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Details
Land: Italien
Region: Calabria
Höhe: 1350 m
Koordinaten: 38.5054, 16.3547
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo di Pietra Spada ist ein eher unbekannter, aber reizvoller Gebirgspass im südlichen Apennin Kalabriens, etwa 1350 Meter hoch. Er verbindet die beiden Regionen rund um Serra San Bruno im Westen und San Giovanni in Fiore im Osten. Der Pass liegt inmitten des Nationalparks "Parco Nazionale della Sila" und eignet sich besonders für Motorradfahrer, die auf der Suche nach wenig befahrenen Strecken abseits der Touristenrouten sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung über den Pass ist abwechslungsreich: Schmale, kurvige Asphaltstraßen winden sich durch dichte Wälder, vorbei an Felswänden und bergigen Lichtungen. Vereinzelt wechseln sich enge Haarnadelkurven mit übersichtlicheren Teilstücken ab. Für routinierte Motorradfahrer bietet der Pass ein mittleres bis höheres Schwierigkeitsniveau, nicht zuletzt aufgrund der teils rauen Straßenoberfläche und gelegentlicher Schlaglöcher. Nach Denzel-Skala bewegt sich die Schwierigkeit etwa im Bereich 2-3, wobei bei nasser Fahrbahn erhöhte Vorsicht geboten ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Passo di Pietra Spada ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann es je nach Wetterlage ab ca. November zu temporären Sperren durch Schnee geben. Auch im Frühling oder Herbst ist mit unwetterbedingten Behinderungen zu rechnen. Wer den Pass zwischen Juni und September befährt, genießt am ehesten milde Temperaturen und freie Fahrt, allerdings ist auch im Sommer in den höheren Lagen mit gelegentlichen Nebelbänken zu rechnen.
Historische Hintergründe
Der Passo di Pietra Spada hat keine strategisch herausragende Bedeutung in der italienischen Geschichte. Vielmehr diente er schon früh als regionaler Handelsweg zwischen den Dörfern der Sila und war berühmt für seine Stein- und Holztransporte. Der Name "Pietra Spada" verweist vermutlich auf eine markante Felsformation am Pass, die wie eine gespaltene Klinge wirkt.
Geologie und Landschaft
Charakteristisch für die Gegend sind die granitischen Gesteine und vulkanische Böden, die der Vegetation des Passgebiets ihr unverwechselbares Gepräge geben. Weite Kastanien- und Pinienwälder wechseln sich ab mit Felsformationen und grünen Weiden. Von den Passhöhen öffnen sich weite Ausblicke auf die rauen Weiten des Sila-Hochlands, und an klaren Tagen lässt sich sogar der Ionische Küstenstreifen erahnen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur wenige Infrastruktureinrichtungen. Die nächste Tankstelle findet sich in Serra San Bruno, rund 18 Kilometer westlich. Einfache Gaststätten und kleine Trattorien sind in den benachbarten Ortschaften zu finden, insbesondere in San Giovanni in Fiore und in gebirgigen Dörfern am Rande des Nationalparks. Für eine längere Rast empfiehlt es sich, Proviant mitzunehmen. Motorradfreundliche Werkstätten sind selten, technisches Grundwissen und Notfallset sind ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Pietra Spada ist kostenfrei, da es sich um eine öffentliche, nicht mautpflichtige Straße handelt. Bei Fahrten durch den Nationalpark fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Lediglich Parken in ausgewiesenen Rastbereichen kann gelegentlich mit geringer Gebühr verbunden sein.
Fazit
Der Passo di Pietra Spada besticht durch sein naturnahes, alpines Fahrvergnügen in entlegener Lage. Highlights sind die kurvige Streckenführung, die abwechslungsreiche Landschaft der Sila und die entspannte Atmosphäre abseits des Trubels. Ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abenteuerliche Passstraßen und authentische süditalienische Regionen erleben möchten.
Der Passo di Pietra Spada ist ein eher unbekannter, aber reizvoller Gebirgspass im südlichen Apennin Kalabriens, etwa 1350 Meter hoch. Er verbindet die beiden Regionen rund um Serra San Bruno im Westen und San Giovanni in Fiore im Osten. Der Pass liegt inmitten des Nationalparks "Parco Nazionale della Sila" und eignet sich besonders für Motorradfahrer, die auf der Suche nach wenig befahrenen Strecken abseits der Touristenrouten sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung über den Pass ist abwechslungsreich: Schmale, kurvige Asphaltstraßen winden sich durch dichte Wälder, vorbei an Felswänden und bergigen Lichtungen. Vereinzelt wechseln sich enge Haarnadelkurven mit übersichtlicheren Teilstücken ab. Für routinierte Motorradfahrer bietet der Pass ein mittleres bis höheres Schwierigkeitsniveau, nicht zuletzt aufgrund der teils rauen Straßenoberfläche und gelegentlicher Schlaglöcher. Nach Denzel-Skala bewegt sich die Schwierigkeit etwa im Bereich 2-3, wobei bei nasser Fahrbahn erhöhte Vorsicht geboten ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Passo di Pietra Spada ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann es je nach Wetterlage ab ca. November zu temporären Sperren durch Schnee geben. Auch im Frühling oder Herbst ist mit unwetterbedingten Behinderungen zu rechnen. Wer den Pass zwischen Juni und September befährt, genießt am ehesten milde Temperaturen und freie Fahrt, allerdings ist auch im Sommer in den höheren Lagen mit gelegentlichen Nebelbänken zu rechnen.
Historische Hintergründe
Der Passo di Pietra Spada hat keine strategisch herausragende Bedeutung in der italienischen Geschichte. Vielmehr diente er schon früh als regionaler Handelsweg zwischen den Dörfern der Sila und war berühmt für seine Stein- und Holztransporte. Der Name "Pietra Spada" verweist vermutlich auf eine markante Felsformation am Pass, die wie eine gespaltene Klinge wirkt.
Geologie und Landschaft
Charakteristisch für die Gegend sind die granitischen Gesteine und vulkanische Böden, die der Vegetation des Passgebiets ihr unverwechselbares Gepräge geben. Weite Kastanien- und Pinienwälder wechseln sich ab mit Felsformationen und grünen Weiden. Von den Passhöhen öffnen sich weite Ausblicke auf die rauen Weiten des Sila-Hochlands, und an klaren Tagen lässt sich sogar der Ionische Küstenstreifen erahnen.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur wenige Infrastruktureinrichtungen. Die nächste Tankstelle findet sich in Serra San Bruno, rund 18 Kilometer westlich. Einfache Gaststätten und kleine Trattorien sind in den benachbarten Ortschaften zu finden, insbesondere in San Giovanni in Fiore und in gebirgigen Dörfern am Rande des Nationalparks. Für eine längere Rast empfiehlt es sich, Proviant mitzunehmen. Motorradfreundliche Werkstätten sind selten, technisches Grundwissen und Notfallset sind ratsam.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo di Pietra Spada ist kostenfrei, da es sich um eine öffentliche, nicht mautpflichtige Straße handelt. Bei Fahrten durch den Nationalpark fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Lediglich Parken in ausgewiesenen Rastbereichen kann gelegentlich mit geringer Gebühr verbunden sein.
Fazit
Der Passo di Pietra Spada besticht durch sein naturnahes, alpines Fahrvergnügen in entlegener Lage. Highlights sind die kurvige Streckenführung, die abwechslungsreiche Landschaft der Sila und die entspannte Atmosphäre abseits des Trubels. Ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abenteuerliche Passstraßen und authentische süditalienische Regionen erleben möchten.