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Details
Land: Norwegen
Region: Vestland
Höhe: 1310 m
Koordinaten: 61.4314, 7.7237
Straßenzustand: Eingeschränkt
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Tindevegen ist ein faszinierender Bergpass in Norwegen, der die Region Lustrafjorden im Westen mit Årdal im Osten verbindet. Er liegt auf etwa 1310 Metern Höhe und führt durch die beeindruckende Landschaft des Sognefjells. Für Motorradfahrer eröffnet der Pass eine einzigartige Möglichkeit, das zentrale Hochgebirge des Jotunheimen zu durchqueren. Die Strecke beeindruckt durch ihre abgelegene Lage und die Nähe zu Norwegens höchsten Gipfeln.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die etwa 32 Kilometer lange Passstraße schlängelt sich in zahlreichen Kurven und teils engen Kehren durch das Hochgebirge. Die Straßenführung bietet sowohl sanfte als auch steilere Passagen und verlangt mitunter Konzentration, besonders bei feuchter Witterung. Die Straße ist asphaltiert, aber schmal und ohne Seitenbegrenzungen. Für geübte Motorradfahrer stellt die Strecke keine extreme Herausforderung dar; nach der Denzel-Skala wird sie meist mit SG 2-3 eingestuft – anspruchsvoll, aber auch für Straßenmaschinen gut befahrbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Tindevegen ist nur in den Sommermonaten geöffnet, meist von Anfang Juni bis Ende September, da er im Winter wegen Schneemassen und Lawinengefahr gesperrt ist. Selbst im Sommer ist mit wechselhaftem und kühlem Wetter zu rechnen – selbst Schneefall ist im Juni möglich. Die beste Reisezeit ist Juli und August, wenn die Temperaturen milder und die Straßen meist schneefrei sind. Auch Nebelschwaden und kräftige Winde können auftreten, was die Fahrt noch reizvoller, aber auch herausfordernder macht.
Historische Hintergründe
Der Bau des Tindevegen wurde Ende der 1960er Jahre begonnen, um eine kürzere Verbindung zwischen den westnorwegischen Fjordregionen und dem Osten zu schaffen. Ursprünglich als privat finanzierte Mautstraße eröffnet, stellt sie heute eine wichtige, wenn auch touristisch geprägte Verbindungsroute für Einheimische und Besucher dar.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer durchqueren auf dem Passweg atemberaubende, teils karge Hochgebirgslandschaften mit weiten Ausblicken auf Gletscher, schroffe Felsformationen und zahlreiche Bergrücken. Besonders markant sind die vegetationsarmen Hochebenen sowie kristallklare Seen entlang der Strecke. Die Region zählt geologisch zum Grundgebirge Norwegens und birgt zahlreiche Spuren der Eiszeiten, die das Landschaftsbild nachhaltig geformt haben.
Infrastruktur
Der Tindevegen-Pass ist touristisch erschlossen, aber abseits großer Siedlungen. Direkt auf der Strecke gibt es wenige Rastplätze, jedoch ein kleines Café (oft nur in der Hauptsaison geöffnet) mit schöner Aussicht. Tankstellen, Werkstätten und Übernachtungsmöglichkeiten finden sich in Årdalstangen oder Turtagrø, den jeweiligen Start- und Zielpunkten. Empfehlenswert ist eine sorgfältige Planung, insbesondere hinsichtlich Treibstoff und Verpflegung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tindevegen ist mautpflichtig, da die Straße privat betrieben wird. Die Gebühr für Motorräder liegt (Stand 2024) bei etwa 80 NOK und kann an Automaten am Anfang oder Ende der Strecke gezahlt werden, meist per Kreditkarte oder über ein Mautsystem. Die Einnahmen dienen der Instandhaltung und Schneeräumung der Straße.
Fazit
Der Tindevegen begeistert Motorradfahrer mit seiner spektakulären Hochgebirgslandschaft, kurvigen Streckenführung und atemberaubenden Ausblicken. Highlights sind die unberührte Natur, die individuelle Streckengestaltung und das besondere Fahrgefühl auf einer der schönsten Passstraßen Norwegens. Trotz Maut und kurzer Öffnungszeit lohnt sich die Fahrt für jeden, der das Abenteuer und die Weite Norwegens sucht.
Der Tindevegen ist ein faszinierender Bergpass in Norwegen, der die Region Lustrafjorden im Westen mit Årdal im Osten verbindet. Er liegt auf etwa 1310 Metern Höhe und führt durch die beeindruckende Landschaft des Sognefjells. Für Motorradfahrer eröffnet der Pass eine einzigartige Möglichkeit, das zentrale Hochgebirge des Jotunheimen zu durchqueren. Die Strecke beeindruckt durch ihre abgelegene Lage und die Nähe zu Norwegens höchsten Gipfeln.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die etwa 32 Kilometer lange Passstraße schlängelt sich in zahlreichen Kurven und teils engen Kehren durch das Hochgebirge. Die Straßenführung bietet sowohl sanfte als auch steilere Passagen und verlangt mitunter Konzentration, besonders bei feuchter Witterung. Die Straße ist asphaltiert, aber schmal und ohne Seitenbegrenzungen. Für geübte Motorradfahrer stellt die Strecke keine extreme Herausforderung dar; nach der Denzel-Skala wird sie meist mit SG 2-3 eingestuft – anspruchsvoll, aber auch für Straßenmaschinen gut befahrbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Tindevegen ist nur in den Sommermonaten geöffnet, meist von Anfang Juni bis Ende September, da er im Winter wegen Schneemassen und Lawinengefahr gesperrt ist. Selbst im Sommer ist mit wechselhaftem und kühlem Wetter zu rechnen – selbst Schneefall ist im Juni möglich. Die beste Reisezeit ist Juli und August, wenn die Temperaturen milder und die Straßen meist schneefrei sind. Auch Nebelschwaden und kräftige Winde können auftreten, was die Fahrt noch reizvoller, aber auch herausfordernder macht.
Historische Hintergründe
Der Bau des Tindevegen wurde Ende der 1960er Jahre begonnen, um eine kürzere Verbindung zwischen den westnorwegischen Fjordregionen und dem Osten zu schaffen. Ursprünglich als privat finanzierte Mautstraße eröffnet, stellt sie heute eine wichtige, wenn auch touristisch geprägte Verbindungsroute für Einheimische und Besucher dar.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer durchqueren auf dem Passweg atemberaubende, teils karge Hochgebirgslandschaften mit weiten Ausblicken auf Gletscher, schroffe Felsformationen und zahlreiche Bergrücken. Besonders markant sind die vegetationsarmen Hochebenen sowie kristallklare Seen entlang der Strecke. Die Region zählt geologisch zum Grundgebirge Norwegens und birgt zahlreiche Spuren der Eiszeiten, die das Landschaftsbild nachhaltig geformt haben.
Infrastruktur
Der Tindevegen-Pass ist touristisch erschlossen, aber abseits großer Siedlungen. Direkt auf der Strecke gibt es wenige Rastplätze, jedoch ein kleines Café (oft nur in der Hauptsaison geöffnet) mit schöner Aussicht. Tankstellen, Werkstätten und Übernachtungsmöglichkeiten finden sich in Årdalstangen oder Turtagrø, den jeweiligen Start- und Zielpunkten. Empfehlenswert ist eine sorgfältige Planung, insbesondere hinsichtlich Treibstoff und Verpflegung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tindevegen ist mautpflichtig, da die Straße privat betrieben wird. Die Gebühr für Motorräder liegt (Stand 2024) bei etwa 80 NOK und kann an Automaten am Anfang oder Ende der Strecke gezahlt werden, meist per Kreditkarte oder über ein Mautsystem. Die Einnahmen dienen der Instandhaltung und Schneeräumung der Straße.
Fazit
Der Tindevegen begeistert Motorradfahrer mit seiner spektakulären Hochgebirgslandschaft, kurvigen Streckenführung und atemberaubenden Ausblicken. Highlights sind die unberührte Natur, die individuelle Streckengestaltung und das besondere Fahrgefühl auf einer der schönsten Passstraßen Norwegens. Trotz Maut und kurzer Öffnungszeit lohnt sich die Fahrt für jeden, der das Abenteuer und die Weite Norwegens sucht.