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Details
Land: Italien
Region: Calabria
Höhe: 1031 m
Koordinaten: 38.5738, 16.4
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bocca d’Assi ist ein vergleichsweise wenig bekannter Gebirgspass im Süden Kalabriens, genauer in der Provinz Reggio Calabria. Mit einer Höhe von etwa 1031 Metern verbindet der Pass Regionen voller ursprünglicher Natur und bietet eine interessante Alternative abseits der bekannten Routen. Für Motorradfahrer ist die Strecke besonders reizvoll, da sie durch abgelegene, idyllische Bereiche des südlichen Apennin führt und einen authentischen Eindruck von Italiens „Wilder Süden“ vermittelt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt zum Bocca d’Assi gestaltet sich abwechslungsreich, die Straße ist schmal, kurvenreich und größtenteils asphaltiert, jedoch muss gelegentlich mit grobem Belag oder Schlaglöchern gerechnet werden. Die Steigungen und Kehren sind moderat, erfordern aber Aufmerksamkeit und eine sichere Fahrweise, besonders bei Nässe. Mit einer Denzel-Wertung von etwa 2–3 ist der Pass technisch nicht extrem anspruchsvoll, empfiehlt sich jedoch vorrangig für geübte und aufmerksame Fahrer – auch durch das geringe Verkehrsaufkommen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Bocca d’Assi kann ganzjährig befahren werden, doch die ideale Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Mai und Oktober. Im Hochsommer kann es im Talbereich heiß werden, während auf der Passhöhe frische Temperaturen herrschen. Im Winter ist mit Schnee und möglichen kurzfristigen Sperrungen zu rechnen – eine aktuelle Wetter- und Straßeninformation ist für die Planung ratsam. Die beste Sicht und angenehmsten Temperaturen bieten in der Regel die Monate Mai, Juni sowie September und Oktober.
Historische Hintergründe
Der Bocca d'Assi wurde traditionell als Verbindungsweg zwischen den kalabrischen Dörfern genutzt und spielte eine Rolle als Handels- und Viehtriebroute. Bis heute bewahrt die Region ihren rustikalen, ländlichen Charakter. Historisch gesehen berühren die Passstraßen Gebiete, die bereits in der Antike besiedelt waren, und sie galten während der Befreiungskriege als Rückzugsorte.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet von Kalk- und Sandsteinen geprägt, mit teils steilen Flanken und tiefen Einschnitten, die von zahlreichen Bächen durchzogen werden. Die Vegetation reicht von dichten Kastanienwäldern und typischer Macchia bis zu lichten Gipfelzonen mit spektakulären Ausblicken bis zur ionischen Küste. Ein besonderes Highlight sind die ursprünglichen Wälder und die beeindruckende Ruhe der Landschaft, die fernab des Massentourismus erstaunliche Erlebnisse ermöglichen.
Infrastruktur
Entlang der Strecke sind die Versorgungsmöglichkeiten begrenzt. Kleine Dörfer am Pass oder in der Nähe bieten einfache Bars, Trattorien und gelegentlich rustikale Unterkünfte. Tankstellen sind erst in den nächstgrößeren Ortschaften zu finden – ein voller Tank ist ratsam. Rast- und Aussichtspunkte sind vor allem an den Höhenzügen zu finden, laden jedoch vorrangig zum Picknick aus dem eigenen Rucksack ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Bocca d’Assi ist kostenfrei, es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Eventuelle Kosten entstehen lediglich durch Verpflegung, Übernachtung oder notwendige Reparaturen unterwegs.
Fazit
Der Bocca d’Assi ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die kurvige Straßen, wenig Verkehr und authentische Süditalien-Atmosphäre schätzen. Highlights sind die abwechslungsreiche Strecke, die atemberaubenden Ausblicke und die Ursprünglichkeit der umgebenden Natur. Gerade für Entdecker, die abseits ausgetretener Pfade fahren möchten, ist dieser Pass eine lohnenswerte Destination.
Der Bocca d’Assi ist ein vergleichsweise wenig bekannter Gebirgspass im Süden Kalabriens, genauer in der Provinz Reggio Calabria. Mit einer Höhe von etwa 1031 Metern verbindet der Pass Regionen voller ursprünglicher Natur und bietet eine interessante Alternative abseits der bekannten Routen. Für Motorradfahrer ist die Strecke besonders reizvoll, da sie durch abgelegene, idyllische Bereiche des südlichen Apennin führt und einen authentischen Eindruck von Italiens „Wilder Süden“ vermittelt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt zum Bocca d’Assi gestaltet sich abwechslungsreich, die Straße ist schmal, kurvenreich und größtenteils asphaltiert, jedoch muss gelegentlich mit grobem Belag oder Schlaglöchern gerechnet werden. Die Steigungen und Kehren sind moderat, erfordern aber Aufmerksamkeit und eine sichere Fahrweise, besonders bei Nässe. Mit einer Denzel-Wertung von etwa 2–3 ist der Pass technisch nicht extrem anspruchsvoll, empfiehlt sich jedoch vorrangig für geübte und aufmerksame Fahrer – auch durch das geringe Verkehrsaufkommen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Bocca d’Assi kann ganzjährig befahren werden, doch die ideale Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Mai und Oktober. Im Hochsommer kann es im Talbereich heiß werden, während auf der Passhöhe frische Temperaturen herrschen. Im Winter ist mit Schnee und möglichen kurzfristigen Sperrungen zu rechnen – eine aktuelle Wetter- und Straßeninformation ist für die Planung ratsam. Die beste Sicht und angenehmsten Temperaturen bieten in der Regel die Monate Mai, Juni sowie September und Oktober.
Historische Hintergründe
Der Bocca d'Assi wurde traditionell als Verbindungsweg zwischen den kalabrischen Dörfern genutzt und spielte eine Rolle als Handels- und Viehtriebroute. Bis heute bewahrt die Region ihren rustikalen, ländlichen Charakter. Historisch gesehen berühren die Passstraßen Gebiete, die bereits in der Antike besiedelt waren, und sie galten während der Befreiungskriege als Rückzugsorte.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet von Kalk- und Sandsteinen geprägt, mit teils steilen Flanken und tiefen Einschnitten, die von zahlreichen Bächen durchzogen werden. Die Vegetation reicht von dichten Kastanienwäldern und typischer Macchia bis zu lichten Gipfelzonen mit spektakulären Ausblicken bis zur ionischen Küste. Ein besonderes Highlight sind die ursprünglichen Wälder und die beeindruckende Ruhe der Landschaft, die fernab des Massentourismus erstaunliche Erlebnisse ermöglichen.
Infrastruktur
Entlang der Strecke sind die Versorgungsmöglichkeiten begrenzt. Kleine Dörfer am Pass oder in der Nähe bieten einfache Bars, Trattorien und gelegentlich rustikale Unterkünfte. Tankstellen sind erst in den nächstgrößeren Ortschaften zu finden – ein voller Tank ist ratsam. Rast- und Aussichtspunkte sind vor allem an den Höhenzügen zu finden, laden jedoch vorrangig zum Picknick aus dem eigenen Rucksack ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Bocca d’Assi ist kostenfrei, es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Eventuelle Kosten entstehen lediglich durch Verpflegung, Übernachtung oder notwendige Reparaturen unterwegs.
Fazit
Der Bocca d’Assi ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die kurvige Straßen, wenig Verkehr und authentische Süditalien-Atmosphäre schätzen. Highlights sind die abwechslungsreiche Strecke, die atemberaubenden Ausblicke und die Ursprünglichkeit der umgebenden Natur. Gerade für Entdecker, die abseits ausgetretener Pfade fahren möchten, ist dieser Pass eine lohnenswerte Destination.