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Details
Land: Italien
Region: Calabria
Höhe: 1110 m
Koordinaten: 38.443, 16.2727
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo Croce Ferrata liegt in der süditalienischen Region Kalabrien im Aspromonte-Gebirge. Mit einer Höhe von etwa 1.110 Metern erschließt der Pass ein ursprünglich belassenes, wenig erschlossenes Gebiet südlich des Nationalparks Aspromonte zwischen der Ionischen und der Tyrrhenischen Küste. Für Motorradfahrer ist der Pass abseits bekannter Routen ein echter Geheimtipp mit authentischem, süditalienischem Flair.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist teils asphaltiert, teils aber auch geschottert oder weist brüchigen Fahrbahnbelag auf. Besonders nach der Regenzeit sind einzelne Abschnitte ausgewaschen oder mit losem Geröll bedeckt – für erfahrende Motorradfahrer mit Enduro- oder Adventure-Maschinen aber gut zu meistern. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit etwa Stufe 3 bis 4 bewertet: mittlere Schwierigkeiten mit engen Kurven, einigen rauen Passagen und steilen Anstiegen, aber ohne gravierende technische Herausforderungen. Die Strecke verlangt Aufmerksamkeit und bietet ausgezeichneten Fahrspaß abseits des Mainstreams.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Passo Croce Ferrata liegt zwischen Mai und Oktober. Von November bis April kann die Straße wegen Schnee, Starkregen oder Erdrutschen unpassierbar sein; reguläre Wintersperren gibt es in der Region jedoch selten. Im Sommer sind die Temperaturen angenehm, jedoch sollte auf plötzliche Nebelfelder und regionale Gewitter geachtet werden. In höheren Lagen kann es morgens und abends empfindlich kühl werden – entsprechende Kleidung ist empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Die Route folgt alten Pfaden durch die ausgedehnten Wälder des Aspromonte, die bereits in der Antike als Rückzugsorte dienten. Während des 19. Jahrhunderts war die Region ein Zentrum revolutionärer Bewegungen und wurde mehrfach von verschiedenen Armeen durchquert. Noch heute finden sich an und um den Pass Reste alter Hirtenwege sowie Überbleibsel historischer Grenzziehungen.
Geologie und Landschaft
Das Panorama wird bestimmt von dichten Buchen- und Kastanienwäldern, felsigen Kämmen und weiten Ausblicken bis hin zur kalabrischen Küste. Geologisch prägen Granit- und Schieferformationen das Bild; eindrucksvolle Schluchten wechseln sich mit hügeligen Hochflächen ab. Im Frühling und Frühsommer ist die Umgebung besonders reizvoll dank ausgedehnter Wildblumenwiesen und aromatischer Macchia.
Infrastruktur
Entlang des Passo Croce Ferrata gibt es keine durchgehenden Versorgungsstationen, nur vereinzelt kleine Bergdörfer mit rustikalen Osterien und gelegentlichen Bars. Einkehrmöglichkeiten finden sich vor allem im südlich gelegenen Ort Gambarie (ca. 12 km entfernt). Tankstellen sind rar und meist nur in den größeren Ortschaften der Umgebung zu finden, daher ist geplante Versorgung ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Croce Ferrata ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder ähnliche Abgaben an. Lediglich Verpflegung und eventuelle Übernachtungen in der Region müssen eingeplant werden.
Fazit
Der Passo Croce Ferrata bietet Motorradfahrern ein authentisches Abenteuer: spannende Routenführung, anspruchsvolles Terrain, beeindruckende Natur und ursprüngliches Süditalien, fernab touristischer Massen. Highlights sind die Abwechslung zwischen roher Wildnis und uralten Kulturwegen sowie der fantastische Ausblick auf die umliegende Berg- und Küstenlandschaft.
Der Passo Croce Ferrata liegt in der süditalienischen Region Kalabrien im Aspromonte-Gebirge. Mit einer Höhe von etwa 1.110 Metern erschließt der Pass ein ursprünglich belassenes, wenig erschlossenes Gebiet südlich des Nationalparks Aspromonte zwischen der Ionischen und der Tyrrhenischen Küste. Für Motorradfahrer ist der Pass abseits bekannter Routen ein echter Geheimtipp mit authentischem, süditalienischem Flair.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist teils asphaltiert, teils aber auch geschottert oder weist brüchigen Fahrbahnbelag auf. Besonders nach der Regenzeit sind einzelne Abschnitte ausgewaschen oder mit losem Geröll bedeckt – für erfahrende Motorradfahrer mit Enduro- oder Adventure-Maschinen aber gut zu meistern. Nach der Denzel-Skala wird der Pass mit etwa Stufe 3 bis 4 bewertet: mittlere Schwierigkeiten mit engen Kurven, einigen rauen Passagen und steilen Anstiegen, aber ohne gravierende technische Herausforderungen. Die Strecke verlangt Aufmerksamkeit und bietet ausgezeichneten Fahrspaß abseits des Mainstreams.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Passo Croce Ferrata liegt zwischen Mai und Oktober. Von November bis April kann die Straße wegen Schnee, Starkregen oder Erdrutschen unpassierbar sein; reguläre Wintersperren gibt es in der Region jedoch selten. Im Sommer sind die Temperaturen angenehm, jedoch sollte auf plötzliche Nebelfelder und regionale Gewitter geachtet werden. In höheren Lagen kann es morgens und abends empfindlich kühl werden – entsprechende Kleidung ist empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Die Route folgt alten Pfaden durch die ausgedehnten Wälder des Aspromonte, die bereits in der Antike als Rückzugsorte dienten. Während des 19. Jahrhunderts war die Region ein Zentrum revolutionärer Bewegungen und wurde mehrfach von verschiedenen Armeen durchquert. Noch heute finden sich an und um den Pass Reste alter Hirtenwege sowie Überbleibsel historischer Grenzziehungen.
Geologie und Landschaft
Das Panorama wird bestimmt von dichten Buchen- und Kastanienwäldern, felsigen Kämmen und weiten Ausblicken bis hin zur kalabrischen Küste. Geologisch prägen Granit- und Schieferformationen das Bild; eindrucksvolle Schluchten wechseln sich mit hügeligen Hochflächen ab. Im Frühling und Frühsommer ist die Umgebung besonders reizvoll dank ausgedehnter Wildblumenwiesen und aromatischer Macchia.
Infrastruktur
Entlang des Passo Croce Ferrata gibt es keine durchgehenden Versorgungsstationen, nur vereinzelt kleine Bergdörfer mit rustikalen Osterien und gelegentlichen Bars. Einkehrmöglichkeiten finden sich vor allem im südlich gelegenen Ort Gambarie (ca. 12 km entfernt). Tankstellen sind rar und meist nur in den größeren Ortschaften der Umgebung zu finden, daher ist geplante Versorgung ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Croce Ferrata ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder ähnliche Abgaben an. Lediglich Verpflegung und eventuelle Übernachtungen in der Region müssen eingeplant werden.
Fazit
Der Passo Croce Ferrata bietet Motorradfahrern ein authentisches Abenteuer: spannende Routenführung, anspruchsvolles Terrain, beeindruckende Natur und ursprüngliches Süditalien, fernab touristischer Massen. Highlights sind die Abwechslung zwischen roher Wildnis und uralten Kulturwegen sowie der fantastische Ausblick auf die umliegende Berg- und Küstenlandschaft.