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Details
Land: Italien
Region: Calabria
Höhe: 740 m
Koordinaten: 39.6294, 15.9386
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo dello Scalone befindet sich im südlichen Italien in der Region Kalabrien, genauer in der Berglandschaft zwischen Laino Borgo und Papasidero. Mit einer Höhe von etwa 740 Metern verbindet dieser Pass das Valle del Mercure mit den nördlichen Ausläufern des Nationalparks Pollino. Für Motorradfahrer ist er ein Geheimtipp abseits der viel befahrenen Routen und bietet ein authentisches Fahrerlebnis inmitten ursprünglicher Natur.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, selten sehr frequentiert und größtenteils asphaltiert, allerdings in wechselhaftem Zustand mit gelegentlichen Schlaglöchern und rauem Belag. Die Strecke führt mit moderaten, aber nicht zu unterschätzenden Kurven entlang steiler Hänge und bietet teils enge Kehren, die fahrerisches Können erfordern. In der Denzel-Skala wird der Pass mit Schwierigkeitsgrad II bis III eingestuft, was ihn für routinierte Motorradfahrer interessant macht, aber für Anfänger eher fordernd erscheinen lässt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und Oktober, da in den Wintermonaten gelegentlich Schnee und Nebel die Überfahrt erschweren oder unmöglich machen können. Wintersperren gibt es offiziell keine, aber Wetterumschwünge sind zu beachten. Besonders im Frühjahr bietet die Strecke nach Schneeschmelze herrliche Ausblicke auf grüne Täler und blühende Landschaft.
Historische Hintergründe
Der Passo dello Scalone blickt auf eine langjährige Bedeutung als historische Verbindungsroute zwischen den ehemaligen Siedlungsgebieten Nord- und Südkalabriens zurück. Er diente ursprünglich als Handelsweg für lokale Bauern und Händler und wurde später, gerade durch seine strategische Lage im Gebirgszug, auch militärisch genutzt. Überlieferungen zufolge war der Pass ein wichtiger Flucht- und Rückzugsort während verschiedener Konflikte im 19. Jahrhundert.
Geologie und Landschaft
Der Pass schlängelt sich durch die Kalksteinmassive des Pollino-Gebirges und ist geprägt von imposanten Felsformationen, dichten Buchen- und Steineichenwäldern sowie spektakulären Tiefblicken ins Mercure-Tal. Der nahegelegene Fluss Lao sorgt in den Tallagen für eine abwechslungsreiche Vegetation. Geologisch dominiert hier die Karstlandschaft, weshalb insbesondere im Frühjahr kleinere Muren oder Steinschläge möglich sind, deren Spuren auf der Fahrbahn zu finden sein können.
Infrastruktur
Wer den Passo dello Scalone befährt, sollte beachten, dass die Infrastruktur abseits der Ortschaften eher spärlich ist. Entlang der Passstraße selbst gibt es keine Tankstellen und nur vereinzelt kleine Rasthütten oder einfache Trattorien in den Taldörfern Laino Borgo und Papasidero, wo regionale Spezialitäten serviert werden. Es empfiehlt sich daher, mit ausreichend Treibstoff und Proviant aufzubrechen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo dello Scalone ist kostenfrei. Es gibt weder Mautstellen noch sonstige Gebühren. Lediglich ein Nationalpark-Zufahrtsbereich in der Umgebung kann separate Parkgebühren verlangen, die Fahrt über den Pass selbst ist jedoch gebührenfrei.
Fazit
Der Passo dello Scalone begeistert Motorradfahrer durch seine authentische, wenig erschlossene Streckenführung, den fahrerischen Anspruch und die spektakulären Aussichten über das Pollino-Gebirge. Die Kombination aus landschaftlicher Ursprünglichkeit, ruhiger Lage und freier Befahrbarkeit macht ihn zu einem echten Geheimtipp in Süditalien.
Der Passo dello Scalone befindet sich im südlichen Italien in der Region Kalabrien, genauer in der Berglandschaft zwischen Laino Borgo und Papasidero. Mit einer Höhe von etwa 740 Metern verbindet dieser Pass das Valle del Mercure mit den nördlichen Ausläufern des Nationalparks Pollino. Für Motorradfahrer ist er ein Geheimtipp abseits der viel befahrenen Routen und bietet ein authentisches Fahrerlebnis inmitten ursprünglicher Natur.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, selten sehr frequentiert und größtenteils asphaltiert, allerdings in wechselhaftem Zustand mit gelegentlichen Schlaglöchern und rauem Belag. Die Strecke führt mit moderaten, aber nicht zu unterschätzenden Kurven entlang steiler Hänge und bietet teils enge Kehren, die fahrerisches Können erfordern. In der Denzel-Skala wird der Pass mit Schwierigkeitsgrad II bis III eingestuft, was ihn für routinierte Motorradfahrer interessant macht, aber für Anfänger eher fordernd erscheinen lässt.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und Oktober, da in den Wintermonaten gelegentlich Schnee und Nebel die Überfahrt erschweren oder unmöglich machen können. Wintersperren gibt es offiziell keine, aber Wetterumschwünge sind zu beachten. Besonders im Frühjahr bietet die Strecke nach Schneeschmelze herrliche Ausblicke auf grüne Täler und blühende Landschaft.
Historische Hintergründe
Der Passo dello Scalone blickt auf eine langjährige Bedeutung als historische Verbindungsroute zwischen den ehemaligen Siedlungsgebieten Nord- und Südkalabriens zurück. Er diente ursprünglich als Handelsweg für lokale Bauern und Händler und wurde später, gerade durch seine strategische Lage im Gebirgszug, auch militärisch genutzt. Überlieferungen zufolge war der Pass ein wichtiger Flucht- und Rückzugsort während verschiedener Konflikte im 19. Jahrhundert.
Geologie und Landschaft
Der Pass schlängelt sich durch die Kalksteinmassive des Pollino-Gebirges und ist geprägt von imposanten Felsformationen, dichten Buchen- und Steineichenwäldern sowie spektakulären Tiefblicken ins Mercure-Tal. Der nahegelegene Fluss Lao sorgt in den Tallagen für eine abwechslungsreiche Vegetation. Geologisch dominiert hier die Karstlandschaft, weshalb insbesondere im Frühjahr kleinere Muren oder Steinschläge möglich sind, deren Spuren auf der Fahrbahn zu finden sein können.
Infrastruktur
Wer den Passo dello Scalone befährt, sollte beachten, dass die Infrastruktur abseits der Ortschaften eher spärlich ist. Entlang der Passstraße selbst gibt es keine Tankstellen und nur vereinzelt kleine Rasthütten oder einfache Trattorien in den Taldörfern Laino Borgo und Papasidero, wo regionale Spezialitäten serviert werden. Es empfiehlt sich daher, mit ausreichend Treibstoff und Proviant aufzubrechen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo dello Scalone ist kostenfrei. Es gibt weder Mautstellen noch sonstige Gebühren. Lediglich ein Nationalpark-Zufahrtsbereich in der Umgebung kann separate Parkgebühren verlangen, die Fahrt über den Pass selbst ist jedoch gebührenfrei.
Fazit
Der Passo dello Scalone begeistert Motorradfahrer durch seine authentische, wenig erschlossene Streckenführung, den fahrerischen Anspruch und die spektakulären Aussichten über das Pollino-Gebirge. Die Kombination aus landschaftlicher Ursprünglichkeit, ruhiger Lage und freier Befahrbarkeit macht ihn zu einem echten Geheimtipp in Süditalien.