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Details
Land: Rumänien
Region: Harghita
Höhe: 1000 m
Koordinaten: 46.581, 25.5473
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pasul Sicas liegt in den Ostkarpaten Rumäniens und verbindet das Tal des Olt mit den südlichen Ausläufern des Harghita-Gebirges. Der Pass befindet sich auf einer Höhe von etwa 1000 Metern und gehört zu einer weniger befahrenen, aber bei Motorradfahrern beliebten Alternativroute zwischen den Regionen Siebenbürgen und Moldau. Die ruhige Umgebung sowie die abwechslungsreiche Natur machen ihn zu einem Geheimtipp für alle, die gern abseits der Hauptverkehrsadern unterwegs sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Pasul Sicas verläuft größtenteils asphaltiert, allerdings ist der Belag in einigen Abschnitten stark sanierungsbedürftig. Auf weiten Streckenabschnitten ist daher mit Schlaglöchern und losem Geröll am Fahrbahnrand zu rechnen. Die Strecke windet sich in moderaten Kurven durch bewaldetes Gebiet und bietet immer wieder schöne Ausblicke auf Wiesen und Wälder. Motorradfahrer sollten eine mittlere Fahrtechnik beherrschen, der Pass verdient in der Denzel-Skala eine Wertung von 2 bis 3. Besonders bei Nässe erhöht sich die Schwierigkeit, da der Untergrund dann rutschig werden kann.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Ende Mai und Anfang Oktober. Im späten Herbst und zeitigen Frühjahr können Frostschäden auf der Straße auftreten, und während der Wintermonate ist der Pass oft gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar, bedingt durch Schnee und Glätte. Selbst im Sommer können kurzfristige Wetterumschwünge zu Nebel oder Regenschauern führen, wodurch Sicht und Griffigkeit beeinträchtigt werden können.
Historische Hintergründe
Der Pasul Sicas wurde traditionell als Verbindungsweg zwischen den Dörfern der Szekler und siebenbürgischen Gemeinden genutzt. Im Laufe der Jahrhunderte diente er vor allem dem regionalen Handel und war nie ein bedeutender strategischer Pass wie einige seiner Nachbarn. Heute ist die Strecke vorwiegend für Landwirtschaft und Tourismus relevant.
Geologie und Landschaft
Die Region um den Pasul Sicas ist geprägt von dichten Mischwäldern und weitläufigen Almwiesen. Typisch für die Karpaten sind hier geologische Formationen vulkanischen Ursprungs, die sich in sanften Hügeln und bewaldeten Rücken äußern. Im Sommer leuchten die Wiesen bunt von Bergblumen, während sich im Herbst ein beeindruckendes Farbenspiel bietet. Für Tierfreunde besteht die Chance, Wildtiere wie Hirsche oder Wildschweine zu sichten.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine nennenswerten Rastmöglichkeiten. Die nächstgelegenen Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich in den Ortschaften Sicasau, Zetea oder Gheorgheni, die jeweils etwa 10 bis 20 Kilometer entfernt liegen. Es empfiehlt sich daher, Vorräte und Kraftstoff rechtzeitig aufzufüllen. Das Mobilfunknetz ist im Passbereich nur eingeschränkt verfügbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Pasul Sicas fallen keine gesonderten Gebühren an. Eine gültige rumänische Vignette (Rovinieta) für Motorräder ist jedoch auf öffentlichen Straßen generell obligatorisch.
Fazit
Der Pasul Sicas überzeugt mit landschaftlicher Vielfalt, wenig Verkehr und urwüchsigem Charme. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung durch die wilden Karpatenwälder, faszinierende Ausblicke sowie die Nähe zur Natur. Für Motorradfahrer, die das Abenteuer abseits ausgetretener Pfade suchen, ist dieser Pass ein besonderes Erlebnis.
Der Pasul Sicas liegt in den Ostkarpaten Rumäniens und verbindet das Tal des Olt mit den südlichen Ausläufern des Harghita-Gebirges. Der Pass befindet sich auf einer Höhe von etwa 1000 Metern und gehört zu einer weniger befahrenen, aber bei Motorradfahrern beliebten Alternativroute zwischen den Regionen Siebenbürgen und Moldau. Die ruhige Umgebung sowie die abwechslungsreiche Natur machen ihn zu einem Geheimtipp für alle, die gern abseits der Hauptverkehrsadern unterwegs sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Pasul Sicas verläuft größtenteils asphaltiert, allerdings ist der Belag in einigen Abschnitten stark sanierungsbedürftig. Auf weiten Streckenabschnitten ist daher mit Schlaglöchern und losem Geröll am Fahrbahnrand zu rechnen. Die Strecke windet sich in moderaten Kurven durch bewaldetes Gebiet und bietet immer wieder schöne Ausblicke auf Wiesen und Wälder. Motorradfahrer sollten eine mittlere Fahrtechnik beherrschen, der Pass verdient in der Denzel-Skala eine Wertung von 2 bis 3. Besonders bei Nässe erhöht sich die Schwierigkeit, da der Untergrund dann rutschig werden kann.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Ende Mai und Anfang Oktober. Im späten Herbst und zeitigen Frühjahr können Frostschäden auf der Straße auftreten, und während der Wintermonate ist der Pass oft gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar, bedingt durch Schnee und Glätte. Selbst im Sommer können kurzfristige Wetterumschwünge zu Nebel oder Regenschauern führen, wodurch Sicht und Griffigkeit beeinträchtigt werden können.
Historische Hintergründe
Der Pasul Sicas wurde traditionell als Verbindungsweg zwischen den Dörfern der Szekler und siebenbürgischen Gemeinden genutzt. Im Laufe der Jahrhunderte diente er vor allem dem regionalen Handel und war nie ein bedeutender strategischer Pass wie einige seiner Nachbarn. Heute ist die Strecke vorwiegend für Landwirtschaft und Tourismus relevant.
Geologie und Landschaft
Die Region um den Pasul Sicas ist geprägt von dichten Mischwäldern und weitläufigen Almwiesen. Typisch für die Karpaten sind hier geologische Formationen vulkanischen Ursprungs, die sich in sanften Hügeln und bewaldeten Rücken äußern. Im Sommer leuchten die Wiesen bunt von Bergblumen, während sich im Herbst ein beeindruckendes Farbenspiel bietet. Für Tierfreunde besteht die Chance, Wildtiere wie Hirsche oder Wildschweine zu sichten.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine nennenswerten Rastmöglichkeiten. Die nächstgelegenen Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich in den Ortschaften Sicasau, Zetea oder Gheorgheni, die jeweils etwa 10 bis 20 Kilometer entfernt liegen. Es empfiehlt sich daher, Vorräte und Kraftstoff rechtzeitig aufzufüllen. Das Mobilfunknetz ist im Passbereich nur eingeschränkt verfügbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Pasul Sicas fallen keine gesonderten Gebühren an. Eine gültige rumänische Vignette (Rovinieta) für Motorräder ist jedoch auf öffentlichen Straßen generell obligatorisch.
Fazit
Der Pasul Sicas überzeugt mit landschaftlicher Vielfalt, wenig Verkehr und urwüchsigem Charme. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung durch die wilden Karpatenwälder, faszinierende Ausblicke sowie die Nähe zur Natur. Für Motorradfahrer, die das Abenteuer abseits ausgetretener Pfade suchen, ist dieser Pass ein besonderes Erlebnis.