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Details
Land: Island
Region: Vestfirðir
Höhe: 383 m
Koordinaten: 65.5523, -21.8325
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Thröskuldar ist ein abgelegener Bergpass im Nordwesten Islands, unweit der Halbinsel Vestfirðir (Westfjorde). Er verbindet Gebiete rund um die Hochebene südlich der Ísafjarðardjúp mit tiefer gelegenen Regionen. Die ungefähre Passhöhe liegt bei 383 Metern. Ein Muss für abenteuerlustige Motorradfahrer, bietet der Pass sowohl abgeschiedene Wildnis als auch den typischen Charakter isländischer Hochlandpisten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Thröskuldar ist größtenteils eine Schotterpiste, die mit großen Steinen, Schlaglöchern und teilweise engen Kehren gespickt ist. Die Strecke ist etwa 8 Kilometer lang und erfordert auf einigen Abschnitten erhöhte Aufmerksamkeit und Fahrkönnen. Nach der Denzel-Skala wird dieser Pass mit einem Schwierigkeitsgrad von ca. 2-3 bewertet, wodurch er für Gelegenheitsfahrer fordernd, aber mit einer Enduro gut zu meistern ist. Bei schlechtem Wetter kann der Schwierigkeitsgrad deutlich steigen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Passüberquerung ist zwischen Juni und Anfang September, da außerhalb dieses Zeitraums Schnee, Eis und Sturmböen das Passieren erschweren oder verhindern können. Im Winter ist der Pass meist gesperrt oder nur mit sehr viel Aufwand zugänglich. Auch im Sommer können Nebel, plötzliche Temperaturstürze und Niederschläge die Sicht und die Wegbedingungen beeinträchtigen.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Thröskuldar als wichtige Verbindung für die wenigen Bewohner der Region, vor allem vor dem Ausbau der Küstenstraßen. Früher war er eine bedeutende Handelsroute sowie ein Versorgungsweg zwischen den Fjorden des Nordwestens, ehe moderne Verkehrswege entstanden.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Thröskuldar ist geprägt von weiten, moosbedeckten Ebenen, rauer Lava, Geröllhalden und Gletschergewässern. Besonders beeindruckend sind die weiten Panoramablicke auf die kargen Hochlandflächen, immer wieder unterbrochen von kleinen, kristallklaren Gletscherbächen. In manchen Abschnitten wirkt die Szenerie fast mondähnlich und bietet spektakuläre Fotomotive.
Infrastruktur
Auf der Passstrecke und im direkten Umkreis gibt es kaum Infrastruktur: Keine Tankstellen, Rastplätze oder bewirtschaftete Hütten. Die nächste Versorgungsmöglichkeit liegt meist Dutzende Kilometer entfernt. Für eine Befahrung sind daher sowohl ein vollgetanktes Motorrad als auch ausreichend Proviant und wetterfeste Kleidung Pflicht. Es gibt keine offiziellen Einkehrmöglichkeiten.
Kosten / Gebühren
Der Pass ist öffentlich und ganzjährig gebührenfrei. Für Fahrzeuge mit Allradantrieb oder Motorräder werden keine Mautgebühren oder ähnliches erhoben. Kosten entstehen lediglich durch den eigenen Treibstoffverbrauch und eventuelle Instandhaltungen.
Fazit
Motorradfahrer erwartet auf dem Thröskuldar eine abgelegene, authentische Hochlandpiste inmitten einzigartiger Natur. Highlights sind die Abgeschiedenheit, die spektakuläre Landschaft und das intensive Fahrerlebnis auf einer echten isländischen Schotterpiste. Wer Abenteuer sucht und auf Komfort verzichten kann, findet hier ein unvergessliches Ziel.
Der Thröskuldar ist ein abgelegener Bergpass im Nordwesten Islands, unweit der Halbinsel Vestfirðir (Westfjorde). Er verbindet Gebiete rund um die Hochebene südlich der Ísafjarðardjúp mit tiefer gelegenen Regionen. Die ungefähre Passhöhe liegt bei 383 Metern. Ein Muss für abenteuerlustige Motorradfahrer, bietet der Pass sowohl abgeschiedene Wildnis als auch den typischen Charakter isländischer Hochlandpisten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Thröskuldar ist größtenteils eine Schotterpiste, die mit großen Steinen, Schlaglöchern und teilweise engen Kehren gespickt ist. Die Strecke ist etwa 8 Kilometer lang und erfordert auf einigen Abschnitten erhöhte Aufmerksamkeit und Fahrkönnen. Nach der Denzel-Skala wird dieser Pass mit einem Schwierigkeitsgrad von ca. 2-3 bewertet, wodurch er für Gelegenheitsfahrer fordernd, aber mit einer Enduro gut zu meistern ist. Bei schlechtem Wetter kann der Schwierigkeitsgrad deutlich steigen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Passüberquerung ist zwischen Juni und Anfang September, da außerhalb dieses Zeitraums Schnee, Eis und Sturmböen das Passieren erschweren oder verhindern können. Im Winter ist der Pass meist gesperrt oder nur mit sehr viel Aufwand zugänglich. Auch im Sommer können Nebel, plötzliche Temperaturstürze und Niederschläge die Sicht und die Wegbedingungen beeinträchtigen.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Thröskuldar als wichtige Verbindung für die wenigen Bewohner der Region, vor allem vor dem Ausbau der Küstenstraßen. Früher war er eine bedeutende Handelsroute sowie ein Versorgungsweg zwischen den Fjorden des Nordwestens, ehe moderne Verkehrswege entstanden.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Thröskuldar ist geprägt von weiten, moosbedeckten Ebenen, rauer Lava, Geröllhalden und Gletschergewässern. Besonders beeindruckend sind die weiten Panoramablicke auf die kargen Hochlandflächen, immer wieder unterbrochen von kleinen, kristallklaren Gletscherbächen. In manchen Abschnitten wirkt die Szenerie fast mondähnlich und bietet spektakuläre Fotomotive.
Infrastruktur
Auf der Passstrecke und im direkten Umkreis gibt es kaum Infrastruktur: Keine Tankstellen, Rastplätze oder bewirtschaftete Hütten. Die nächste Versorgungsmöglichkeit liegt meist Dutzende Kilometer entfernt. Für eine Befahrung sind daher sowohl ein vollgetanktes Motorrad als auch ausreichend Proviant und wetterfeste Kleidung Pflicht. Es gibt keine offiziellen Einkehrmöglichkeiten.
Kosten / Gebühren
Der Pass ist öffentlich und ganzjährig gebührenfrei. Für Fahrzeuge mit Allradantrieb oder Motorräder werden keine Mautgebühren oder ähnliches erhoben. Kosten entstehen lediglich durch den eigenen Treibstoffverbrauch und eventuelle Instandhaltungen.
Fazit
Motorradfahrer erwartet auf dem Thröskuldar eine abgelegene, authentische Hochlandpiste inmitten einzigartiger Natur. Highlights sind die Abgeschiedenheit, die spektakuläre Landschaft und das intensive Fahrerlebnis auf einer echten isländischen Schotterpiste. Wer Abenteuer sucht und auf Komfort verzichten kann, findet hier ein unvergessliches Ziel.