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Details
Land: Polen
Region: Dolnośląskie
Höhe: 899 m
Koordinaten: 50.2634, 16.8079
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bergpass Puchaczówka Przełęcz liegt im Südwesten Polens im Massiv der Sudeten, genauer im Glatzer Schneegebirge (Masyw Śnieżnika) nahe der Grenze zu Tschechien. Er verbindet die Regionen Międzylesie im Westen mit Stronie Śląskie im Osten und ist mit einer Höhe von etwa 899 Metern einer der reizvollsten Übergänge der Region – insbesondere für Motorradfahrer, die das Erlebnis kleiner, wenig befahrener Pässe schätzen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert und windet sich in zahlreichen Kurven durch bewaldete Hänge und offene Höhen. Die Auffahrt erfolgt moderat ansteigend, die Kurven sind überwiegend offen, mit gelegentlich engeren Kehren. Die Strecke ist insgesamt gut ausgebaut, kann aber abschnittsweise schmal und durch regionalen Verkehr von landwirtschaftlichen Fahrzeugen oder Radfahrern geprägt sein. Nach der Denzel-Skala ist die Befahrung mit Schwierigkeitsgrad ca. 2 einzustufen – sie stellt somit keine großen fahrerischen Hürden dar, punktet aber mit Kurvenspaß und landschaftlicher Schönheit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten kann die Strecke zeitweise aufgrund von Schnee und Glätte gesperrt oder schlecht befahrbar sein. Frühjahrs- und Herbsttage sind beliebt wegen der klaren Fernsicht und der bunten Vegetation, jedoch ist mit morgendlichem Nebel und feuchten Straßenabschnitten zu rechnen. Vorsicht ist zudem an Wochenenden geboten, wenn sich Wanderer und Radfahrer den Pass teilen.
Historische Hintergründe
Der Pass war in der Vergangenheit eine strategisch wichtige Verbindung zwischen der Grafschaft Glatz und Mähren. Heute erinnert wenig an diese Zeit, doch Spuren alter Grenzbefestigungen und regionaler Verkehrsverbindungen sind entlang der Route sichtbar und bieten Einblicke in die wechselhafte Geschichte Schlesiens.
Geologie und Landschaft
Die Region ist von Granit- und Gneisformationen geprägt und bietet abwechslungsreiche Landschaften: dichte Nadelwälder, Wiesen und immer wieder herrliche Ausblicke ins Tal der Glatzer Neiße sowie auf die Gipfel des Masyw Śnieżnika. Besonders im Herbst verwandelt sich das Gebiet in ein Farbenmeer, während im Frühjahr Alpenblumen die Berghänge zieren.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es eine beliebte Berghütte ("Schronisko PTTK Na Przełęczy Puchaczówka") mit Gastronomie – perfekt für eine Rast oder Übernachtung. Tankstellen sind in Stronie Śląskie und Międzylesie verfügbar, etwa 7–10 km entfernt. Entlang der Passstraße laden kleinere Parkplätze zu Fotostopps oder kurzen Spaziergängen ein, und verschiedene Wanderwege kreuzen die Strecke.
Kosten / Gebühren
Für die Nutzung des Passes fallen keine Maut- oder Straßenbenutzungsgebühren an. Die Zufahrt ist kostenfrei, ebenso wie das Parken entlang der Straße. Lediglich für umfangreichere Angebote der Berghütte (Verpflegung, evtl. Parkplatz) können geringe Kosten entstehen.
Fazit
Der Puchaczówka-Pass bietet Motorradfahrern kurvige, gut fahrbare Strecken inmitten herrlicher Sudetenlandschaft, historische Kulisse, eine gemütliche Einkehrmöglichkeit auf dem Scheitelpunkt sowie eine unkomplizierte und mautfreie Befahrung – ein echtes Highlight für Entdecker und Genießer.
Der Bergpass Puchaczówka Przełęcz liegt im Südwesten Polens im Massiv der Sudeten, genauer im Glatzer Schneegebirge (Masyw Śnieżnika) nahe der Grenze zu Tschechien. Er verbindet die Regionen Międzylesie im Westen mit Stronie Śląskie im Osten und ist mit einer Höhe von etwa 899 Metern einer der reizvollsten Übergänge der Region – insbesondere für Motorradfahrer, die das Erlebnis kleiner, wenig befahrener Pässe schätzen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert und windet sich in zahlreichen Kurven durch bewaldete Hänge und offene Höhen. Die Auffahrt erfolgt moderat ansteigend, die Kurven sind überwiegend offen, mit gelegentlich engeren Kehren. Die Strecke ist insgesamt gut ausgebaut, kann aber abschnittsweise schmal und durch regionalen Verkehr von landwirtschaftlichen Fahrzeugen oder Radfahrern geprägt sein. Nach der Denzel-Skala ist die Befahrung mit Schwierigkeitsgrad ca. 2 einzustufen – sie stellt somit keine großen fahrerischen Hürden dar, punktet aber mit Kurvenspaß und landschaftlicher Schönheit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten kann die Strecke zeitweise aufgrund von Schnee und Glätte gesperrt oder schlecht befahrbar sein. Frühjahrs- und Herbsttage sind beliebt wegen der klaren Fernsicht und der bunten Vegetation, jedoch ist mit morgendlichem Nebel und feuchten Straßenabschnitten zu rechnen. Vorsicht ist zudem an Wochenenden geboten, wenn sich Wanderer und Radfahrer den Pass teilen.
Historische Hintergründe
Der Pass war in der Vergangenheit eine strategisch wichtige Verbindung zwischen der Grafschaft Glatz und Mähren. Heute erinnert wenig an diese Zeit, doch Spuren alter Grenzbefestigungen und regionaler Verkehrsverbindungen sind entlang der Route sichtbar und bieten Einblicke in die wechselhafte Geschichte Schlesiens.
Geologie und Landschaft
Die Region ist von Granit- und Gneisformationen geprägt und bietet abwechslungsreiche Landschaften: dichte Nadelwälder, Wiesen und immer wieder herrliche Ausblicke ins Tal der Glatzer Neiße sowie auf die Gipfel des Masyw Śnieżnika. Besonders im Herbst verwandelt sich das Gebiet in ein Farbenmeer, während im Frühjahr Alpenblumen die Berghänge zieren.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es eine beliebte Berghütte ("Schronisko PTTK Na Przełęczy Puchaczówka") mit Gastronomie – perfekt für eine Rast oder Übernachtung. Tankstellen sind in Stronie Śląskie und Międzylesie verfügbar, etwa 7–10 km entfernt. Entlang der Passstraße laden kleinere Parkplätze zu Fotostopps oder kurzen Spaziergängen ein, und verschiedene Wanderwege kreuzen die Strecke.
Kosten / Gebühren
Für die Nutzung des Passes fallen keine Maut- oder Straßenbenutzungsgebühren an. Die Zufahrt ist kostenfrei, ebenso wie das Parken entlang der Straße. Lediglich für umfangreichere Angebote der Berghütte (Verpflegung, evtl. Parkplatz) können geringe Kosten entstehen.
Fazit
Der Puchaczówka-Pass bietet Motorradfahrern kurvige, gut fahrbare Strecken inmitten herrlicher Sudetenlandschaft, historische Kulisse, eine gemütliche Einkehrmöglichkeit auf dem Scheitelpunkt sowie eine unkomplizierte und mautfreie Befahrung – ein echtes Highlight für Entdecker und Genießer.