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Details
Land: Rumänien
Region: Covasna
Höhe: 948 m
Koordinaten: 46.1168, 25.9418
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pasul Balvanyos liegt im Osten Rumäniens, im Herzen des Szeklerlandes in Siebenbürgen und verbindet das obere Olt-Tal mit der Region um Covasna. Der Pass befindet sich auf etwa 948 Metern Meereshöhe und markiert den Übergang zwischen den östlichen Ausläufern der Karpaten. Die Region ist für Motorradfahrer sowohl landschaftlich als auch kulturell reizvoll und bietet abseits bekannter Routen ein authentisches Erlebnis.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Pasul Balvanyos ist asphaltiert und zumeist in gutem Zustand, wobei mit gelegentlichen Schlaglöchern zu rechnen ist. Die Strecke schlängelt sich in weiten Kurven und wenigen engen Kehren durch dichte Wälder. Für Motorradfahrer ist der Pass einfach bis mittelschwer zu bewerten (Denzel-Skala etwa Stufe 2-3), da die Steigungen moderat und die Straßenbreite ausreichend sind. Die Strecke ist mit normalen Straßenmaschinen gut befahrbar. Es besteht wenig Verkehr, was das Fahrvergnügen erhöht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Pasul Balvanyos liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist der Pass wegen starker Schneefälle und Eisglätte oft schwer oder gar nicht passierbar, eine offizielle Wintersperre gibt es jedoch nicht. Im Frühjahr und Herbst können Nebel und nasse Straßen die Sicht und Traktion beeinträchtigen. Wer sonnige und trockene Tage bevorzugt, sollte die Sommermonate ins Auge fassen.
Historische Hintergründe
Die Region um Balvanyos ist geschichtlich interessant, da sie einst die Grenze zwischen verschiedenen Herrschaftsgebieten bildete. In unmittelbarer Nähe finden sich Spuren der historischen Szekler, eine ungarischsprachige Bevölkerungsgruppe Siebenbürgens. Der Pass spielte früher eine Rolle als Handelsweg und Verbindungsstrecke zwischen den Ortschaften im Umland.
Geologie und Landschaft
Geologisch zeichnet sich das Gebiet durch vulkanische Ursprünge aus, was sich in zahlreichen warmen Quellen und Gasquellen in der Umgebung zeigt. Die Landschaft ist von ausgedehnten Wäldern und einer hügeligen Topografie geprägt. Besonders reizvoll sind die Aussichtspunkte entlang des Passes mit Blick über das Kurgebiet Balvanyos, das für seine mineralhaltigen Quellen bekannt ist.
Infrastruktur
Direkt am Pass und in unmittelbarer Nähe befinden sich einige Hotels, Gasthöfe und Rastmöglichkeiten. Im Ort Balvanyos selbst gibt es mehrere Übernachtungsangebote sowie gastronomische Einrichtungen, die regionale Spezialitäten anbieten. Die nächste Tankstelle findet sich in Târgu Secuiesc, etwa 20 Kilometer entfernt. Es empfiehlt sich daher, den Tank vor der Passüberfahrt zu füllen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Pasul Balvanyos fallen keine Mautgebühren an. Die Straße ist frei zugänglich. Lediglich in Rumänien allgemein ist eine Vignette („Rovinieta“) für Motorräder nicht notwendig, für PKW und andere Fahrzeuge jedoch schon. Zusatzkosten entstehen nur für Verpflegung, Unterkunft und eventuell touristische Angebote wie Thermalbäder vor Ort.
Fazit
Der Pasul Balvanyos überzeugt Motorradfahrer durch seine entspannte Streckenführung, die wunderschöne Natur der Karpaten, die Nähe zu geothermischen Kurorten und seine gute Erreichbarkeit. Highlights sind die entspannte Fahrt durch dichte Wälder, atemberaubende Aussichtspunkte und die mineralischen Quellen rund um Balvanyos. Ein echter Geheimtipp für Motorradabenteurer abseits der touristischen Trampelpfade!
Der Pasul Balvanyos liegt im Osten Rumäniens, im Herzen des Szeklerlandes in Siebenbürgen und verbindet das obere Olt-Tal mit der Region um Covasna. Der Pass befindet sich auf etwa 948 Metern Meereshöhe und markiert den Übergang zwischen den östlichen Ausläufern der Karpaten. Die Region ist für Motorradfahrer sowohl landschaftlich als auch kulturell reizvoll und bietet abseits bekannter Routen ein authentisches Erlebnis.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Pasul Balvanyos ist asphaltiert und zumeist in gutem Zustand, wobei mit gelegentlichen Schlaglöchern zu rechnen ist. Die Strecke schlängelt sich in weiten Kurven und wenigen engen Kehren durch dichte Wälder. Für Motorradfahrer ist der Pass einfach bis mittelschwer zu bewerten (Denzel-Skala etwa Stufe 2-3), da die Steigungen moderat und die Straßenbreite ausreichend sind. Die Strecke ist mit normalen Straßenmaschinen gut befahrbar. Es besteht wenig Verkehr, was das Fahrvergnügen erhöht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Pasul Balvanyos liegt zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist der Pass wegen starker Schneefälle und Eisglätte oft schwer oder gar nicht passierbar, eine offizielle Wintersperre gibt es jedoch nicht. Im Frühjahr und Herbst können Nebel und nasse Straßen die Sicht und Traktion beeinträchtigen. Wer sonnige und trockene Tage bevorzugt, sollte die Sommermonate ins Auge fassen.
Historische Hintergründe
Die Region um Balvanyos ist geschichtlich interessant, da sie einst die Grenze zwischen verschiedenen Herrschaftsgebieten bildete. In unmittelbarer Nähe finden sich Spuren der historischen Szekler, eine ungarischsprachige Bevölkerungsgruppe Siebenbürgens. Der Pass spielte früher eine Rolle als Handelsweg und Verbindungsstrecke zwischen den Ortschaften im Umland.
Geologie und Landschaft
Geologisch zeichnet sich das Gebiet durch vulkanische Ursprünge aus, was sich in zahlreichen warmen Quellen und Gasquellen in der Umgebung zeigt. Die Landschaft ist von ausgedehnten Wäldern und einer hügeligen Topografie geprägt. Besonders reizvoll sind die Aussichtspunkte entlang des Passes mit Blick über das Kurgebiet Balvanyos, das für seine mineralhaltigen Quellen bekannt ist.
Infrastruktur
Direkt am Pass und in unmittelbarer Nähe befinden sich einige Hotels, Gasthöfe und Rastmöglichkeiten. Im Ort Balvanyos selbst gibt es mehrere Übernachtungsangebote sowie gastronomische Einrichtungen, die regionale Spezialitäten anbieten. Die nächste Tankstelle findet sich in Târgu Secuiesc, etwa 20 Kilometer entfernt. Es empfiehlt sich daher, den Tank vor der Passüberfahrt zu füllen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Pasul Balvanyos fallen keine Mautgebühren an. Die Straße ist frei zugänglich. Lediglich in Rumänien allgemein ist eine Vignette („Rovinieta“) für Motorräder nicht notwendig, für PKW und andere Fahrzeuge jedoch schon. Zusatzkosten entstehen nur für Verpflegung, Unterkunft und eventuell touristische Angebote wie Thermalbäder vor Ort.
Fazit
Der Pasul Balvanyos überzeugt Motorradfahrer durch seine entspannte Streckenführung, die wunderschöne Natur der Karpaten, die Nähe zu geothermischen Kurorten und seine gute Erreichbarkeit. Highlights sind die entspannte Fahrt durch dichte Wälder, atemberaubende Aussichtspunkte und die mineralischen Quellen rund um Balvanyos. Ein echter Geheimtipp für Motorradabenteurer abseits der touristischen Trampelpfade!