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Details
Land: Polen
Region: Dolnośląskie
Höhe: 711 m
Koordinaten: 50.6235, 16.5878
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Woliborska Przelecz ist ein kleiner, aber landschaftlich reizvoller Bergpass in den Sudeten im Südwesten Polens. Er verbindet die Region rund um Nowa Ruda mit Wolibórz und liegt auf etwa 711 Metern Höhe. Die Umgebung ist geprägt von dichten Wäldern, sanften Bergkuppen und bietet einen authentischen Einblick in diese weniger bekannte, aber sehr ursprüngliche Mittelgebirgsregion.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist auf beiden Seiten gut asphaltiert und führt in mehreren Kurven durch bewaldetes Gebiet. Die Straßenbreite ist ausreichend, wobei einige Abschnitte relativ schmal ausfallen können. Die Steigung bleibt moderat, einzelne Kurven sind dennoch eng – Motorradfahrer sollten daher umsichtig fahren. Insgesamt ist die Woliborska Przelecz für geübte Fahrer leicht zu bewältigen und entspricht etwa einer Denzel-Wertung von 2-3. Für Neulinge empfiehlt sich, das Tempo reduziert zu halten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter und zeitigen Frühjahr muss mit Schneefall und Straßensperrungen gerechnet werden, da geräumt wird, aber nicht immer zeitnah. Nach starken Regenfällen können Äste oder Schmutz die Fahrbahn beeinträchtigen. Die Temperaturen sind im Sommer angenehm kühl, was speziell für Motorradfahrer ein Plus ist.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde traditionell als lokale Verbindung im Glatzer Land genutzt und bildete lange Zeit eine bedeutsame Handels- und Verkehrsroute zwischen den angrenzenden Orten. Er gehörte im 20. Jahrhundert zur historischen Provinz Schlesien, die von wechselnder deutscher und polnischer Geschichte geprägt ist. Im zweiten Weltkrieg fanden sich in der Umgebung zudem zahlreiche Verteidigungsstellungen.
Geologie und Landschaft
Die Woliborska Przelecz verläuft durch die Westränder des Eulengebirges (Góry Sowie) mit vorherrschend kristallinem Grundgestein und Buntsandstein, was die markanten Felsformationen am Straßenrand erklärt. Charakteristisch sind dichte Laub- und Nadelwälder, in denen sich zum Frühling und Herbst ein farbenprächtiges Naturschauspiel bietet. Die Region ist dünn besiedelt und bietet dadurch vielerorts unberührte Natur.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine gastronomischen Betriebe oder Tankstellen. In Wolibórz oder Nowa Ruda finden sich kleine Cafés, einfache Gasthäuser und auch Tankmöglichkeiten. Rastplätze entlang des Passes sind teilweise improvisiert, es gibt jedoch schöne Picknickmöglichkeiten am Straßenrand mit Ausblick auf die Sudeten. Da es keine ausgesprochene Touristenroute ist, empfiehlt sich eine genaue Routenplanung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Woliborska Przelecz ist kostenfrei. Es gibt keine Maut oder Gebühren. Auch Parken entlang der Strecke ist problemlos möglich, sofern kein Privatgrund betreten wird.
Fazit
Die Woliborska Przelecz ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits ausgetretener Touristenpfade landschaftliche Vielfalt, Fahrspaß und schroffe Sudeten-Romantik suchen. Highlights sind die ruhige Streckenführung, die ursprüngliche Natur und die abwechslungsreichen Waldkulissen. Ideal für eine entspannte Motorradtour mit einem Hauch historischen Flairs.
Die Woliborska Przelecz ist ein kleiner, aber landschaftlich reizvoller Bergpass in den Sudeten im Südwesten Polens. Er verbindet die Region rund um Nowa Ruda mit Wolibórz und liegt auf etwa 711 Metern Höhe. Die Umgebung ist geprägt von dichten Wäldern, sanften Bergkuppen und bietet einen authentischen Einblick in diese weniger bekannte, aber sehr ursprüngliche Mittelgebirgsregion.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass ist auf beiden Seiten gut asphaltiert und führt in mehreren Kurven durch bewaldetes Gebiet. Die Straßenbreite ist ausreichend, wobei einige Abschnitte relativ schmal ausfallen können. Die Steigung bleibt moderat, einzelne Kurven sind dennoch eng – Motorradfahrer sollten daher umsichtig fahren. Insgesamt ist die Woliborska Przelecz für geübte Fahrer leicht zu bewältigen und entspricht etwa einer Denzel-Wertung von 2-3. Für Neulinge empfiehlt sich, das Tempo reduziert zu halten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter und zeitigen Frühjahr muss mit Schneefall und Straßensperrungen gerechnet werden, da geräumt wird, aber nicht immer zeitnah. Nach starken Regenfällen können Äste oder Schmutz die Fahrbahn beeinträchtigen. Die Temperaturen sind im Sommer angenehm kühl, was speziell für Motorradfahrer ein Plus ist.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde traditionell als lokale Verbindung im Glatzer Land genutzt und bildete lange Zeit eine bedeutsame Handels- und Verkehrsroute zwischen den angrenzenden Orten. Er gehörte im 20. Jahrhundert zur historischen Provinz Schlesien, die von wechselnder deutscher und polnischer Geschichte geprägt ist. Im zweiten Weltkrieg fanden sich in der Umgebung zudem zahlreiche Verteidigungsstellungen.
Geologie und Landschaft
Die Woliborska Przelecz verläuft durch die Westränder des Eulengebirges (Góry Sowie) mit vorherrschend kristallinem Grundgestein und Buntsandstein, was die markanten Felsformationen am Straßenrand erklärt. Charakteristisch sind dichte Laub- und Nadelwälder, in denen sich zum Frühling und Herbst ein farbenprächtiges Naturschauspiel bietet. Die Region ist dünn besiedelt und bietet dadurch vielerorts unberührte Natur.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine gastronomischen Betriebe oder Tankstellen. In Wolibórz oder Nowa Ruda finden sich kleine Cafés, einfache Gasthäuser und auch Tankmöglichkeiten. Rastplätze entlang des Passes sind teilweise improvisiert, es gibt jedoch schöne Picknickmöglichkeiten am Straßenrand mit Ausblick auf die Sudeten. Da es keine ausgesprochene Touristenroute ist, empfiehlt sich eine genaue Routenplanung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Woliborska Przelecz ist kostenfrei. Es gibt keine Maut oder Gebühren. Auch Parken entlang der Strecke ist problemlos möglich, sofern kein Privatgrund betreten wird.
Fazit
Die Woliborska Przelecz ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits ausgetretener Touristenpfade landschaftliche Vielfalt, Fahrspaß und schroffe Sudeten-Romantik suchen. Highlights sind die ruhige Streckenführung, die ursprüngliche Natur und die abwechslungsreichen Waldkulissen. Ideal für eine entspannte Motorradtour mit einem Hauch historischen Flairs.