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Details
Land: Rumänien
Region: Suceava
Höhe: 1161 m
Koordinaten: 47.3127, 25.7085
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pasul Tărnița liegt in der nordöstlichen Region Rumäniens, genauer am Ostrand der Ostkarpaten, und verbindet die Kreise Suceava und Neamț. Mit einer Höhe von rund 1161 Metern bietet er eine eindrucksvolle Kulisse für Motorradfahrer, die abseits der bekannten Strecken das wilde Herz der rumänischen Karpaten erleben wollen. Vor allem Naturfreunde und Abenteurer finden hier eine abwechslungsreiche und wenig befahrene Route durch ursprüngliche Gebirgslandschaften.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Pasul Tărnița verläuft überwiegend über schmale, oft grob geschotterte Straßen mit zahlreichen Kurven und teils unbefestigten Abschnitten. Asphalt gibt es nur auf kurzen Segmenten, ansonsten erwartet den Fahrer eine Mischung aus festem Untergrund und gelegentlichen Schlaglöchern oder ausgewaschenen Stellen – besonders nach Niederschlägen. Für routinierte Motorradfahrer mit Offroad-Erfahrung stellt dies eine mittelschwere Herausforderung dar. Im Denzel-Straßenatlas wird der Pass mit Schwierigkeitsgrad 3-4 bewertet: Für Geländereifen und robuste Enduros empfohlen, für klassische Straßenmaschinen weniger geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis Anfang Oktober, da der Pass in der übrigen Zeit häufig durch Schnee unpassierbar oder offiziell gesperrt ist. Auch während der Tauperiode bleibt es vielerorts matschig und rutschig. Das Wetter schlägt im Gebirge schnell um; daher sollte man sich stets auf plötzliche Regengüsse und Nebel gefasst machen. Ein Tipp: Auf Grund geringer touristischer Erschließung sind die Sommermonate besonders reizvoll und zugleich sehr einsam.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Pasul Tărnița eine lokale Rolle als Verbindung zwischen abgelegenen Dörfern und den Märkten der Bukowina. In Kriegszeiten wurde der Pass häufig als Rückzugs- und Schmuggelroute genutzt. Heute steht eher der naturtouristische Aspekt im Vordergrund, größere verkehrsstrategische Bedeutung hatte der Pass nie.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich besticht der Pasul Tărnița durch weite Tannen- und Buchenwälder, steile Hänge und immer wieder frei werdende Panoramablicke über das wellige Relief der Ostkarpaten. Geologisch dominieren hier metamorphe Gesteine wie Schiefer und Gneis, teilweise durchsetzt von grün schimmernden Serpentiniten. Charakteristisch sind die klaren, eisigen Bäche, felsige Einschnitte und die unberührte Natur, die sich besonders eindrucksvoll zum Sonnenuntergang präsentiert.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe sowie entlang der Strecke sind die Versorgungsmöglichkeiten sehr begrenzt. Tankstellen, Supermärkte oder feste Restaurants gibt es nicht, nur gelegentlich einfache Berghütten in den tiefer liegenden Ortschaften wie Broșteni oder Fundu Moldovei. Rastplätze und Picknickmöglichkeiten findet man an einigen Wegesrändern. Es ist ratsam, Proviant und vor allem ausreichend Sprit von den letzten größeren Ortschaften mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Pasul Tărnița ist kostenlos. Es werden keine Mautgebühren oder spezielle Berechtigungen verlangt. Wer in der Region abseits übernachten möchte, kann in einfachen Pensionen oder auf Campingplätzen günstige Angebote finden.
Fazit
Der Pasul Tărnița ist ein Geheimtipp für abenteuerlustige Motorradfahrer mit Hang zum Offroad-Fahren. Highlights sind die teils rauen Strecken, die beeindruckende Naturkulisse und die ruhige, ursprüngliche Atmosphäre fernab überlaufener Passstraßen. Richtige Vorbereitung und robuste Ausrüstung belohnen mit einem authentischen Erlebnis in den rumänischen Karpaten.
Der Pasul Tărnița liegt in der nordöstlichen Region Rumäniens, genauer am Ostrand der Ostkarpaten, und verbindet die Kreise Suceava und Neamț. Mit einer Höhe von rund 1161 Metern bietet er eine eindrucksvolle Kulisse für Motorradfahrer, die abseits der bekannten Strecken das wilde Herz der rumänischen Karpaten erleben wollen. Vor allem Naturfreunde und Abenteurer finden hier eine abwechslungsreiche und wenig befahrene Route durch ursprüngliche Gebirgslandschaften.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Pasul Tărnița verläuft überwiegend über schmale, oft grob geschotterte Straßen mit zahlreichen Kurven und teils unbefestigten Abschnitten. Asphalt gibt es nur auf kurzen Segmenten, ansonsten erwartet den Fahrer eine Mischung aus festem Untergrund und gelegentlichen Schlaglöchern oder ausgewaschenen Stellen – besonders nach Niederschlägen. Für routinierte Motorradfahrer mit Offroad-Erfahrung stellt dies eine mittelschwere Herausforderung dar. Im Denzel-Straßenatlas wird der Pass mit Schwierigkeitsgrad 3-4 bewertet: Für Geländereifen und robuste Enduros empfohlen, für klassische Straßenmaschinen weniger geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Mai bis Anfang Oktober, da der Pass in der übrigen Zeit häufig durch Schnee unpassierbar oder offiziell gesperrt ist. Auch während der Tauperiode bleibt es vielerorts matschig und rutschig. Das Wetter schlägt im Gebirge schnell um; daher sollte man sich stets auf plötzliche Regengüsse und Nebel gefasst machen. Ein Tipp: Auf Grund geringer touristischer Erschließung sind die Sommermonate besonders reizvoll und zugleich sehr einsam.
Historische Hintergründe
Historisch spielte der Pasul Tărnița eine lokale Rolle als Verbindung zwischen abgelegenen Dörfern und den Märkten der Bukowina. In Kriegszeiten wurde der Pass häufig als Rückzugs- und Schmuggelroute genutzt. Heute steht eher der naturtouristische Aspekt im Vordergrund, größere verkehrsstrategische Bedeutung hatte der Pass nie.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich besticht der Pasul Tărnița durch weite Tannen- und Buchenwälder, steile Hänge und immer wieder frei werdende Panoramablicke über das wellige Relief der Ostkarpaten. Geologisch dominieren hier metamorphe Gesteine wie Schiefer und Gneis, teilweise durchsetzt von grün schimmernden Serpentiniten. Charakteristisch sind die klaren, eisigen Bäche, felsige Einschnitte und die unberührte Natur, die sich besonders eindrucksvoll zum Sonnenuntergang präsentiert.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe sowie entlang der Strecke sind die Versorgungsmöglichkeiten sehr begrenzt. Tankstellen, Supermärkte oder feste Restaurants gibt es nicht, nur gelegentlich einfache Berghütten in den tiefer liegenden Ortschaften wie Broșteni oder Fundu Moldovei. Rastplätze und Picknickmöglichkeiten findet man an einigen Wegesrändern. Es ist ratsam, Proviant und vor allem ausreichend Sprit von den letzten größeren Ortschaften mitzunehmen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Pasul Tărnița ist kostenlos. Es werden keine Mautgebühren oder spezielle Berechtigungen verlangt. Wer in der Region abseits übernachten möchte, kann in einfachen Pensionen oder auf Campingplätzen günstige Angebote finden.
Fazit
Der Pasul Tărnița ist ein Geheimtipp für abenteuerlustige Motorradfahrer mit Hang zum Offroad-Fahren. Highlights sind die teils rauen Strecken, die beeindruckende Naturkulisse und die ruhige, ursprüngliche Atmosphäre fernab überlaufener Passstraßen. Richtige Vorbereitung und robuste Ausrüstung belohnen mit einem authentischen Erlebnis in den rumänischen Karpaten.