
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Rumänien
Region: Caraș-Severin
Höhe: 715 m
Koordinaten: 45.2401, 22.003
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pasul Văliug liegt im Südwesten Rumäniens in den Ausläufern des Banater Gebirges, genauer im Caraș-Severin-Kreis, unweit des Ortes Văliug. Mit einer Höhe von etwa 715 Metern verbindet dieser Pass das Timiș-Tal mit der idyllischen Seenlandschaft rund um den Stausee Văliug und ist besonders bei Motorradfahrern wegen seiner naturnahen Lage und wenig befahrenen Straßen beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Pasul Văliug führt als asphaltierte Landstraße in mehreren leicht geschwungenen Kurven durch dichte Wälder, mit gelegentlichen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Der Belag ist überwiegend gut, jedoch können nach schlechten Wetterperioden kleinere Schlaglöcher auftreten. Die Strecke bietet keine extremen Steigungen oder Serpentinen, eignet sich daher auch für weniger erfahrene Motorradfahrer. Nach der Denzel-Alpenstraßen-Skala wird der Pass etwa mit Schwierigkeitsgrad 2–3 bewertet. Die maximale Steigung bleibt moderat, die Kurven sind flüssig und gut einsehbar – ein Genuss für Tourenfahrer.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann der Pass witterungsbedingt – insbesondere bei starkem Schneefall – unpassierbar werden, offizielle Wintersperren gibt es aber in der Regel nicht. Im Frühjahr und nach starken Regenfällen ist Vorsicht geboten, da Muren oder auf die Straße gewaschener Kies auftreten können. Im Hochsommer sorgen die Wälder für angenehme Temperaturen, doch morgens kann es bis in den Juni hinein noch neblig sein.
Historische Hintergründe
Der Pasul Văliug hat keine herausragende militärische oder historische Bedeutung, war jedoch schon in der Habsburgerzeit eine wichtige Verbindung zwischen den Bergwerken im Banat und den Siedlungen entlang des Bârzava-Flusses. Die Straße wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach ausgebaut, um die Region insbesondere für den Tourismus um den Văliug-Stausee besser zugänglich zu machen.
Geologie und Landschaft
Geologisch reizt der Pass mit seiner Lage im Banater Gebirge, das Teil der südlichen Karpaten ist. Die Umgebung wird durch dichte Fichten- und Buchenwälder geprägt; entlang der Strecke bieten sich gelegentlich Blicke auf die felsigen Höhenzüge. Besonders eindrucksvoll sind die Übergänge zwischen Bergwiesen und schroffen Granit- oder Kalksteinformationen, die dem Motorradfahrer eine abwechslungsreiche Kulisse bieten. Ruhige Waldabschnitte wechseln sich mit Panorama-Aussichten auf das Bârzava-Tal ab.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße sind größere Tankstellen nur in den nahegelegenen Orten, vor allem in Resita und Văliug, zu finden. Es gibt mehrere Rastmöglichkeiten an Straßenrändern sowie Picknickplätze und kleinere Pensionen, gerade am Văliug-Stausee, wo auch Restaurants und Cafés zur Einkehr einladen. Werkstätten für Notfälle finden sich in Resita, sodass eine sorgfältige Planung der Tankstopps ratsam ist.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Pasul Văliug ist kostenlos. Wie in ganz Rumänien wird jedoch für Motorräder wie für Autos außerhalb von Ortschaften grundsätzlich eine "Rovinieta" (Straßenbenutzungsgebühr) verlangt, die innerhalb weniger Minuten an Tankstellen oder online zu erwerben ist. Sonstige Gebühren oder Mautstellen existieren am Pass nicht.
Fazit
Der Pasul Văliug ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: flüssige Kurven, gute Ausblicke, wenig Verkehr und die natürliche Schönheit der Banater Berge machen jeden Kilometer zum Genuss. Besonders empfehlenswert sind die Fahrtzeiten im späten Frühjahr und frühen Herbst, wenn sich die Wälder in eindrucksvollen Farben zeigen und die Straßen angenehm leer bleiben.
Der Pasul Văliug liegt im Südwesten Rumäniens in den Ausläufern des Banater Gebirges, genauer im Caraș-Severin-Kreis, unweit des Ortes Văliug. Mit einer Höhe von etwa 715 Metern verbindet dieser Pass das Timiș-Tal mit der idyllischen Seenlandschaft rund um den Stausee Văliug und ist besonders bei Motorradfahrern wegen seiner naturnahen Lage und wenig befahrenen Straßen beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Pasul Văliug führt als asphaltierte Landstraße in mehreren leicht geschwungenen Kurven durch dichte Wälder, mit gelegentlichen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Der Belag ist überwiegend gut, jedoch können nach schlechten Wetterperioden kleinere Schlaglöcher auftreten. Die Strecke bietet keine extremen Steigungen oder Serpentinen, eignet sich daher auch für weniger erfahrene Motorradfahrer. Nach der Denzel-Alpenstraßen-Skala wird der Pass etwa mit Schwierigkeitsgrad 2–3 bewertet. Die maximale Steigung bleibt moderat, die Kurven sind flüssig und gut einsehbar – ein Genuss für Tourenfahrer.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann der Pass witterungsbedingt – insbesondere bei starkem Schneefall – unpassierbar werden, offizielle Wintersperren gibt es aber in der Regel nicht. Im Frühjahr und nach starken Regenfällen ist Vorsicht geboten, da Muren oder auf die Straße gewaschener Kies auftreten können. Im Hochsommer sorgen die Wälder für angenehme Temperaturen, doch morgens kann es bis in den Juni hinein noch neblig sein.
Historische Hintergründe
Der Pasul Văliug hat keine herausragende militärische oder historische Bedeutung, war jedoch schon in der Habsburgerzeit eine wichtige Verbindung zwischen den Bergwerken im Banat und den Siedlungen entlang des Bârzava-Flusses. Die Straße wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach ausgebaut, um die Region insbesondere für den Tourismus um den Văliug-Stausee besser zugänglich zu machen.
Geologie und Landschaft
Geologisch reizt der Pass mit seiner Lage im Banater Gebirge, das Teil der südlichen Karpaten ist. Die Umgebung wird durch dichte Fichten- und Buchenwälder geprägt; entlang der Strecke bieten sich gelegentlich Blicke auf die felsigen Höhenzüge. Besonders eindrucksvoll sind die Übergänge zwischen Bergwiesen und schroffen Granit- oder Kalksteinformationen, die dem Motorradfahrer eine abwechslungsreiche Kulisse bieten. Ruhige Waldabschnitte wechseln sich mit Panorama-Aussichten auf das Bârzava-Tal ab.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße sind größere Tankstellen nur in den nahegelegenen Orten, vor allem in Resita und Văliug, zu finden. Es gibt mehrere Rastmöglichkeiten an Straßenrändern sowie Picknickplätze und kleinere Pensionen, gerade am Văliug-Stausee, wo auch Restaurants und Cafés zur Einkehr einladen. Werkstätten für Notfälle finden sich in Resita, sodass eine sorgfältige Planung der Tankstopps ratsam ist.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Pasul Văliug ist kostenlos. Wie in ganz Rumänien wird jedoch für Motorräder wie für Autos außerhalb von Ortschaften grundsätzlich eine "Rovinieta" (Straßenbenutzungsgebühr) verlangt, die innerhalb weniger Minuten an Tankstellen oder online zu erwerben ist. Sonstige Gebühren oder Mautstellen existieren am Pass nicht.
Fazit
Der Pasul Văliug ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: flüssige Kurven, gute Ausblicke, wenig Verkehr und die natürliche Schönheit der Banater Berge machen jeden Kilometer zum Genuss. Besonders empfehlenswert sind die Fahrtzeiten im späten Frühjahr und frühen Herbst, wenn sich die Wälder in eindrucksvollen Farben zeigen und die Straßen angenehm leer bleiben.