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Details
Land: Italien
Region: Abruzzo
Höhe: 1280 m
Koordinaten: 42.0746, 14.0344
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo San Leonardo liegt in den südlichen Abruzzen im Apennin und verbindet das Peligna-Tal mit dem Tal von Caramanico Terme. Er befindet sich auf rund 1280 Metern Höhe und ist Teil der Provinz L’Aquila in der Region Abruzzen. Der Pass ist für Motorradfahrer besonders reizvoll, da er eine wenig befahrene und naturnahe Alternative zu den Hauptverbindungen in der Region darstellt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Passo San Leonardo verläuft in angenehmen Kurven und bietet auf beiden Seiten abwechslungsreiche Fahreindrücke. Die Ostrampe ist kurviger und etwas steiler, die Westrampe verläuft überwiegend durch waldreiche Landschaften. Die Fahrbahn ist größtenteils asphaltiert und gut befahrbar, allerdings schmal und stellenweise uneben. Insbesondere in den Kurven sollte auf Schotter und kleine Straßenschäden geachtet werden. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit Schwierigkeitsgrad 2-3 bewertet – also für geübte Motorradfahrer problemlos machbar, dennoch typisch italienisch rustikal.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Passo San Leonardo ist vom späten Frühjahr bis in den frühen Herbst (Mai bis Oktober). Im Winter und bis in das Frühjahr hinein ist mit Schnee und einer Sperrung der Straße zu rechnen. Nach starken Regenfällen und in den Übergangszeiten können feuchte Straßen, Nebel und Laub die Fahrt erschweren. Im Sommer bietet der Pass hingegen eine angenehme Frische.
Historische Hintergründe
Der Passo San Leonardo hat eine lange Geschichte als Verbindungsweg zwischen der Adria und dem Landesinneren. Bereits in römischer Zeit war die Region als Verkehrsweg bekannt. Im Mittelalter diente er Pilgern und Händlern auf dem Weg zu den Märkten oder zu den nahegelegenen Klöstern. Bis heute hat sich die historische Bedeutung als Transitstrecke, eingebettet in eine weitgehend unberührte Naturlandschaft, erhalten.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich ist der Pass von den charakteristischen Höhenzügen der Abruzzen geprägt. Dichte Buchenwälder, schroffe Kalksteinfelsen und weite Almwiesen wechseln sich ab und bieten Ausblicke bis in das Majella-Massiv. Mit etwas Glück sind Wildtiere wie Hirsche oder Greifvögel zu beobachten. Die Flora ist artenreich und insbesondere im Frühjahr zeigen sich zahlreiche alpine Blumen.
Infrastruktur
Direkt am Pass befindet sich ein einfaches Gasthaus („Rifugio san Leonardo“), das Speisen, Getränke und gelegentlich auch Übernachtungen anbietet – ideal für eine Rast. Tankstellen liegen in den umliegenden Talorten, etwa in Pacentro, Sulmona oder Caramanico Terme. In den Sommermonaten ist der Pass stärker belebt, dennoch bleibt die Region vom Massentourismus verschont. Eine gute Vorbereitung ist ratsam, da Pannenhilfe auf dem Pass verzögert eintreffen kann.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo San Leonardo ist gebührenfrei. Auch Parken am Pass ist kostenlos möglich.
Fazit
Der Passo San Leonardo begeistert Motorradfahrer mit seiner kurvigen Streckenführung, der ursprünglichen Landschaft und authentischen Rastmöglichkeiten. Highlights sind die Ausblicke auf das Majella-Massiv, die vielfältige Natur und die geschichtsträchtige Route abseits ausgetretener Touristenpfade.
Der Passo San Leonardo liegt in den südlichen Abruzzen im Apennin und verbindet das Peligna-Tal mit dem Tal von Caramanico Terme. Er befindet sich auf rund 1280 Metern Höhe und ist Teil der Provinz L’Aquila in der Region Abruzzen. Der Pass ist für Motorradfahrer besonders reizvoll, da er eine wenig befahrene und naturnahe Alternative zu den Hauptverbindungen in der Region darstellt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Passo San Leonardo verläuft in angenehmen Kurven und bietet auf beiden Seiten abwechslungsreiche Fahreindrücke. Die Ostrampe ist kurviger und etwas steiler, die Westrampe verläuft überwiegend durch waldreiche Landschaften. Die Fahrbahn ist größtenteils asphaltiert und gut befahrbar, allerdings schmal und stellenweise uneben. Insbesondere in den Kurven sollte auf Schotter und kleine Straßenschäden geachtet werden. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit Schwierigkeitsgrad 2-3 bewertet – also für geübte Motorradfahrer problemlos machbar, dennoch typisch italienisch rustikal.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Passo San Leonardo ist vom späten Frühjahr bis in den frühen Herbst (Mai bis Oktober). Im Winter und bis in das Frühjahr hinein ist mit Schnee und einer Sperrung der Straße zu rechnen. Nach starken Regenfällen und in den Übergangszeiten können feuchte Straßen, Nebel und Laub die Fahrt erschweren. Im Sommer bietet der Pass hingegen eine angenehme Frische.
Historische Hintergründe
Der Passo San Leonardo hat eine lange Geschichte als Verbindungsweg zwischen der Adria und dem Landesinneren. Bereits in römischer Zeit war die Region als Verkehrsweg bekannt. Im Mittelalter diente er Pilgern und Händlern auf dem Weg zu den Märkten oder zu den nahegelegenen Klöstern. Bis heute hat sich die historische Bedeutung als Transitstrecke, eingebettet in eine weitgehend unberührte Naturlandschaft, erhalten.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich ist der Pass von den charakteristischen Höhenzügen der Abruzzen geprägt. Dichte Buchenwälder, schroffe Kalksteinfelsen und weite Almwiesen wechseln sich ab und bieten Ausblicke bis in das Majella-Massiv. Mit etwas Glück sind Wildtiere wie Hirsche oder Greifvögel zu beobachten. Die Flora ist artenreich und insbesondere im Frühjahr zeigen sich zahlreiche alpine Blumen.
Infrastruktur
Direkt am Pass befindet sich ein einfaches Gasthaus („Rifugio san Leonardo“), das Speisen, Getränke und gelegentlich auch Übernachtungen anbietet – ideal für eine Rast. Tankstellen liegen in den umliegenden Talorten, etwa in Pacentro, Sulmona oder Caramanico Terme. In den Sommermonaten ist der Pass stärker belebt, dennoch bleibt die Region vom Massentourismus verschont. Eine gute Vorbereitung ist ratsam, da Pannenhilfe auf dem Pass verzögert eintreffen kann.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo San Leonardo ist gebührenfrei. Auch Parken am Pass ist kostenlos möglich.
Fazit
Der Passo San Leonardo begeistert Motorradfahrer mit seiner kurvigen Streckenführung, der ursprünglichen Landschaft und authentischen Rastmöglichkeiten. Highlights sind die Ausblicke auf das Majella-Massiv, die vielfältige Natur und die geschichtsträchtige Route abseits ausgetretener Touristenpfade.