
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Rumänien
Region: Vâlcea
Höhe: 1575 m
Koordinaten: 45.4132, 23.5914
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Pasul Groapa Seaca liegt in der rumänischen Region Siebenbürgen, genauer in den Südkarpaten, im nordwestlichen Teil der Parâng-Berge. Mit etwa 1575 Metern Höhe zählt er zu den mittelhohen Gebirgspässen in Rumänien. Der Pass verbindet das Jiul de Est-Tal mit dem Lotru-Gebiet und ist ein faszinierender Abschnitt für Motorradfahrer, die abseits der berühmten Transalpina authentisches Gebirgsflair suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Groapa Seaca verläuft größtenteils über die DN7A und eine Stichstraße, die rustikal asphaltiert bis teilweise unasphaltiert ist. Der Zustand wechselt je nach Jahreszeit und Wetter, mit Schlaglöchern, losem Schotter und gelegentlichen erdigen Abschnitten. Bei der Einteilung nach Denzel-Skala erreicht der Pass eine Schwierigkeit von 3 bis 4 – insbesondere im oberen Teil ist Fahrkönnen gefragt. Kurvige Etappen, enge Kehren und abschnittsweise steile Passagen machen die Fahrt zum Abenteuer, wobei Durchfahrten mit leichter bis mittlerer Enduro oder Adventure-Bike ideal sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradbefahrung liegt zwischen Ende Mai und Oktober – in dieser Phase sind die Wege meist schneefrei und am besten passierbar. Im Winter ist der Pass häufig unpassierbar oder gesperrt; Restschnee kann sich teils bis in den Juni halten, und Herbstregen verwandelt Abschnitte in rutschige Matschpisten. Das Wetter ist wechselhaft und kann in den Bergen rasch umschlagen, daher empfiehlt es sich, auf plötzliche Kälteeinbrüche und Nebel vorbereitet zu sein.
Historische Hintergründe
Der Pasul Groapa Seaca war nie eine bedeutende Handelsroute, galt jedoch in der Region als wichtiger Verbindungsweg zwischen den abgelegenen Gebirgssiedlungen. In Zeiten des Bergbaus im Parâng-Gebirge diente die Strecke dem Transports von Werkzeugen und Gütern, was erklärt, warum sie auch heute weniger touristisch erschlossen und dadurch besonders authentisch geblieben ist.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Pass durch seine raue, teils unberührte Natur: Dichte Wälder, saftige Almwiesen und spektakuläre Ausblicke auf das Parâng-Massiv prägen die Route. Geologisch dominieren Granit- und Gesteinsformationen sowie felsige Hänge das Bild. Besonders sehenswert sind die wilden Gebirgsbäche und das tiefe, grüne Tal des Groapa Seaca Flusses. Die Gegend ist Lebensraum vieler Wildtiere wie Hirsche, Gämsen und gelegentlich Bären.
Infrastruktur
Abseits großer Verkehrswege ist die Infrastruktur am Pass sehr rudimentär. Tankstellen und größere Versorgungsmöglichkeiten finden sich im rund 30 Kilometer entfernten Ort Petroșani oder an der DN7A in Voineasa. Am Pass selbst gibt es keine offiziellen Rastplätze oder Einkehrmöglichkeiten, gelegentlich finden sich aber einfache Picknickstellen oder Schäferhütten. Es empfiehlt sich, Proviant und Kraftstoff vorab aufzufüllen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Pasul Groapa Seaca ist kostenlos. Auch für Motorräder fallen keine Maut- oder Zufahrtsgebühren an. Es handelt sich um eine öffentliche Straße, aber in seltenen Fällen können private Absperrungen bei Forstarbeiten oder saisonalen Sperrungen auftreten, ohne dass dadurch reguläre Kosten entstehen.
Fazit
Der Pasul Groapa Seaca begeistert Motorradfahrer mit einer authentischen Mischung aus Herausforderung, wilder Natur und Abgeschiedenheit. Highlights sind die abwechslungsreiche, teils anspruchsvolle Strecke, die grandiose Gebirgslandschaft und die Ursprünglichkeit, die diesen Pass zu einem Geheimtipp für Abenteurer abseits ausgetretener Routen machen.
Der Pasul Groapa Seaca liegt in der rumänischen Region Siebenbürgen, genauer in den Südkarpaten, im nordwestlichen Teil der Parâng-Berge. Mit etwa 1575 Metern Höhe zählt er zu den mittelhohen Gebirgspässen in Rumänien. Der Pass verbindet das Jiul de Est-Tal mit dem Lotru-Gebiet und ist ein faszinierender Abschnitt für Motorradfahrer, die abseits der berühmten Transalpina authentisches Gebirgsflair suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Groapa Seaca verläuft größtenteils über die DN7A und eine Stichstraße, die rustikal asphaltiert bis teilweise unasphaltiert ist. Der Zustand wechselt je nach Jahreszeit und Wetter, mit Schlaglöchern, losem Schotter und gelegentlichen erdigen Abschnitten. Bei der Einteilung nach Denzel-Skala erreicht der Pass eine Schwierigkeit von 3 bis 4 – insbesondere im oberen Teil ist Fahrkönnen gefragt. Kurvige Etappen, enge Kehren und abschnittsweise steile Passagen machen die Fahrt zum Abenteuer, wobei Durchfahrten mit leichter bis mittlerer Enduro oder Adventure-Bike ideal sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradbefahrung liegt zwischen Ende Mai und Oktober – in dieser Phase sind die Wege meist schneefrei und am besten passierbar. Im Winter ist der Pass häufig unpassierbar oder gesperrt; Restschnee kann sich teils bis in den Juni halten, und Herbstregen verwandelt Abschnitte in rutschige Matschpisten. Das Wetter ist wechselhaft und kann in den Bergen rasch umschlagen, daher empfiehlt es sich, auf plötzliche Kälteeinbrüche und Nebel vorbereitet zu sein.
Historische Hintergründe
Der Pasul Groapa Seaca war nie eine bedeutende Handelsroute, galt jedoch in der Region als wichtiger Verbindungsweg zwischen den abgelegenen Gebirgssiedlungen. In Zeiten des Bergbaus im Parâng-Gebirge diente die Strecke dem Transports von Werkzeugen und Gütern, was erklärt, warum sie auch heute weniger touristisch erschlossen und dadurch besonders authentisch geblieben ist.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich beeindruckt der Pass durch seine raue, teils unberührte Natur: Dichte Wälder, saftige Almwiesen und spektakuläre Ausblicke auf das Parâng-Massiv prägen die Route. Geologisch dominieren Granit- und Gesteinsformationen sowie felsige Hänge das Bild. Besonders sehenswert sind die wilden Gebirgsbäche und das tiefe, grüne Tal des Groapa Seaca Flusses. Die Gegend ist Lebensraum vieler Wildtiere wie Hirsche, Gämsen und gelegentlich Bären.
Infrastruktur
Abseits großer Verkehrswege ist die Infrastruktur am Pass sehr rudimentär. Tankstellen und größere Versorgungsmöglichkeiten finden sich im rund 30 Kilometer entfernten Ort Petroșani oder an der DN7A in Voineasa. Am Pass selbst gibt es keine offiziellen Rastplätze oder Einkehrmöglichkeiten, gelegentlich finden sich aber einfache Picknickstellen oder Schäferhütten. Es empfiehlt sich, Proviant und Kraftstoff vorab aufzufüllen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Pasul Groapa Seaca ist kostenlos. Auch für Motorräder fallen keine Maut- oder Zufahrtsgebühren an. Es handelt sich um eine öffentliche Straße, aber in seltenen Fällen können private Absperrungen bei Forstarbeiten oder saisonalen Sperrungen auftreten, ohne dass dadurch reguläre Kosten entstehen.
Fazit
Der Pasul Groapa Seaca begeistert Motorradfahrer mit einer authentischen Mischung aus Herausforderung, wilder Natur und Abgeschiedenheit. Highlights sind die abwechslungsreiche, teils anspruchsvolle Strecke, die grandiose Gebirgslandschaft und die Ursprünglichkeit, die diesen Pass zu einem Geheimtipp für Abenteurer abseits ausgetretener Routen machen.