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Details
Land: Norwegen
Region: Vestland
Höhe: 1306 m
Koordinaten: 60.9865, 7.3406
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Aurlandsvegen, auch bekannt als Bjorgavegen, ist ein spektakulärer Bergpass in Norwegen, gelegen südlich des Ortes Aurland im Westen des Landes. Mit einer Passhöhe von etwa 1.306 Metern verbindet die Panoramastraße das Aurlandsfjell mit Lærdal und ist fester Bestandteil der berühmten „Schneestraße“. Für Motorradfahrer offenbart sich hier ein echtes Abenteuer abseits der bekannten Routen, mit eindrucksvollen Ausblicken in das UNESCO-Welterbegebiet der westnorwegischen Fjorde.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die etwa 47 Kilometer lange Strecke windet sich in zahlreichen engen Kurven und Kehren durch atemberaubende Landschaft. Der Belag ist überwiegend asphaltiert, die Straße ist jedoch schmal und bietet kaum Ausweichmöglichkeiten. An einigen Stellen kann mit losem Split gerechnet werden. Die Passstraße weist eine moderate Schwierigkeit auf und entspricht in der Denzel-Skala Stufe 2 (kurze, enge Kehren, wenig exponiert, Asphaltstrecke mit vereinzelten unbefestigten Passagen). Fahrtechnisch fordert die Route vor allem bei wechselhaftem Wetter höchste Aufmerksamkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Aurlandsvegen ist aufgrund der Höhenlage nur während des Sommers befahrbar und gewöhnlich von Anfang/Mitte Juni bis Oktober geöffnet. Im Winter ist der Pass komplett gesperrt, da meterhohe Schneeverwehungen den Weg verhindern. Selbst im Frühsommer sind an den höchsten Stellen oftmals beeindruckende Schneewände zu bestaunen – dies macht den Pass besonders reizvoll. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juli und September, wenn die Temperaturen mild und die Wetterbedingungen stabiler sind. Frühmorgens und abends kann es dennoch empfindlich kalt werden. Nebel, Wind und plötzliche Wetterumschwünge sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Die Passstraße wurde in den Jahren 1965 bis 1967 erbaut, um eine Verbindung zwischen Aurland und Lærdal zu schaffen – lange vor dem Bau des Lærdalstunnels. Heute dient der Aurlandsvegen primär dem Tourismus und ist Teil der offiziellen „Norwegischen Landschaftsrouten“. Er symbolisiert traditionelle Straßenbaukunst – bevor Tunnelbau das Reisen in Norwegen vereinfachte.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erleben hier eine dramatische, karge Gebirgsszenerie mit weitläufigen Mooren, schroffen Felswänden und klaren Bergseen. Die Vegetation ist spärlich, Moose und Flechten dominieren die Hochhöhenlage. Bei guter Sicht bieten sich spektakuläre Fernblicke auf die umliegenden Fjorde und tief eingeschnittenen Täler. Besonders markant ist der Kontrast zwischen den steinigen Hochflächen und den satten Grünflächen im Tal – ein echtes nordisches Naturerlebnis.
Infrastruktur
Entlang der Strecke sind die Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen spärlich. In Aurland und Lærdal finden sich Tankstellen, Unterkünfte und Supermärkte. Direkt auf der Passhöhe gibt es wenig Möglichkeiten zur Einkehr, allerdings laden mehrere Aussichtspunkte, wie der Stegastein-Viewpoint, zu Stopps ein. Es empfiehlt sich, Proviant und Sprit vor der Passquerung aufzufüllen. Öffentliche Toiletten gibt es an den größeren Aussichtsrastplätzen.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Aurlandsvegen ist für Motorräder und andere Fahrzeuge kostenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder spezielle Entgelte für die Auffahrt an.
Fazit
Der Aurlandsvegen ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die Norwegens wilde Natur abseits der Hauptverkehrswege erleben wollen. Highlights der Tour sind die spektakulären Aussichten, die einsame Bergwelt und die unverwechselbare Kombination aus norwegischer Straßenbaukunst, dramatischer Landschaft und rauem Hochgebirgsklima.
Der Aurlandsvegen, auch bekannt als Bjorgavegen, ist ein spektakulärer Bergpass in Norwegen, gelegen südlich des Ortes Aurland im Westen des Landes. Mit einer Passhöhe von etwa 1.306 Metern verbindet die Panoramastraße das Aurlandsfjell mit Lærdal und ist fester Bestandteil der berühmten „Schneestraße“. Für Motorradfahrer offenbart sich hier ein echtes Abenteuer abseits der bekannten Routen, mit eindrucksvollen Ausblicken in das UNESCO-Welterbegebiet der westnorwegischen Fjorde.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die etwa 47 Kilometer lange Strecke windet sich in zahlreichen engen Kurven und Kehren durch atemberaubende Landschaft. Der Belag ist überwiegend asphaltiert, die Straße ist jedoch schmal und bietet kaum Ausweichmöglichkeiten. An einigen Stellen kann mit losem Split gerechnet werden. Die Passstraße weist eine moderate Schwierigkeit auf und entspricht in der Denzel-Skala Stufe 2 (kurze, enge Kehren, wenig exponiert, Asphaltstrecke mit vereinzelten unbefestigten Passagen). Fahrtechnisch fordert die Route vor allem bei wechselhaftem Wetter höchste Aufmerksamkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Aurlandsvegen ist aufgrund der Höhenlage nur während des Sommers befahrbar und gewöhnlich von Anfang/Mitte Juni bis Oktober geöffnet. Im Winter ist der Pass komplett gesperrt, da meterhohe Schneeverwehungen den Weg verhindern. Selbst im Frühsommer sind an den höchsten Stellen oftmals beeindruckende Schneewände zu bestaunen – dies macht den Pass besonders reizvoll. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juli und September, wenn die Temperaturen mild und die Wetterbedingungen stabiler sind. Frühmorgens und abends kann es dennoch empfindlich kalt werden. Nebel, Wind und plötzliche Wetterumschwünge sind keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Die Passstraße wurde in den Jahren 1965 bis 1967 erbaut, um eine Verbindung zwischen Aurland und Lærdal zu schaffen – lange vor dem Bau des Lærdalstunnels. Heute dient der Aurlandsvegen primär dem Tourismus und ist Teil der offiziellen „Norwegischen Landschaftsrouten“. Er symbolisiert traditionelle Straßenbaukunst – bevor Tunnelbau das Reisen in Norwegen vereinfachte.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erleben hier eine dramatische, karge Gebirgsszenerie mit weitläufigen Mooren, schroffen Felswänden und klaren Bergseen. Die Vegetation ist spärlich, Moose und Flechten dominieren die Hochhöhenlage. Bei guter Sicht bieten sich spektakuläre Fernblicke auf die umliegenden Fjorde und tief eingeschnittenen Täler. Besonders markant ist der Kontrast zwischen den steinigen Hochflächen und den satten Grünflächen im Tal – ein echtes nordisches Naturerlebnis.
Infrastruktur
Entlang der Strecke sind die Infrastruktur und Versorgungseinrichtungen spärlich. In Aurland und Lærdal finden sich Tankstellen, Unterkünfte und Supermärkte. Direkt auf der Passhöhe gibt es wenig Möglichkeiten zur Einkehr, allerdings laden mehrere Aussichtspunkte, wie der Stegastein-Viewpoint, zu Stopps ein. Es empfiehlt sich, Proviant und Sprit vor der Passquerung aufzufüllen. Öffentliche Toiletten gibt es an den größeren Aussichtsrastplätzen.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Aurlandsvegen ist für Motorräder und andere Fahrzeuge kostenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder spezielle Entgelte für die Auffahrt an.
Fazit
Der Aurlandsvegen ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die Norwegens wilde Natur abseits der Hauptverkehrswege erleben wollen. Highlights der Tour sind die spektakulären Aussichten, die einsame Bergwelt und die unverwechselbare Kombination aus norwegischer Straßenbaukunst, dramatischer Landschaft und rauem Hochgebirgsklima.