hier unvergessliche Erlebnisse finden.