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Details
Land: Italien
Region: Campania
Höhe: 1228 m
Koordinaten: 40.7797, 15.1043
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Monte Cervialto-Pass liegt in der südlichen Region Kampanien, genau im Herzen des Monti Picentini-Massivs der südlichen Apenninen. Mit einer Höhe von etwa 1.228 Metern ist der Pass ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der klassischen, touristisch überlaufenen Hochalpenpässe unterwegs sein wollen. Die Route verbindet die Orte Bagnoli Irpino und Nusco und führt durch urtümliche, waldreiche Gebirgslandschaften.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Monte Cervialto ist asphaltiert, allerdings ist der Belag nicht überall in bestem Zustand, was für einige sportliche Kurven und gelegentliche Schlaglöcher sorgt. Die Strecke ist insgesamt abwechslungsreich und fordert durch zahlreiche Kehren sowie wechselnde Steigungen ein gewisses Fahrkönnen. Nach der Denzel Skala ist der Pass mit ungefährt Stufe 2–3 einzustufen – also mittelschwer, aber auch für geübte Motorradfahrer mit Tourenmaschine oder Reiseenduro gut machbar. Besonders reizvoll sind die Abschnitte entlang der dichten Kastanien- und Buchenwälder sowie die tollen Aussichten auf das Sattelplateau.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Monte Cervialto ist von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten ist die Passstraße häufig witterungsbedingt (Schnee, Eis) gesperrt oder nur sehr schwer passierbar. Im Frühling und Herbst muss insbesondere in den Morgenstunden mit Nebel und rutschigem Laub gerechnet werden. Im Hochsommer ist die Bergregion dagegen angenehm kühl und eignet sich hervorragend als Rückzugsort vor der Hitze der umliegenden Täler.
Historische Hintergründe
Historisch gesehen spielte die Passregion von Monte Cervialto als Verbindung zwischen den Siedlungen in Irpinien schon früh eine Rolle. Bereits in römischer Zeit verliefen hier Handelswege, die später von Schafhirten als Triftwege genutzt wurden. Die heutige Straße ist jedoch erst in der Neuzeit ausgebaut worden und dient vorwiegend der regionalen Verbindung und dem Zugang zu den umliegenden Naturreservaten.
Geologie und Landschaft
Der Monte Cervialto ist der höchste Berg der Monti Picentini und erhebt sich aus einem Kalksteinmassiv der mesozoischen Periode. Die Landschaft besticht durch dichte, teils urwaldartige Wälder, tiefe Schluchten und spektakuläre Felswände. Entlang der Passstraße bieten sich immer wieder Panoramablicke in das Tal des Ofanto und auf die grünen Höhenzüge der Süditalienischen Apenninen. Botanisch besonders interessant sind die großflächigen Buchen- und Kastanienwälder, die im Herbst ein beeindruckendes Farbenspiel bieten.
Infrastruktur
Die Infrastruktur entlang des Passes ist eher einfach und naturnah. Einkehrmöglichkeiten mit regionaler Küche finden sich hauptsächlich am Fuß der Berge, etwa im Ort Bagnoli Irpino, der für seine Trüffelspezialitäten bekannt ist. Möglichkeiten zum Auftanken sollten unbedingt vor der Passfahrt genutzt werden, da entlang der Strecke keine Tankstellen existieren. Rastplätze gibt es vereinzelt an besonders schönen Aussichtspunkten, aber keine große touristische Infrastruktur.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Monte Cervialto ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder Straßengebühren an. Lediglich Parkgebühren können an beliebten Ausgangspunkten für Wanderungen am Passrand generell möglich sein, sind aber selten.
Fazit
Der Monte Cervialto bietet Motorradfahrern eine spannende, eher einsame Gebirgsstrecke mit toller Kurvenführung, ursprünglicher Natur, grandiosen Ausblicken und einer faszinierenden Mischung aus Historie, Geologie und regionaler Gastfreundschaft – und das ganz ohne Maut! Ein echter Tipp für Entdecker abseits des Mainstreams.
Der Monte Cervialto-Pass liegt in der südlichen Region Kampanien, genau im Herzen des Monti Picentini-Massivs der südlichen Apenninen. Mit einer Höhe von etwa 1.228 Metern ist der Pass ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der klassischen, touristisch überlaufenen Hochalpenpässe unterwegs sein wollen. Die Route verbindet die Orte Bagnoli Irpino und Nusco und führt durch urtümliche, waldreiche Gebirgslandschaften.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Monte Cervialto ist asphaltiert, allerdings ist der Belag nicht überall in bestem Zustand, was für einige sportliche Kurven und gelegentliche Schlaglöcher sorgt. Die Strecke ist insgesamt abwechslungsreich und fordert durch zahlreiche Kehren sowie wechselnde Steigungen ein gewisses Fahrkönnen. Nach der Denzel Skala ist der Pass mit ungefährt Stufe 2–3 einzustufen – also mittelschwer, aber auch für geübte Motorradfahrer mit Tourenmaschine oder Reiseenduro gut machbar. Besonders reizvoll sind die Abschnitte entlang der dichten Kastanien- und Buchenwälder sowie die tollen Aussichten auf das Sattelplateau.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung des Monte Cervialto ist von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten ist die Passstraße häufig witterungsbedingt (Schnee, Eis) gesperrt oder nur sehr schwer passierbar. Im Frühling und Herbst muss insbesondere in den Morgenstunden mit Nebel und rutschigem Laub gerechnet werden. Im Hochsommer ist die Bergregion dagegen angenehm kühl und eignet sich hervorragend als Rückzugsort vor der Hitze der umliegenden Täler.
Historische Hintergründe
Historisch gesehen spielte die Passregion von Monte Cervialto als Verbindung zwischen den Siedlungen in Irpinien schon früh eine Rolle. Bereits in römischer Zeit verliefen hier Handelswege, die später von Schafhirten als Triftwege genutzt wurden. Die heutige Straße ist jedoch erst in der Neuzeit ausgebaut worden und dient vorwiegend der regionalen Verbindung und dem Zugang zu den umliegenden Naturreservaten.
Geologie und Landschaft
Der Monte Cervialto ist der höchste Berg der Monti Picentini und erhebt sich aus einem Kalksteinmassiv der mesozoischen Periode. Die Landschaft besticht durch dichte, teils urwaldartige Wälder, tiefe Schluchten und spektakuläre Felswände. Entlang der Passstraße bieten sich immer wieder Panoramablicke in das Tal des Ofanto und auf die grünen Höhenzüge der Süditalienischen Apenninen. Botanisch besonders interessant sind die großflächigen Buchen- und Kastanienwälder, die im Herbst ein beeindruckendes Farbenspiel bieten.
Infrastruktur
Die Infrastruktur entlang des Passes ist eher einfach und naturnah. Einkehrmöglichkeiten mit regionaler Küche finden sich hauptsächlich am Fuß der Berge, etwa im Ort Bagnoli Irpino, der für seine Trüffelspezialitäten bekannt ist. Möglichkeiten zum Auftanken sollten unbedingt vor der Passfahrt genutzt werden, da entlang der Strecke keine Tankstellen existieren. Rastplätze gibt es vereinzelt an besonders schönen Aussichtspunkten, aber keine große touristische Infrastruktur.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Monte Cervialto ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder Straßengebühren an. Lediglich Parkgebühren können an beliebten Ausgangspunkten für Wanderungen am Passrand generell möglich sein, sind aber selten.
Fazit
Der Monte Cervialto bietet Motorradfahrern eine spannende, eher einsame Gebirgsstrecke mit toller Kurvenführung, ursprünglicher Natur, grandiosen Ausblicken und einer faszinierenden Mischung aus Historie, Geologie und regionaler Gastfreundschaft – und das ganz ohne Maut! Ein echter Tipp für Entdecker abseits des Mainstreams.