
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Italien
Region: Basilicata
Höhe: 1180 m
Koordinaten: 40.5415, 16.1515
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Monte Croccia ist ein weniger bekannter, aber landschaftlich eindrucksvoller Bergpass im Süden Italiens. Er verbindet die Regionen Basilikata und Apulien und befindet sich im Nationalpark der Lucanischen Dolomiten. Mit einer Höhe von etwa 1.180 Metern ist dieser Pass ein Geheimtipp für Motorradreisende, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchten. Der Pass liegt eingebettet zwischen den Dörfern Accettura und Castelmezzano und bietet eine nahezu unberührte Naturkulisse abseits der großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer präsentiert sich die Strecke als kurvenreiche, vorwiegend asphaltierte Straße mit stellenweise engen Kehren und wenigen Ausweichmöglichkeiten. Besonders reizvoll ist die Mischung aus weiten Serpentinen und kurzen, schmalen Abschnitten, die fahrerisches Können erfordern und für Abwechslung sorgen. Die Denzel-Skala bewertet den Monte Croccia mit etwa S2, was eine mittlere Schwierigkeit bedeutet – anspruchsvoll bei Nässe oder Schotter, aber mit etwas Erfahrung problemlos zu meistern. Steigungen sind moderat, dennoch sollte auf lose Steine und gelegentliche Schlaglöcher geachtet werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Monte Croccia liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten kann der Pass aufgrund von Schnee und Eis unpassierbar und zeitweise offiziell gesperrt sein. Im Frühling und Frühsommer sind die Temperaturen angenehm, während im Hochsommer mit Hitze im Tal, aber gemäßigten Temperaturen auf dem Pass zu rechnen ist. Starke Gewitter und plötzliche Wetterumschwünge sind in den Bergen möglich, daher sollte das Wetter stets vor Antritt der Fahrt geprüft werden.
Historische Hintergründe
Die Region um den Monte Croccia ist geschichtsträchtig und war seit der Antike eine wichtige Verbindung zwischen den Siedlungsgebieten der Lucaner und später der Römer. Überreste prähistorischer Siedlungen und Kultorte zeugen noch heute von der frühen Besiedlung. In der Nähe des Passes befindet sich der Monte Croccia selbst, ein Gipfel mit archäologischen Funden wie den "Megalitischen Mauern", die auf eine spirituelle Bedeutung des Ortes schließen lassen.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist der Pass von den typischen Kalksteinformationen der Lucanischen Dolomiten geprägt. Schroffe Felswände, steile Hänge und bewaldete, teils fast märchenhafte Abschnitte sorgen für einzigartige Ausblicke. Die abwechslungsreiche Vegetation reicht von dichten Buchenwäldern bis zu mediterranem Gebüsch. Gerade im Frühsommer ist die Blumenvielfalt beeindruckend. Immer wieder eröffnen sich Panoramablicke auf bizarre Felsgebilde und das angrenzende Tal.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Monte Croccia ist eher schlicht und rustikal. In den angrenzenden Dörfern wie Accettura und Castelmezzano finden Motorradfahrer kleine Cafés, Trattorien und einfache Übernachtungsmöglichkeiten, zum Teil mit regionaler Küche. Eine Tankstelle gibt es in Accettura; direkt auf dem Pass selbst existieren keine Versorgungsmöglichkeiten, weshalb entsprechende Vorbereitung ratsam ist. Rastplätze sind eher natürlich – ideal für eine Brotzeit in freier Natur.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passes fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Der Zugang ist frei, es fallen lediglich die üblichen Kosten für Benzin und Verpflegung an.
Fazit
Der Monte Croccia ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer auf der Suche nach landschaftlicher Vielfalt, geschichtsträchtigen Orten und fahrerischer Herausforderung abseits der Massen. Highlight sind die einmaligen Ausblicke, kurvigen Passagen und die authentische, ursprüngliche Atmosphäre der Lucanischen Dolomiten.
Der Monte Croccia ist ein weniger bekannter, aber landschaftlich eindrucksvoller Bergpass im Süden Italiens. Er verbindet die Regionen Basilikata und Apulien und befindet sich im Nationalpark der Lucanischen Dolomiten. Mit einer Höhe von etwa 1.180 Metern ist dieser Pass ein Geheimtipp für Motorradreisende, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchten. Der Pass liegt eingebettet zwischen den Dörfern Accettura und Castelmezzano und bietet eine nahezu unberührte Naturkulisse abseits der großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer präsentiert sich die Strecke als kurvenreiche, vorwiegend asphaltierte Straße mit stellenweise engen Kehren und wenigen Ausweichmöglichkeiten. Besonders reizvoll ist die Mischung aus weiten Serpentinen und kurzen, schmalen Abschnitten, die fahrerisches Können erfordern und für Abwechslung sorgen. Die Denzel-Skala bewertet den Monte Croccia mit etwa S2, was eine mittlere Schwierigkeit bedeutet – anspruchsvoll bei Nässe oder Schotter, aber mit etwas Erfahrung problemlos zu meistern. Steigungen sind moderat, dennoch sollte auf lose Steine und gelegentliche Schlaglöcher geachtet werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Monte Croccia liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten kann der Pass aufgrund von Schnee und Eis unpassierbar und zeitweise offiziell gesperrt sein. Im Frühling und Frühsommer sind die Temperaturen angenehm, während im Hochsommer mit Hitze im Tal, aber gemäßigten Temperaturen auf dem Pass zu rechnen ist. Starke Gewitter und plötzliche Wetterumschwünge sind in den Bergen möglich, daher sollte das Wetter stets vor Antritt der Fahrt geprüft werden.
Historische Hintergründe
Die Region um den Monte Croccia ist geschichtsträchtig und war seit der Antike eine wichtige Verbindung zwischen den Siedlungsgebieten der Lucaner und später der Römer. Überreste prähistorischer Siedlungen und Kultorte zeugen noch heute von der frühen Besiedlung. In der Nähe des Passes befindet sich der Monte Croccia selbst, ein Gipfel mit archäologischen Funden wie den "Megalitischen Mauern", die auf eine spirituelle Bedeutung des Ortes schließen lassen.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist der Pass von den typischen Kalksteinformationen der Lucanischen Dolomiten geprägt. Schroffe Felswände, steile Hänge und bewaldete, teils fast märchenhafte Abschnitte sorgen für einzigartige Ausblicke. Die abwechslungsreiche Vegetation reicht von dichten Buchenwäldern bis zu mediterranem Gebüsch. Gerade im Frühsommer ist die Blumenvielfalt beeindruckend. Immer wieder eröffnen sich Panoramablicke auf bizarre Felsgebilde und das angrenzende Tal.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Monte Croccia ist eher schlicht und rustikal. In den angrenzenden Dörfern wie Accettura und Castelmezzano finden Motorradfahrer kleine Cafés, Trattorien und einfache Übernachtungsmöglichkeiten, zum Teil mit regionaler Küche. Eine Tankstelle gibt es in Accettura; direkt auf dem Pass selbst existieren keine Versorgungsmöglichkeiten, weshalb entsprechende Vorbereitung ratsam ist. Rastplätze sind eher natürlich – ideal für eine Brotzeit in freier Natur.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passes fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an. Der Zugang ist frei, es fallen lediglich die üblichen Kosten für Benzin und Verpflegung an.
Fazit
Der Monte Croccia ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer auf der Suche nach landschaftlicher Vielfalt, geschichtsträchtigen Orten und fahrerischer Herausforderung abseits der Massen. Highlight sind die einmaligen Ausblicke, kurvigen Passagen und die authentische, ursprüngliche Atmosphäre der Lucanischen Dolomiten.