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Details
Land: Norwegen
Region: Vestland
Höhe: 1245 m
Koordinaten: 60.3678, 7.503
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Dyranut-Pass befindet sich im Herzen der norwegischen Hardangervidda, Europas größter Hochebene. Als einer der höchsten Passübergänge der norwegischen Reichsstraße 7 verbindet er die Orte Eidfjord im Westen und Geilo im Osten. Mit einer Höhe von etwa 1245 Metern bietet der Pass ein raues und beeindruckendes Hochland-Panorama, das Motorradfahrer von Anfang an in seinen Bann zieht. Die abgelegene Lage und die spektakuläre Weite machen die Durchfahrt zu einem besonderen Erlebnis.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verläuft größtenteils asphaltiert und weist nur wenige, jedoch elegante Kurven auf. Die Strecke ist technisch nicht besonders anspruchsvoll und erhält nach der Denzel-Wertung ca. die Schwierigkeit Stufe 1–2, was sie auch für weniger erfahrene Motorradfahrer fahrbar macht. Besonders die Weitsicht und die Offenheit der Landschaft – ganz ohne Waldstrecken – zeichnen die Route aus. Dennoch sollte man die wechselhaften Wind- und Wetterverhältnisse nicht unterschätzen, denn plötzlich auftretender Nebel und starker Wind können die Fahrt anspruchsvoller machen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Dyranut-Pass ist von Mitte Juni bis Ende September. Außerhalb dieser Zeit ist die Straße aufgrund von Schnee und Lawinengefahr meist gesperrt. Selbst im Hochsommer sind nächtliche Fröste möglich, und plötzlich einsetzende Schneeschauer sind keine Seltenheit. Es empfiehlt sich, die Wetterbedingungen und eventuelle Sperrungen vor der Fahrt genau zu prüfen. In dieser relativ kurzen Saison bieten sich jedoch fantastische Fernsichten und blühende Hochlandwiesen.
Historische Hintergründe
Die heutige Straßenführung geht auf den Ausbau während des 20. Jahrhunderts zurück, als man versuchte, West- und Ostnorwegen auch im Hochland besser zu verbinden. Die Route folgt teilweise alten Saumpfaden, die von Händlern, Jägern und Hirten genutzt wurden. Die rauen Bedingungen und die Abgeschiedenheit haben der Region bis heute ihren charakteristischen Charme bewahrt.
Geologie und Landschaft
Das Hardangervidda-Plateau ist durch eiszeitliche Gletscher stark geprägt. Die Landschaft rund um den Dyranut-Pass besteht aus weiten, vegetationsarmen Moor- und Felsflächen mit unzähligen kleinen Seen, Wasserläufen und Flechtenbewuchs. Es gibt kaum Bäume, dafür bieten sich fast endlose Blicke über das wellige Hochplateau. Die Umgebung ist bekannt für ihre wilden Rentiere und ihre nordisch-karge Flora, die dem Hochland ein fast unwirkliches, zeitloses Erscheinungsbild verleiht.
Infrastruktur
Direkt am Pass befindet sich das Dyranut Fjellstova, eine traditionelle Fjellhütte mit Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten – ideal für eine Rast mit Panoramablick. Tankstellen gibt es in den größeren Orten vor und nach der Hochebene, wie Geilo oder Eidfjord. Die Versorgung mit Handyempfang und WLAN ist auf dem Passabschnitt lückenhaft, Notrufe sind aber in der Regel möglich. Weitere Gaststätten entlang der Route sind selten, sodass sich Planung und ggf. Mitnahme von Verpflegung empfehlen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Dyranut-Passes ist grundsätzlich kostenlos. Allerdings gibt es auf der Reichsstraße 7 Teilabschnitte mit Maut, insbesondere in Tunnels und auf einzelnen Brückenzufahrten. Hier ist BAR code Payment oder das Autopass-System vorgesehen. Die Kosten sind überschaubar, liegen in der Regel aber unter 10 Euro pro Motorrad für die gesamte Strecke.
Fazit
Der Dyranut-Pass ist ein absoluter Höhepunkt bei einer Norwegen-Durchquerung auf dem Motorrad: freies Hochland, spektakuläre Aussichten, authentische Fjellhütte als Einkehr, wenig Verkehr und eine grandiose Natur. Besonders eindrucksvoll sind Weite und Einsamkeit, die diesen Pass zu einer der schönsten und eindrucksvollsten Hochland-Routen Skandinaviens machen.
Der Dyranut-Pass befindet sich im Herzen der norwegischen Hardangervidda, Europas größter Hochebene. Als einer der höchsten Passübergänge der norwegischen Reichsstraße 7 verbindet er die Orte Eidfjord im Westen und Geilo im Osten. Mit einer Höhe von etwa 1245 Metern bietet der Pass ein raues und beeindruckendes Hochland-Panorama, das Motorradfahrer von Anfang an in seinen Bann zieht. Die abgelegene Lage und die spektakuläre Weite machen die Durchfahrt zu einem besonderen Erlebnis.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verläuft größtenteils asphaltiert und weist nur wenige, jedoch elegante Kurven auf. Die Strecke ist technisch nicht besonders anspruchsvoll und erhält nach der Denzel-Wertung ca. die Schwierigkeit Stufe 1–2, was sie auch für weniger erfahrene Motorradfahrer fahrbar macht. Besonders die Weitsicht und die Offenheit der Landschaft – ganz ohne Waldstrecken – zeichnen die Route aus. Dennoch sollte man die wechselhaften Wind- und Wetterverhältnisse nicht unterschätzen, denn plötzlich auftretender Nebel und starker Wind können die Fahrt anspruchsvoller machen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Dyranut-Pass ist von Mitte Juni bis Ende September. Außerhalb dieser Zeit ist die Straße aufgrund von Schnee und Lawinengefahr meist gesperrt. Selbst im Hochsommer sind nächtliche Fröste möglich, und plötzlich einsetzende Schneeschauer sind keine Seltenheit. Es empfiehlt sich, die Wetterbedingungen und eventuelle Sperrungen vor der Fahrt genau zu prüfen. In dieser relativ kurzen Saison bieten sich jedoch fantastische Fernsichten und blühende Hochlandwiesen.
Historische Hintergründe
Die heutige Straßenführung geht auf den Ausbau während des 20. Jahrhunderts zurück, als man versuchte, West- und Ostnorwegen auch im Hochland besser zu verbinden. Die Route folgt teilweise alten Saumpfaden, die von Händlern, Jägern und Hirten genutzt wurden. Die rauen Bedingungen und die Abgeschiedenheit haben der Region bis heute ihren charakteristischen Charme bewahrt.
Geologie und Landschaft
Das Hardangervidda-Plateau ist durch eiszeitliche Gletscher stark geprägt. Die Landschaft rund um den Dyranut-Pass besteht aus weiten, vegetationsarmen Moor- und Felsflächen mit unzähligen kleinen Seen, Wasserläufen und Flechtenbewuchs. Es gibt kaum Bäume, dafür bieten sich fast endlose Blicke über das wellige Hochplateau. Die Umgebung ist bekannt für ihre wilden Rentiere und ihre nordisch-karge Flora, die dem Hochland ein fast unwirkliches, zeitloses Erscheinungsbild verleiht.
Infrastruktur
Direkt am Pass befindet sich das Dyranut Fjellstova, eine traditionelle Fjellhütte mit Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten – ideal für eine Rast mit Panoramablick. Tankstellen gibt es in den größeren Orten vor und nach der Hochebene, wie Geilo oder Eidfjord. Die Versorgung mit Handyempfang und WLAN ist auf dem Passabschnitt lückenhaft, Notrufe sind aber in der Regel möglich. Weitere Gaststätten entlang der Route sind selten, sodass sich Planung und ggf. Mitnahme von Verpflegung empfehlen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Dyranut-Passes ist grundsätzlich kostenlos. Allerdings gibt es auf der Reichsstraße 7 Teilabschnitte mit Maut, insbesondere in Tunnels und auf einzelnen Brückenzufahrten. Hier ist BAR code Payment oder das Autopass-System vorgesehen. Die Kosten sind überschaubar, liegen in der Regel aber unter 10 Euro pro Motorrad für die gesamte Strecke.
Fazit
Der Dyranut-Pass ist ein absoluter Höhepunkt bei einer Norwegen-Durchquerung auf dem Motorrad: freies Hochland, spektakuläre Aussichten, authentische Fjellhütte als Einkehr, wenig Verkehr und eine grandiose Natur. Besonders eindrucksvoll sind Weite und Einsamkeit, die diesen Pass zu einer der schönsten und eindrucksvollsten Hochland-Routen Skandinaviens machen.