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Details
Land: Italien
Region: Calabria
Höhe: 952 m
Koordinaten: 38.3289, 16.1373
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo del Mercante ist ein eher unbekannter Gebirgspass im südlichen Aspromonte, Kalabrien, Italien, mit einer Höhe von etwa 952 Metern. Er liegt in der Provinz Reggio Calabria und dient als Verbindung zwischen der tyrrhenischen und der ionischen Seite des Aspromonte-Massivs. Der Pass ist von grünen Mischwäldern und wilden Landschaften umgeben und bietet ein ursprüngliches Fahrerlebnis fernab des Massentourismus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo del Mercante ist kurvenreich und schmal, mit teilweise engen Spitzkehren und steileren Abschnitten, die eine gute Fahrzeugbeherrschung voraussetzen. Aus der Sicht eines Motorradfahrers ist besondere Aufmerksamkeit gefragt – vor allem bei nasser Fahrbahn oder nach Wintereinbrüchen. Die Straßenoberfläche variiert zwischen gutem Asphalt und einzelnen, teils rissigen Abschnitten. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit etwa Stufe 2-3, was einer mittelschweren Passstraße entspricht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, da der Pass im Winter witterungsbedingt unangenehm oder sogar gesperrt sein kann. Schnee ist in den höheren Lagen durchaus möglich, und im Frühling kann es zu einzelnen Erdrutschen oder umgestürzten Bäumen kommen. Im Sommer sind die Verhältnisse meist stabil, allerdings muss in den Nachmittagsstunden mit schnellen Wetterumschwüngen gerechnet werden.
Historische Hintergründe
Der Passo del Mercante war bereits in der Antike ein wichtiger Handelsweg, der die ionische und die tyrrhenische Küste verband. Seinen Namen – „Pass des Händlers“ – verdankt er den zahlreichen Händlern, die diese Route nutzten, um Waren quer durch Kalabrien zu transportieren.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch das Aspromonte-Gebirge, bekannt für seine steilen Täler, tief eingeschnittenen Schluchten und alten, abwechslungsreichen Wälder. Charakteristisch sind die Granit- und Gneisformationen, die das Landschaftsbild prägen. Motorradfahrer erleben hier eine Kombination aus schroffen Felsen, dichten Kastanien- und Buchenwäldern und immer wieder überraschende Ausblicke über das südliche Kalabrien bis zum Meer.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pass ist eher spärlich. Es gibt wenige ausgewiesene Rastplätze oder Einkehrmöglichkeiten direkt am Pass. Die nächste Tankstelle befindet sich im Tal, sodass eine rechtzeitige Kraftstoffplanung wichtig ist. In den kleinen Dörfern vor und nach dem Pass lassen sich allerdings gemütliche, familiengeführte Trattorien und einfache Bars finden, die eine Stärkung ermöglichen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo del Mercante fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Der Pass ist öffentlich zugänglich und kann kostenfrei genutzt werden. Lediglich Verpflegung und eventuelle Übernachtung im Umland sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Passo del Mercante ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abwechslungsreiche Kurven, ruhige Straßen und wilde Natur lieben. Highlights sind die ursprüngliche Berglandschaft, die historische Handelsroute und die authentische Atmosphäre fernab der großen Touristenströme. Ideale Bedingungen bietet der späte Frühling bis Herbst – vorausgesetzt, man hat das Motorrad im Griff und genügend Treibstoff im Tank.
Der Passo del Mercante ist ein eher unbekannter Gebirgspass im südlichen Aspromonte, Kalabrien, Italien, mit einer Höhe von etwa 952 Metern. Er liegt in der Provinz Reggio Calabria und dient als Verbindung zwischen der tyrrhenischen und der ionischen Seite des Aspromonte-Massivs. Der Pass ist von grünen Mischwäldern und wilden Landschaften umgeben und bietet ein ursprüngliches Fahrerlebnis fernab des Massentourismus.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Passo del Mercante ist kurvenreich und schmal, mit teilweise engen Spitzkehren und steileren Abschnitten, die eine gute Fahrzeugbeherrschung voraussetzen. Aus der Sicht eines Motorradfahrers ist besondere Aufmerksamkeit gefragt – vor allem bei nasser Fahrbahn oder nach Wintereinbrüchen. Die Straßenoberfläche variiert zwischen gutem Asphalt und einzelnen, teils rissigen Abschnitten. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit etwa Stufe 2-3, was einer mittelschweren Passstraße entspricht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, da der Pass im Winter witterungsbedingt unangenehm oder sogar gesperrt sein kann. Schnee ist in den höheren Lagen durchaus möglich, und im Frühling kann es zu einzelnen Erdrutschen oder umgestürzten Bäumen kommen. Im Sommer sind die Verhältnisse meist stabil, allerdings muss in den Nachmittagsstunden mit schnellen Wetterumschwüngen gerechnet werden.
Historische Hintergründe
Der Passo del Mercante war bereits in der Antike ein wichtiger Handelsweg, der die ionische und die tyrrhenische Küste verband. Seinen Namen – „Pass des Händlers“ – verdankt er den zahlreichen Händlern, die diese Route nutzten, um Waren quer durch Kalabrien zu transportieren.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch das Aspromonte-Gebirge, bekannt für seine steilen Täler, tief eingeschnittenen Schluchten und alten, abwechslungsreichen Wälder. Charakteristisch sind die Granit- und Gneisformationen, die das Landschaftsbild prägen. Motorradfahrer erleben hier eine Kombination aus schroffen Felsen, dichten Kastanien- und Buchenwäldern und immer wieder überraschende Ausblicke über das südliche Kalabrien bis zum Meer.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pass ist eher spärlich. Es gibt wenige ausgewiesene Rastplätze oder Einkehrmöglichkeiten direkt am Pass. Die nächste Tankstelle befindet sich im Tal, sodass eine rechtzeitige Kraftstoffplanung wichtig ist. In den kleinen Dörfern vor und nach dem Pass lassen sich allerdings gemütliche, familiengeführte Trattorien und einfache Bars finden, die eine Stärkung ermöglichen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo del Mercante fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Der Pass ist öffentlich zugänglich und kann kostenfrei genutzt werden. Lediglich Verpflegung und eventuelle Übernachtung im Umland sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Passo del Mercante ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abwechslungsreiche Kurven, ruhige Straßen und wilde Natur lieben. Highlights sind die ursprüngliche Berglandschaft, die historische Handelsroute und die authentische Atmosphäre fernab der großen Touristenströme. Ideale Bedingungen bietet der späte Frühling bis Herbst – vorausgesetzt, man hat das Motorrad im Griff und genügend Treibstoff im Tank.