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Details
Land: Norwegen
Region: Vestland
Höhe: 897 m
Koordinaten: 62.4061, 8.5408
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Aursjövegen ist eine spektakuläre Passstraße in der norwegischen Provinz Møre og Romsdal und verbindet die Ortschaften Sunndalsøra und Eikesdalen. Die teilweise unbefestigte, rund 55 Kilometer lange Strecke schlängelt sich bis auf etwa 897 Meter hinauf und bietet Motorradfahrern ein einzigartiges Fahrerlebnis abseits der großen Touristenströme. Die Straße befindet sich in einem abgelegenen, dünn besiedelten Gebiet und führt entlang des Aursjøen-Stausees durch das beeindruckende Gebirge des Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalparks.
Streckenführung und Schwierigkeit
Motorradfahrer erwartet auf dem Aursjövegen eine Mischung aus Asphalt- und Schotterstrecken, steilen Serpentinen und engen Kurven. Besonders anspruchsvoll sind die ungesicherten Abschnitte und die schmalen Tunnels, in denen Begegnungsverkehr Vorsicht erfordert. Der Straßenbelag wechselt häufig, die Fahrbahn ist oft rau und lose. Die für Schotterpässe typische Herausforderung rechtfertigt die Einstufung mit Denzel-Schwierigkeitsgrad S2, was geübte Fahrer mit Enduro oder Adventure-Bikes besonders anspricht. Die Strecke verlangt Aufmerksamkeit, belohnt aber mit grandiosen Aussichten und wenig Verkehr.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Aursjövegen ist nur in den Sommermonaten (meist von Ende Juni bis Oktober) befahrbar. Während der langen Wintermonate besteht eine absolute Wintersperre, da Schnee und Lawinen die Straße unpassierbar machen. Auch nach Saisonbeginn müssen Motorradfahrer stets mit wechselhaftem Wetter, Nebel und plötzlich auftretenden Wetterumschwüngen rechnen. Die beste Reisezeit ist Juli und August, wenn die Temperaturen erträglicher sind und die Umgebung in sattem Grün leuchtet.
Historische Hintergründe
Ursprünglich wurde der Aursjövegen in den 1940er und 50er Jahren als Versorgungsstraße für den Bau des Aursjøen-Staudamms und das zugehörige Wasserkraftwerk angelegt. Bis heute ist die Route ein beeindruckendes Zeugnis norwegischer Ingenieurskunst, und einige der alten Bauwerke sowie Arbeiterunterkünfte sind entlang der Strecke noch erhalten.
Geologie und Landschaft
Die Passstraße durchquert eine atemberaubende Fjell-Landschaft mit schroffen Felsen, weiten Hochflächen, Wasserfällen und tiefen Tälern. Entlang der Strecke eröffnen sich grandiose Ausblicke auf steile Berghänge, Gletscherüberreste, Seen und die typische Vegetation der norwegischen Hochgebirgsregion. Besonders markant sind die Felsformationen aus Gneis und Granit, die für das skandinavische Grundgebirge charakteristisch sind.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es nur sehr wenige Rastmöglichkeiten – das einfach gehaltene, aber gemütliche Aursjøhytta bietet eine beliebte Einkehr- und Übernachtungsstation mitten im Hochland. Tankstellen und größere Verpflegungsmöglichkeiten finden sich ausschließlich an den Endpunkten der Route (Sunndalsøra oder Eikesdalen). Wer entlang des Aursjøvegen unterwegs ist, sollte ausreichend Sprit, Proviant und warme Kleidung dabeihaben.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Aursjøvegen ist mautpflichtig. Die Gebühr liegt aktuell für Motorräder bei ca. 70 NOK (Stand: Saison 2023) und kann vor Ort bar oder elektronisch an Bezahlautomaten entrichtet werden. Übernachtungen in der Aursjøhytta oder anderen Berghütten sind kostenpflichtig, Reservierung empfohlen.
Fazit
Der Aursjøvegen bietet Motorradfahrern ein echtes Abenteuer: Herausfordernde Schotterpisten, spektakuläre Landschaften, weite Panoramen und norwegische Ursprünglichkeit fernab ausgetretener Touristenrouten. Wer fahrerisches Können, Naturgenuss und Abgeschiedenheit sucht, findet hier einen der besonderen Höhepunkte Skandinaviens.
Der Aursjövegen ist eine spektakuläre Passstraße in der norwegischen Provinz Møre og Romsdal und verbindet die Ortschaften Sunndalsøra und Eikesdalen. Die teilweise unbefestigte, rund 55 Kilometer lange Strecke schlängelt sich bis auf etwa 897 Meter hinauf und bietet Motorradfahrern ein einzigartiges Fahrerlebnis abseits der großen Touristenströme. Die Straße befindet sich in einem abgelegenen, dünn besiedelten Gebiet und führt entlang des Aursjøen-Stausees durch das beeindruckende Gebirge des Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalparks.
Streckenführung und Schwierigkeit
Motorradfahrer erwartet auf dem Aursjövegen eine Mischung aus Asphalt- und Schotterstrecken, steilen Serpentinen und engen Kurven. Besonders anspruchsvoll sind die ungesicherten Abschnitte und die schmalen Tunnels, in denen Begegnungsverkehr Vorsicht erfordert. Der Straßenbelag wechselt häufig, die Fahrbahn ist oft rau und lose. Die für Schotterpässe typische Herausforderung rechtfertigt die Einstufung mit Denzel-Schwierigkeitsgrad S2, was geübte Fahrer mit Enduro oder Adventure-Bikes besonders anspricht. Die Strecke verlangt Aufmerksamkeit, belohnt aber mit grandiosen Aussichten und wenig Verkehr.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Aursjövegen ist nur in den Sommermonaten (meist von Ende Juni bis Oktober) befahrbar. Während der langen Wintermonate besteht eine absolute Wintersperre, da Schnee und Lawinen die Straße unpassierbar machen. Auch nach Saisonbeginn müssen Motorradfahrer stets mit wechselhaftem Wetter, Nebel und plötzlich auftretenden Wetterumschwüngen rechnen. Die beste Reisezeit ist Juli und August, wenn die Temperaturen erträglicher sind und die Umgebung in sattem Grün leuchtet.
Historische Hintergründe
Ursprünglich wurde der Aursjövegen in den 1940er und 50er Jahren als Versorgungsstraße für den Bau des Aursjøen-Staudamms und das zugehörige Wasserkraftwerk angelegt. Bis heute ist die Route ein beeindruckendes Zeugnis norwegischer Ingenieurskunst, und einige der alten Bauwerke sowie Arbeiterunterkünfte sind entlang der Strecke noch erhalten.
Geologie und Landschaft
Die Passstraße durchquert eine atemberaubende Fjell-Landschaft mit schroffen Felsen, weiten Hochflächen, Wasserfällen und tiefen Tälern. Entlang der Strecke eröffnen sich grandiose Ausblicke auf steile Berghänge, Gletscherüberreste, Seen und die typische Vegetation der norwegischen Hochgebirgsregion. Besonders markant sind die Felsformationen aus Gneis und Granit, die für das skandinavische Grundgebirge charakteristisch sind.
Infrastruktur
Entlang der Strecke gibt es nur sehr wenige Rastmöglichkeiten – das einfach gehaltene, aber gemütliche Aursjøhytta bietet eine beliebte Einkehr- und Übernachtungsstation mitten im Hochland. Tankstellen und größere Verpflegungsmöglichkeiten finden sich ausschließlich an den Endpunkten der Route (Sunndalsøra oder Eikesdalen). Wer entlang des Aursjøvegen unterwegs ist, sollte ausreichend Sprit, Proviant und warme Kleidung dabeihaben.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Aursjøvegen ist mautpflichtig. Die Gebühr liegt aktuell für Motorräder bei ca. 70 NOK (Stand: Saison 2023) und kann vor Ort bar oder elektronisch an Bezahlautomaten entrichtet werden. Übernachtungen in der Aursjøhytta oder anderen Berghütten sind kostenpflichtig, Reservierung empfohlen.
Fazit
Der Aursjøvegen bietet Motorradfahrern ein echtes Abenteuer: Herausfordernde Schotterpisten, spektakuläre Landschaften, weite Panoramen und norwegische Ursprünglichkeit fernab ausgetretener Touristenrouten. Wer fahrerisches Können, Naturgenuss und Abgeschiedenheit sucht, findet hier einen der besonderen Höhepunkte Skandinaviens.