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Details
Land: Italien
Region: Abruzzo
Höhe: 1306 m
Koordinaten: 42.189, 14.1042
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo Lanciano liegt in den italienischen Abruzzen im südlichen Teil des Nationalparks Majella auf etwa 1306 Metern Höhe. Umgeben von beeindruckender Gebirgslandschaft, ist dieser Pass ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, die eine abenteuerliche Strecke mit herrlicher Aussicht schätzen. Durch seine Lage verbindet er die Regionen Pescaro und Chieti und führt direkt ins Herz eines der ursprünglichsten Nationalparks Italiens.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straßen zum Passo Lanciano sind kurvenreich und abwechslungsreich, mit etlichen Kehren und Anstiegen, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Biker herausfordern. Die Asphaltqualität ist überwiegend gut, allerdings können einzelne Abschnitte witterungsbedingt kleine Schäden aufweisen. Die Denzel-Wertung der Strecke liegt etwa bei 2 bis 3, was auf einen gut befahrbaren Pass mit gelegentlich anspruchsvollen Passagen hindeutet. Besonders lohnenswert ist der südliche Anstieg über Pretoro, wo sich enge Kurven durch dichte Laubwälder schlängeln.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die optimale Reisezeit für den Passo Lanciano liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten herrscht hier Wintersperre, und die Strecke ist nur für den Wintersport (z.B. Skitourismus) geöffnet. Im Frühjahr und Herbst kann das Wetter wechselhaft sein, Nebel und plötzliche Temperaturschwankungen sind keine Seltenheit. Besonders nach starken Regenfällen oder Schneeschmelze sollte auf mögliche Verschmutzungen der Strecke geachtet werden.
Historische Hintergründe
Historisch wurde der Passo Lanciano vor allem als Transitweg innerhalb der Region genutzt und war nie ein bedeutender Korridor für größere Handelswege. Allerdings spielte das Gebiet im Zweiten Weltkrieg eine Rolle, als die umliegenden Berge Rückzugsgebiet für Partisanen waren. Heute ist die Region vor allem als Naherholungsgebiet bekannt.
Geologie und Landschaft
Die Straße führt durch die beeindruckende Kulisse des Majella-Massivs, das für seinen kalkhaltigen Fels und die weiten Almflächen bekannt ist. Zahlreiche Aussichtspunkte bieten spektakuläre Blicke auf das Adriatische Meer und die umliegende Bergwelt. Charakteristisch sind abwechslungsreiche Mischwälder, offene Weideflächen und markante Felsformationen. Im Frühjahr blühen wilde Narzissen und Enziane entlang der Straße.
Infrastruktur
Am Pass selbst und entlang der Strecke bestehen mehrere Einkehrmöglichkeiten, insbesondere rund um die Skistation Passo Lanciano, wo im Sommer auch kleine Bars und Restaurants geöffnet sind. Tankstellen finden sich im Tal vor allem in Pretoro und Lettomanoppello, etwa 15 bis 20 Kilometer entfernt. Rastmöglichkeiten und Parkplätze sind ausreichend vorhanden, vor allem im Bereich der Bergstationen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Lanciano ist kostenfrei. Auch das Parken ist, mit Ausnahme ausgewiesener Parkzonen im Winter, üblicherweise kostenlos. Für Motorradfahrer fallen keine besonderen Gebühren an.
Fazit
Der Passo Lanciano bietet Motorradfahrern eine abwechslungsreiche, kurvenreiche Strecke mit herrlicher Aussicht, eingebettet in eine beeindruckende Naturkulisse. Highlights sind die ruhige Atmosphäre, die landschaftliche Vielfalt und die gute Erreichbarkeit. Besonders lohnend für alle, die ursprüngliche Berglandschaft und authentische italienische Gastfreundschaft schätzen.
Der Passo Lanciano liegt in den italienischen Abruzzen im südlichen Teil des Nationalparks Majella auf etwa 1306 Metern Höhe. Umgeben von beeindruckender Gebirgslandschaft, ist dieser Pass ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, die eine abenteuerliche Strecke mit herrlicher Aussicht schätzen. Durch seine Lage verbindet er die Regionen Pescaro und Chieti und führt direkt ins Herz eines der ursprünglichsten Nationalparks Italiens.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straßen zum Passo Lanciano sind kurvenreich und abwechslungsreich, mit etlichen Kehren und Anstiegen, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Biker herausfordern. Die Asphaltqualität ist überwiegend gut, allerdings können einzelne Abschnitte witterungsbedingt kleine Schäden aufweisen. Die Denzel-Wertung der Strecke liegt etwa bei 2 bis 3, was auf einen gut befahrbaren Pass mit gelegentlich anspruchsvollen Passagen hindeutet. Besonders lohnenswert ist der südliche Anstieg über Pretoro, wo sich enge Kurven durch dichte Laubwälder schlängeln.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die optimale Reisezeit für den Passo Lanciano liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten herrscht hier Wintersperre, und die Strecke ist nur für den Wintersport (z.B. Skitourismus) geöffnet. Im Frühjahr und Herbst kann das Wetter wechselhaft sein, Nebel und plötzliche Temperaturschwankungen sind keine Seltenheit. Besonders nach starken Regenfällen oder Schneeschmelze sollte auf mögliche Verschmutzungen der Strecke geachtet werden.
Historische Hintergründe
Historisch wurde der Passo Lanciano vor allem als Transitweg innerhalb der Region genutzt und war nie ein bedeutender Korridor für größere Handelswege. Allerdings spielte das Gebiet im Zweiten Weltkrieg eine Rolle, als die umliegenden Berge Rückzugsgebiet für Partisanen waren. Heute ist die Region vor allem als Naherholungsgebiet bekannt.
Geologie und Landschaft
Die Straße führt durch die beeindruckende Kulisse des Majella-Massivs, das für seinen kalkhaltigen Fels und die weiten Almflächen bekannt ist. Zahlreiche Aussichtspunkte bieten spektakuläre Blicke auf das Adriatische Meer und die umliegende Bergwelt. Charakteristisch sind abwechslungsreiche Mischwälder, offene Weideflächen und markante Felsformationen. Im Frühjahr blühen wilde Narzissen und Enziane entlang der Straße.
Infrastruktur
Am Pass selbst und entlang der Strecke bestehen mehrere Einkehrmöglichkeiten, insbesondere rund um die Skistation Passo Lanciano, wo im Sommer auch kleine Bars und Restaurants geöffnet sind. Tankstellen finden sich im Tal vor allem in Pretoro und Lettomanoppello, etwa 15 bis 20 Kilometer entfernt. Rastmöglichkeiten und Parkplätze sind ausreichend vorhanden, vor allem im Bereich der Bergstationen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Lanciano ist kostenfrei. Auch das Parken ist, mit Ausnahme ausgewiesener Parkzonen im Winter, üblicherweise kostenlos. Für Motorradfahrer fallen keine besonderen Gebühren an.
Fazit
Der Passo Lanciano bietet Motorradfahrern eine abwechslungsreiche, kurvenreiche Strecke mit herrlicher Aussicht, eingebettet in eine beeindruckende Naturkulisse. Highlights sind die ruhige Atmosphäre, die landschaftliche Vielfalt und die gute Erreichbarkeit. Besonders lohnend für alle, die ursprüngliche Berglandschaft und authentische italienische Gastfreundschaft schätzen.