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Details
Land: Norwegen
Region: Nordland
Höhe: 692 m
Koordinaten: 66.5641, 15.3442
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Saltfjellet-Pass liegt in Nordnorwegen und markiert die Grenze zwischen den Provinzen Nordland und Trøndelag. Der Pass verläuft direkt über den nördlichen Polarkreis und befindet sich auf einer Höhe von etwa 692 Metern über dem Meeresspiegel. Für Motorradfahrer bietet diese Route eine der eindrucksvollsten Nord-Süd-Verbindungen durch das Land und verbindet die Fjordküste mit dem Inland.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Überquerung erfolgt zumeist über die gut ausgebaute Europastraße E6, die sich am Saltfjellet mit sanften, langgezogenen Kurven und nur wenigen engen Kehren ihren Weg durch die Gebirgslandschaft bahnt. Die Denzel-Skala bewertet diese befahrbare Straße mit etwa einem Schwierigkeitsgrad von 1 (asphaltiert, breite Fahrbahn, keine extremen Steigungen oder Haarnadelkurven). Die Strecke ist auch für weniger geübte Motorradfahrer problemlos zu meistern, erfordert jedoch bei schlechtem Wetter erhöhte Aufmerksamkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Das Klima am Saltfjellet ist rau: Der Pass kann bereits im Herbst von Schneeverwehungen betroffen sein und ist im Winter häufig gesperrt. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Juni und Ende September, da dann die Straßen frei und die Sichtverhältnisse meist gut sind. Selbst im Sommer ist jedoch mit schnellen Wetterwechseln, Nebel und gelegentlichen Regen- oder Graupelschauern zu rechnen.
Historische Hintergründe
Der Saltfjellet-Pass ist traditionell eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung und war bereits in vorindustrieller Zeit ein viel genutzter Handels- und Pilgerweg. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke durch den Bau der Nordlandsbanen-Eisenbahn und der E6-Straße militärisch und wirtschaftlich weiter erschlossen.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt das Saltfjellet durch weitläufige Hochplateaus, Moor- und Felslandschaften sowie zahlreiche Schneefelder selbst im Sommer. Der Nationalpark Saltfjellet–Svartisen mit dem zweitgrößten Gletscher Norwegens, dem Svartisen, liegt in unmittelbarer Nähe. Die Landschaft bietet grandiose Fernblicke und birgt mit ihren einsamen Hochebenen, angrenzenden Flüssen und Seen eine wilde Ursprünglichkeit.
Infrastruktur
Entlang der E6 gibt es mehrere Park- und Rastplätze mit Infotafeln zum Polarkreis, die vor allem in den Sommermonaten zum Verweilen einladen. Die nächste Tankstelle befindet sich jeweils einige Kilometer südlich (Mo i Rana) und nördlich (Junkerdal). Kleine Cafés sowie ein Besucherzentrum am Polarkreis bieten einfache Einkehrmöglichkeiten, größere touristische Einrichtungen sind jedoch selten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Saltfjellet-Passes ist grundsätzlich kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren für diesen Straßenabschnitt an. Lediglich bei Besuchen im Nationalpark oder bestimmten bewirtschafteten Hütten können separate Kosten anfallen.
Fazit
Motorradfahrer erleben auf dem Saltfjellet eine landschaftlich spektakuläre Überquerung des Polarkreises – mit faszinierenden Aussichten, rauem Klima und meist gut ausgebauter Infrastruktur. Die Highlights sind die einzigartige Hochlandschaft, die Überfahrt des Polarkreises und die Nähe zum Svartisen-Gletscher.
Der Saltfjellet-Pass liegt in Nordnorwegen und markiert die Grenze zwischen den Provinzen Nordland und Trøndelag. Der Pass verläuft direkt über den nördlichen Polarkreis und befindet sich auf einer Höhe von etwa 692 Metern über dem Meeresspiegel. Für Motorradfahrer bietet diese Route eine der eindrucksvollsten Nord-Süd-Verbindungen durch das Land und verbindet die Fjordküste mit dem Inland.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Überquerung erfolgt zumeist über die gut ausgebaute Europastraße E6, die sich am Saltfjellet mit sanften, langgezogenen Kurven und nur wenigen engen Kehren ihren Weg durch die Gebirgslandschaft bahnt. Die Denzel-Skala bewertet diese befahrbare Straße mit etwa einem Schwierigkeitsgrad von 1 (asphaltiert, breite Fahrbahn, keine extremen Steigungen oder Haarnadelkurven). Die Strecke ist auch für weniger geübte Motorradfahrer problemlos zu meistern, erfordert jedoch bei schlechtem Wetter erhöhte Aufmerksamkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Das Klima am Saltfjellet ist rau: Der Pass kann bereits im Herbst von Schneeverwehungen betroffen sein und ist im Winter häufig gesperrt. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Juni und Ende September, da dann die Straßen frei und die Sichtverhältnisse meist gut sind. Selbst im Sommer ist jedoch mit schnellen Wetterwechseln, Nebel und gelegentlichen Regen- oder Graupelschauern zu rechnen.
Historische Hintergründe
Der Saltfjellet-Pass ist traditionell eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung und war bereits in vorindustrieller Zeit ein viel genutzter Handels- und Pilgerweg. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke durch den Bau der Nordlandsbanen-Eisenbahn und der E6-Straße militärisch und wirtschaftlich weiter erschlossen.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt das Saltfjellet durch weitläufige Hochplateaus, Moor- und Felslandschaften sowie zahlreiche Schneefelder selbst im Sommer. Der Nationalpark Saltfjellet–Svartisen mit dem zweitgrößten Gletscher Norwegens, dem Svartisen, liegt in unmittelbarer Nähe. Die Landschaft bietet grandiose Fernblicke und birgt mit ihren einsamen Hochebenen, angrenzenden Flüssen und Seen eine wilde Ursprünglichkeit.
Infrastruktur
Entlang der E6 gibt es mehrere Park- und Rastplätze mit Infotafeln zum Polarkreis, die vor allem in den Sommermonaten zum Verweilen einladen. Die nächste Tankstelle befindet sich jeweils einige Kilometer südlich (Mo i Rana) und nördlich (Junkerdal). Kleine Cafés sowie ein Besucherzentrum am Polarkreis bieten einfache Einkehrmöglichkeiten, größere touristische Einrichtungen sind jedoch selten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Saltfjellet-Passes ist grundsätzlich kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren für diesen Straßenabschnitt an. Lediglich bei Besuchen im Nationalpark oder bestimmten bewirtschafteten Hütten können separate Kosten anfallen.
Fazit
Motorradfahrer erleben auf dem Saltfjellet eine landschaftlich spektakuläre Überquerung des Polarkreises – mit faszinierenden Aussichten, rauem Klima und meist gut ausgebauter Infrastruktur. Die Highlights sind die einzigartige Hochlandschaft, die Überfahrt des Polarkreises und die Nähe zum Svartisen-Gletscher.