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Details
Land: Rumänien
Region: Suceava
Höhe: 1061 m
Koordinaten: 47.5827, 25.5241
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pasul Curmătura Boului ist ein vergleichsweise unbekannter Bergpass im Norden Rumäniens, in den malerischen Obcina Mestecănișului, einer Gebirgskette der Ostkarpaten. Er verbindet die Regionen Suceava und Bistrița-Năsăud und liegt in einer reizvollen, naturbelassenen Umgebung abseits der stark frequentierten Hauptstraßen. Für Motorradfahrer bietet er eine besondere Mischung aus Ursprünglichkeit und Fahrspaß, abgerundet durch beeindruckende Fernblicke auf die umgebenden Wälder und Täler.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passhöhe befindet sich auf etwa 1061 Metern. Die Straße über den Pass ist größtenteils asphaltiert, jedoch teilweise in mäßigem Zustand mit gelegentlichen Schlaglöchern und grobem Belag. Nach Regenfällen oder im frühen Frühjahr sind vereinzelt auch Schotter- oder Erdpassagen möglich. Die Strecke weist einige mittelschwere Kurven und Steigungen auf, bleibt aber zu jeder Zeit fahrbar für geübte Tourenfahrer. Die Denzel Skala bewertet den Pasul Curmătura Boului im Bereich 2 bis 3, was ihn zu einer interessanten, aber nicht allzu schwierigen Route macht. Besonderes Augenmerk ist auf Vieh, Holztransporter und gelegentliche Schlaglöcher zu richten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel von Mai bis Oktober schneefrei und uneingeschränkt befahrbar. In den Wintermonaten kann es jedoch zu Schneefall, Glätte und Sperrungen kommen, insbesondere von November bis April. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Juni und September, wenn die Temperaturen angenehm sind und Niederschläge selten auftreten. Am frühen Morgen und späten Abend kann sich Nebel in den Tälern halten – auch Wildwechsel ist dann häufig.
Historische Hintergründe
Historisch wurde der Pasul Curmătura Boului vor allem von Viehhirten und Einheimischen als Verbindungspassage genutzt. Er diente als wirtschaftlich wichtige Trasse für den Tausch von Waren zwischen Dörfern der Bukowina und Transsilvanien. Bis heute hat sich der Pass seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und bietet authentische Einblicke in das ländliche Rumänien abseits der Touristenströme.
Geologie und Landschaft
Die Strecke verläuft durch die sanft geschwungenen Höhen mit Fichten- und Buchenwäldern, durchbrochen von offenen Wiesen und kleineren Moorgebieten in den Hochlagen. Geologisch dominieren hier Flyschgesteine und Sedimente, wodurch die Region besonders reich an kleinen Felsaufschlüssen und Quellen ist. Die unberührte Natur, weite Panoramen und zahlreiche Fotostopps machen die Durchfahrt zu einem landschaftlichen Highlight. Bei geeigneten Bedingungen sind auch einige seltene Greifvögel und Wildtiere zu beobachten.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst sind Einrichtungen rar. Die nächste Tankstelle und Rastmöglichkeiten finden sich in den umliegenden Orten Cârlibaba und Vatra Dornei. Dort gibt es auch Restaurants, Unterkünfte sowie kleine Lebensmittelläden. Direkt auf der Passhöhe laden Picknickplätze zum Verweilen ein – allerdings ohne gastronomisches Angebot. Zahlenmäßig ist der Verkehr sehr gering, was zum entspannten Fahren beiträgt.
Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Pasul Curmătura Boului ist kostenfrei. Motorräder benötigen allerdings, wie in ganz Rumänien, die nationale Vignette (Rovinieta) für das Straßennetz. Maut oder zusätzliche Gebühren für die Passstraße werden nicht erhoben.
Fazit
Motorradfahrer erwartet mit dem Pasul Curmătura Boului ein abgelegener und naturnaher Pass voller ursprünglicher Natur, landschaftlicher Höhepunkte und authentischer Karpaten-Atmosphäre. Besonders erwähnenswert sind die abwechslungsreiche Streckenführung, die spektakulären Ausblicke und das nahezu touristisch unberührte Fahrvergnügen. Ein echter Geheimtipp für alle, die Rumänien abseits der bekannten Pfade erleben möchten.
Der Pasul Curmătura Boului ist ein vergleichsweise unbekannter Bergpass im Norden Rumäniens, in den malerischen Obcina Mestecănișului, einer Gebirgskette der Ostkarpaten. Er verbindet die Regionen Suceava und Bistrița-Năsăud und liegt in einer reizvollen, naturbelassenen Umgebung abseits der stark frequentierten Hauptstraßen. Für Motorradfahrer bietet er eine besondere Mischung aus Ursprünglichkeit und Fahrspaß, abgerundet durch beeindruckende Fernblicke auf die umgebenden Wälder und Täler.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passhöhe befindet sich auf etwa 1061 Metern. Die Straße über den Pass ist größtenteils asphaltiert, jedoch teilweise in mäßigem Zustand mit gelegentlichen Schlaglöchern und grobem Belag. Nach Regenfällen oder im frühen Frühjahr sind vereinzelt auch Schotter- oder Erdpassagen möglich. Die Strecke weist einige mittelschwere Kurven und Steigungen auf, bleibt aber zu jeder Zeit fahrbar für geübte Tourenfahrer. Die Denzel Skala bewertet den Pasul Curmătura Boului im Bereich 2 bis 3, was ihn zu einer interessanten, aber nicht allzu schwierigen Route macht. Besonderes Augenmerk ist auf Vieh, Holztransporter und gelegentliche Schlaglöcher zu richten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel von Mai bis Oktober schneefrei und uneingeschränkt befahrbar. In den Wintermonaten kann es jedoch zu Schneefall, Glätte und Sperrungen kommen, insbesondere von November bis April. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Juni und September, wenn die Temperaturen angenehm sind und Niederschläge selten auftreten. Am frühen Morgen und späten Abend kann sich Nebel in den Tälern halten – auch Wildwechsel ist dann häufig.
Historische Hintergründe
Historisch wurde der Pasul Curmătura Boului vor allem von Viehhirten und Einheimischen als Verbindungspassage genutzt. Er diente als wirtschaftlich wichtige Trasse für den Tausch von Waren zwischen Dörfern der Bukowina und Transsilvanien. Bis heute hat sich der Pass seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und bietet authentische Einblicke in das ländliche Rumänien abseits der Touristenströme.
Geologie und Landschaft
Die Strecke verläuft durch die sanft geschwungenen Höhen mit Fichten- und Buchenwäldern, durchbrochen von offenen Wiesen und kleineren Moorgebieten in den Hochlagen. Geologisch dominieren hier Flyschgesteine und Sedimente, wodurch die Region besonders reich an kleinen Felsaufschlüssen und Quellen ist. Die unberührte Natur, weite Panoramen und zahlreiche Fotostopps machen die Durchfahrt zu einem landschaftlichen Highlight. Bei geeigneten Bedingungen sind auch einige seltene Greifvögel und Wildtiere zu beobachten.
Infrastruktur
Entlang des Passes selbst sind Einrichtungen rar. Die nächste Tankstelle und Rastmöglichkeiten finden sich in den umliegenden Orten Cârlibaba und Vatra Dornei. Dort gibt es auch Restaurants, Unterkünfte sowie kleine Lebensmittelläden. Direkt auf der Passhöhe laden Picknickplätze zum Verweilen ein – allerdings ohne gastronomisches Angebot. Zahlenmäßig ist der Verkehr sehr gering, was zum entspannten Fahren beiträgt.
Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Pasul Curmătura Boului ist kostenfrei. Motorräder benötigen allerdings, wie in ganz Rumänien, die nationale Vignette (Rovinieta) für das Straßennetz. Maut oder zusätzliche Gebühren für die Passstraße werden nicht erhoben.
Fazit
Motorradfahrer erwartet mit dem Pasul Curmătura Boului ein abgelegener und naturnaher Pass voller ursprünglicher Natur, landschaftlicher Höhepunkte und authentischer Karpaten-Atmosphäre. Besonders erwähnenswert sind die abwechslungsreiche Streckenführung, die spektakulären Ausblicke und das nahezu touristisch unberührte Fahrvergnügen. Ein echter Geheimtipp für alle, die Rumänien abseits der bekannten Pfade erleben möchten.