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Details
Land: Italien
Region: Emilia-Romagna
Höhe: 1058 m
Koordinaten: 44.6544, 9.4513
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo del Mercatello liegt im nördlichen Apennin-Gebirge der italienischen Region Emilia-Romagna, ca. 20 km südwestlich von Piacenza. Mit einer Höhe von etwa 1.058 Metern verbindet er die Provinzen Piacenza und Parma und ist eine weniger bekannte, aber landschaftlich reizvolle Alternative zu den berühmteren Pässen der Region. Die ruhige Lage abseits der größeren Verkehrsachsen macht ihn besonders für Motorradfahrer attraktiv, die das authentische Italien suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Fahrt über den Passo del Mercatello bietet kurvenreiche und teils enge Straßen mit gut asphaltiertem Belag, gelegentlich unterbrochen von kürzeren Abschnitten mit rauerer Oberfläche. Die Auffahrt ist technisch nicht übermäßig anspruchsvoll, verlangt jedoch durch einige enge Kehren und die überschaubare Breite Aufmerksamkeit und fahrerisches Können. Nach der Denzel-Skala lässt sich der Schwierigkeitsgrad des Passes mit etwa Stufe 2-3 einordnen: für geübte Motorradfahrer problemlos zu meistern, für Anfänger aufgrund der Kehren und gelegentlichen Steigungen etwas fordernd.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Passo del Mercatello ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer bietet die Passhöhe angenehme Temperaturen, während die Anfahrt in den Tälern wärmer sein kann. In den Wintermonaten ist der Pass durch Schnee und Eis oft unpassierbar oder offiziell gesperrt. Auch im Frühling und Herbst können witterungsbedingt kurzfristige Sperrungen auftreten – eine vorherige Recherche ist ratsam. Im Frühling ist die Landschaft besonders grün und abwechslungsreich, während der Herbst mit bunten Laubfärbungen beeindruckt.
Historische Hintergründe
Der Passo del Mercatello wurde über Jahrhunderte hinweg als Handelsweg zwischen den Regionen Emilia-Romagna und Ligurien genutzt. Bereits im Mittelalter verband er lokale Gemeinden, ermöglichte Viehtrieb und transport von Gütern. Die Route hatte nie überregionale Bedeutung wie größere Alpenpässe, ist aber für die lokale Kulturlandschaft noch heute wichtig und bewahrte ihre Ursprünglichkeit bis in die Gegenwart.
Geologie und Landschaft
Der Pass schneidet sich durch eine typische Apenninenlandschaft mit abwechselnden dichten Mischwäldern, grünen Wiesen und eindrucksvollen felsigen Kuppen. Umliegende Hänge bestehen überwiegend aus Schiefer und Kalkstein, die an einigen Stellen steil zur Straße abfallen und gelegentlich Ausblicke auf malerische Täler und kleinere Dörfer eröffnen. Besonders im Frühjahr und Herbst begeistert die reiche Flora und Fauna, darunter Wildblumen, Greifvögel und Rotwild. Die ursprüngliche Landschaft sorgt für ein intensives Naturerlebnis während der Fahrt.
Infrastruktur
Entlang der Route sind die Versorgungsmöglichkeiten begrenzt. Direkt am Pass gibt es keine bewirtschaftete Hütte oder Rastmöglichkeit, aber in den angrenzenden Ortschaften wie Bettola oder Bardi befinden sich kleinere Tankstellen, Lebensmittelgeschäfte und typische Gaststätten mit regionaler Küche. Motorradfahrer sollten ausreichend Treibstoff und Verpflegung mitführen. In größeren Orten im Umkreis (z.B. Borgo Val di Taro) sind zusätzliche Versorgungsmöglichkeiten vorhanden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Mercatello ist gebührenfrei. Es fallen keinerlei Maut- oder Eintrittskosten an. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung und gegebenenfalls Übernachtung in den umliegenden Dörfern sind einzuplanen.
Fazit
Der Passo del Mercatello ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die auf kurvenreichen Strecken inmitten urwüchsiger Natur unterwegs sein möchten. Highlights sind die abwechslungsreiche Landschaft, die entspannte Atmosphäre abseits großer Touristenströme und die Chance, aufregende Straßen in authentischer Umgebung zu erleben – all das zum Nulltarif und mit großem Genuss für Motorrad-Liebhaber.
Der Passo del Mercatello liegt im nördlichen Apennin-Gebirge der italienischen Region Emilia-Romagna, ca. 20 km südwestlich von Piacenza. Mit einer Höhe von etwa 1.058 Metern verbindet er die Provinzen Piacenza und Parma und ist eine weniger bekannte, aber landschaftlich reizvolle Alternative zu den berühmteren Pässen der Region. Die ruhige Lage abseits der größeren Verkehrsachsen macht ihn besonders für Motorradfahrer attraktiv, die das authentische Italien suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Fahrt über den Passo del Mercatello bietet kurvenreiche und teils enge Straßen mit gut asphaltiertem Belag, gelegentlich unterbrochen von kürzeren Abschnitten mit rauerer Oberfläche. Die Auffahrt ist technisch nicht übermäßig anspruchsvoll, verlangt jedoch durch einige enge Kehren und die überschaubare Breite Aufmerksamkeit und fahrerisches Können. Nach der Denzel-Skala lässt sich der Schwierigkeitsgrad des Passes mit etwa Stufe 2-3 einordnen: für geübte Motorradfahrer problemlos zu meistern, für Anfänger aufgrund der Kehren und gelegentlichen Steigungen etwas fordernd.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Passo del Mercatello ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer bietet die Passhöhe angenehme Temperaturen, während die Anfahrt in den Tälern wärmer sein kann. In den Wintermonaten ist der Pass durch Schnee und Eis oft unpassierbar oder offiziell gesperrt. Auch im Frühling und Herbst können witterungsbedingt kurzfristige Sperrungen auftreten – eine vorherige Recherche ist ratsam. Im Frühling ist die Landschaft besonders grün und abwechslungsreich, während der Herbst mit bunten Laubfärbungen beeindruckt.
Historische Hintergründe
Der Passo del Mercatello wurde über Jahrhunderte hinweg als Handelsweg zwischen den Regionen Emilia-Romagna und Ligurien genutzt. Bereits im Mittelalter verband er lokale Gemeinden, ermöglichte Viehtrieb und transport von Gütern. Die Route hatte nie überregionale Bedeutung wie größere Alpenpässe, ist aber für die lokale Kulturlandschaft noch heute wichtig und bewahrte ihre Ursprünglichkeit bis in die Gegenwart.
Geologie und Landschaft
Der Pass schneidet sich durch eine typische Apenninenlandschaft mit abwechselnden dichten Mischwäldern, grünen Wiesen und eindrucksvollen felsigen Kuppen. Umliegende Hänge bestehen überwiegend aus Schiefer und Kalkstein, die an einigen Stellen steil zur Straße abfallen und gelegentlich Ausblicke auf malerische Täler und kleinere Dörfer eröffnen. Besonders im Frühjahr und Herbst begeistert die reiche Flora und Fauna, darunter Wildblumen, Greifvögel und Rotwild. Die ursprüngliche Landschaft sorgt für ein intensives Naturerlebnis während der Fahrt.
Infrastruktur
Entlang der Route sind die Versorgungsmöglichkeiten begrenzt. Direkt am Pass gibt es keine bewirtschaftete Hütte oder Rastmöglichkeit, aber in den angrenzenden Ortschaften wie Bettola oder Bardi befinden sich kleinere Tankstellen, Lebensmittelgeschäfte und typische Gaststätten mit regionaler Küche. Motorradfahrer sollten ausreichend Treibstoff und Verpflegung mitführen. In größeren Orten im Umkreis (z.B. Borgo Val di Taro) sind zusätzliche Versorgungsmöglichkeiten vorhanden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo del Mercatello ist gebührenfrei. Es fallen keinerlei Maut- oder Eintrittskosten an. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung und gegebenenfalls Übernachtung in den umliegenden Dörfern sind einzuplanen.
Fazit
Der Passo del Mercatello ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die auf kurvenreichen Strecken inmitten urwüchsiger Natur unterwegs sein möchten. Highlights sind die abwechslungsreiche Landschaft, die entspannte Atmosphäre abseits großer Touristenströme und die Chance, aufregende Straßen in authentischer Umgebung zu erleben – all das zum Nulltarif und mit großem Genuss für Motorrad-Liebhaber.