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Details
Land: Montenegro
Region: Budva
Höhe: 665 m
Koordinaten: 42.2143, 18.9846
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Poljice-Pass liegt im südlichen Montenegro, eingebettet zwischen den Bergen des Orjen-Gebirges und unweit der Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Mit einer Höhe von etwa 665 Metern verbindet die Strecke das Adriagebiet mit dem Hinterland und bietet Motorradfahrern eine landschaftlich reizvolle Route abseits stark befahrener Touristenstrecken. Die Gegend ist wenig besiedelt und vermittelt ein ursprüngliches Bild Montenegros.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, aber relativ schmal und kurvenreich, was sie für Motorradfahrer besonders attraktiv macht. Einige Abschnitte weisen Schlaglöcher und Unebenheiten auf, weshalb eine vorsichtige Fahrweise empfohlen wird. Mit Blick auf die Denzel-Skala ist der Pass mit Stufe 2–3 einzustufen: eine durchgehende, befestigte Strecke mit gelegentlichen Herausforderungen durch enge Kehren und unübersichtliche Passagen. Aufgrund ihres charmanten Verlaufs eignet sich die Route für Genussfahrer und Fortgeschrittene.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Poljice-Pass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, kann aber in den Wintermonaten (Dezember bis März) durch Schnee oder Eis erschwert werden. Besonders im Frühling und Herbst entfaltet die Landschaft ihre ganze Schönheit, wobei das Verkehrsaufkommen dann am geringsten ist. Im Sommer kann es heiß werden, und gelegentliche Gewitter machen eine wetterabhängige Planung empfehlenswert. Wintersperren sind selten, aber kurzfristig bei starkem Schneefall möglich.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Pass alten Handels- und Versorgungsrouten zwischen dem Hinterland und der Adriaküste. Die strategische Lage nutzten im Lauf der Jahrhunderte unter anderem osmanische Truppen und später auch Partisanen während des Zweiten Weltkriegs. Überreste von ehemaligen Militärstellungen und Grenzbefestigungen zeugen noch heute von dieser bewegten Geschichte.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Poljice-Passes ist geprägt von Karstlandschaften mit markanten Felsformationen und dünn bewaldeten Hängen. Zwischen den Felsen bieten sich grandiose Ausblicke auf die Bergwelt Montenegros. Zahlreiche endemische Pflanzenarten und eine vielfältige Tierwelt, darunter Greifvögel, sorgen für ein echtes Naturerlebnis. Die Szenerie ist besonders im Sonnenuntergang stimmungsvoll.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur minimale Infrastruktur. Nächste Rastmöglichkeiten, einfache Restaurants und kleine Gaststätten befinden sich in den Ortschaften auf beiden Passseiten, etwa in Grahovo oder Kruševice. Eine Tankstelle liegt etwa 10 Kilometer entfernt in Richtung Nikšić. Wegen der begrenzten Versorgungsmöglichkeiten empfiehlt sich eine gute Vorbereitung: Wasser, kleine Snacks und ein prüfender Blick auf den Tankinhalt sind ratsam.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Poljice-Passes fallen aktuell keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Lediglich eventuelle Kosten für Verpflegung oder Tanken entlang der Strecke sind zu berücksichtigen. Motorradfahrer können die Route also kostenfrei und spontan erkunden.
Fazit
Der Poljice-Pass bietet Motorradfahrern eine spannende Verbindung zwischen Küste und Gebirge, wunderschöne Aussichten, wenig Verkehr und eine authentische Atmosphäre. Die Mischung aus Geschichte, eindrucksvoller Natur und anspruchsvoller Streckenführung macht diesen Pass zu einem lohnenswerten Geheimtipp für Entdecker und Genießer.
Der Poljice-Pass liegt im südlichen Montenegro, eingebettet zwischen den Bergen des Orjen-Gebirges und unweit der Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Mit einer Höhe von etwa 665 Metern verbindet die Strecke das Adriagebiet mit dem Hinterland und bietet Motorradfahrern eine landschaftlich reizvolle Route abseits stark befahrener Touristenstrecken. Die Gegend ist wenig besiedelt und vermittelt ein ursprüngliches Bild Montenegros.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, aber relativ schmal und kurvenreich, was sie für Motorradfahrer besonders attraktiv macht. Einige Abschnitte weisen Schlaglöcher und Unebenheiten auf, weshalb eine vorsichtige Fahrweise empfohlen wird. Mit Blick auf die Denzel-Skala ist der Pass mit Stufe 2–3 einzustufen: eine durchgehende, befestigte Strecke mit gelegentlichen Herausforderungen durch enge Kehren und unübersichtliche Passagen. Aufgrund ihres charmanten Verlaufs eignet sich die Route für Genussfahrer und Fortgeschrittene.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Poljice-Pass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, kann aber in den Wintermonaten (Dezember bis März) durch Schnee oder Eis erschwert werden. Besonders im Frühling und Herbst entfaltet die Landschaft ihre ganze Schönheit, wobei das Verkehrsaufkommen dann am geringsten ist. Im Sommer kann es heiß werden, und gelegentliche Gewitter machen eine wetterabhängige Planung empfehlenswert. Wintersperren sind selten, aber kurzfristig bei starkem Schneefall möglich.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Pass alten Handels- und Versorgungsrouten zwischen dem Hinterland und der Adriaküste. Die strategische Lage nutzten im Lauf der Jahrhunderte unter anderem osmanische Truppen und später auch Partisanen während des Zweiten Weltkriegs. Überreste von ehemaligen Militärstellungen und Grenzbefestigungen zeugen noch heute von dieser bewegten Geschichte.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Poljice-Passes ist geprägt von Karstlandschaften mit markanten Felsformationen und dünn bewaldeten Hängen. Zwischen den Felsen bieten sich grandiose Ausblicke auf die Bergwelt Montenegros. Zahlreiche endemische Pflanzenarten und eine vielfältige Tierwelt, darunter Greifvögel, sorgen für ein echtes Naturerlebnis. Die Szenerie ist besonders im Sonnenuntergang stimmungsvoll.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur minimale Infrastruktur. Nächste Rastmöglichkeiten, einfache Restaurants und kleine Gaststätten befinden sich in den Ortschaften auf beiden Passseiten, etwa in Grahovo oder Kruševice. Eine Tankstelle liegt etwa 10 Kilometer entfernt in Richtung Nikšić. Wegen der begrenzten Versorgungsmöglichkeiten empfiehlt sich eine gute Vorbereitung: Wasser, kleine Snacks und ein prüfender Blick auf den Tankinhalt sind ratsam.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Poljice-Passes fallen aktuell keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Lediglich eventuelle Kosten für Verpflegung oder Tanken entlang der Strecke sind zu berücksichtigen. Motorradfahrer können die Route also kostenfrei und spontan erkunden.
Fazit
Der Poljice-Pass bietet Motorradfahrern eine spannende Verbindung zwischen Küste und Gebirge, wunderschöne Aussichten, wenig Verkehr und eine authentische Atmosphäre. Die Mischung aus Geschichte, eindrucksvoller Natur und anspruchsvoller Streckenführung macht diesen Pass zu einem lohnenswerten Geheimtipp für Entdecker und Genießer.