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Details
Land: Italien
Region: Emilia-Romagna
Höhe: 1572 m
Koordinaten: 44.2849, 10.3011
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo di Pradarena liegt im nördlichen Apennin zwischen den italienischen Regionen Emilia-Romagna und Toskana. Er verbindet die Orte Ligonchio im Norden und Sillano im Süden und gilt mit einer Höhe von rund 1572 Metern als eine der höchsten Passstraßen des Apennin-Gebirges. Für Motorradfahrer ist der Pass ein reizvolles Ziel, da er abseits der großen Verkehrsströme liegt und ein authentisches Fahrerlebnis inmitten ursprünglicher Natur verspricht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Passo di Pradarena ist asphaltiert, aber stellenweise sehr schmal und von engen Kehren mit wechselnden Radien geprägt – perfekte Voraussetzungen für Kurvenfreunde und erfahrene Motorradfahrer. Die Strecke ist abwechslungsreich: Mal geht es durch dichte Wälder, mal bieten sich Panoramablicke in die umliegenden Berge. Die Denzel-Alpenstraßenbewertung stuft den Pass in etwa auf Schwierigkeitsgrad 2-3 ein; vor allem die steileren Abschnitte und schmale Fahrbahn erfordern Aufmerksamkeit und fahrerisches Können.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung ist zwischen Mai und Oktober, denn in den Wintermonaten ist der Pass häufig gesperrt. Wetterumschwünge sind am Apenninenkamm nicht selten – Nebel und Regen setzen besonders im Frühjahr und Herbst plötzlich ein. Die Temperaturen können selbst im Hochsommer frisch werden. Vor Fahrtantritt lohnt sich stets ein aktueller Blick auf Wetter- und Straßenzustand.
Historische Hintergründe
Der Passo di Pradarena war seit jeher wichtiger Verbindungsweg zwischen der Poebene und der Toskana. Schon im Mittelalter wurde die Route von Händlern und Pilgern auf dem Weg nach Lucca genutzt. Reste alter Wege entlang der Strecke zeugen noch von früheren Zeiten und geben der Route eine besondere historische Atmosphäre.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich zeichnet sich der Pass durch die typische Vielfalt des Apennins aus: Dichte Buchen- und Tannenwälder wechseln mit Almwiesen und felsigen Passagen ab. Besonders hervorzuheben sind die geologischen Gesteinsformationen aus Schiefer und Sandstein, die das Panorama prägen und für landschaftlichen Reiz sorgen. Immer wieder eröffnen sich weite Aussichten auf die Gipfel der nördlichen Toskana und die Emilia-Romagna.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es eine bewirtschaftete Hütte, die in den Sommermonaten einfache Speisen und Getränke anbietet – perfekt für eine Rast nach der Passüberquerung. Tankstellen und größere Einkehrmöglichkeiten finden sich in den nächstgelegenen Ortschaften Ligonchio und Sillano, daher sollte man die Tour mit ausreichend Treibstoff und Proviant beginnen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in den umliegenden Dörfern, meist als familiäre Hotels oder Agriturismi.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo di Pradarena fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Wer eine Rast in der Passhütte einplant, sollte jedoch etwas Bargeld für Speisen und Getränke bereithalten, da Kartenzahlung nicht immer möglich ist.
Fazit
Der Passo di Pradarena überzeugt Motorradfahrer mit kurvenreicher Streckenführung, viel Natur und wenig Verkehr. Die abwechslungsreiche Landschaft, historische Atmosphäre und die urige Einkehrmöglichkeit auf der Passhöhe machen ihn zu einem echten Geheimtipp im nördlichen Apennin.
Der Passo di Pradarena liegt im nördlichen Apennin zwischen den italienischen Regionen Emilia-Romagna und Toskana. Er verbindet die Orte Ligonchio im Norden und Sillano im Süden und gilt mit einer Höhe von rund 1572 Metern als eine der höchsten Passstraßen des Apennin-Gebirges. Für Motorradfahrer ist der Pass ein reizvolles Ziel, da er abseits der großen Verkehrsströme liegt und ein authentisches Fahrerlebnis inmitten ursprünglicher Natur verspricht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Passo di Pradarena ist asphaltiert, aber stellenweise sehr schmal und von engen Kehren mit wechselnden Radien geprägt – perfekte Voraussetzungen für Kurvenfreunde und erfahrene Motorradfahrer. Die Strecke ist abwechslungsreich: Mal geht es durch dichte Wälder, mal bieten sich Panoramablicke in die umliegenden Berge. Die Denzel-Alpenstraßenbewertung stuft den Pass in etwa auf Schwierigkeitsgrad 2-3 ein; vor allem die steileren Abschnitte und schmale Fahrbahn erfordern Aufmerksamkeit und fahrerisches Können.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung ist zwischen Mai und Oktober, denn in den Wintermonaten ist der Pass häufig gesperrt. Wetterumschwünge sind am Apenninenkamm nicht selten – Nebel und Regen setzen besonders im Frühjahr und Herbst plötzlich ein. Die Temperaturen können selbst im Hochsommer frisch werden. Vor Fahrtantritt lohnt sich stets ein aktueller Blick auf Wetter- und Straßenzustand.
Historische Hintergründe
Der Passo di Pradarena war seit jeher wichtiger Verbindungsweg zwischen der Poebene und der Toskana. Schon im Mittelalter wurde die Route von Händlern und Pilgern auf dem Weg nach Lucca genutzt. Reste alter Wege entlang der Strecke zeugen noch von früheren Zeiten und geben der Route eine besondere historische Atmosphäre.
Geologie und Landschaft
Landschaftlich zeichnet sich der Pass durch die typische Vielfalt des Apennins aus: Dichte Buchen- und Tannenwälder wechseln mit Almwiesen und felsigen Passagen ab. Besonders hervorzuheben sind die geologischen Gesteinsformationen aus Schiefer und Sandstein, die das Panorama prägen und für landschaftlichen Reiz sorgen. Immer wieder eröffnen sich weite Aussichten auf die Gipfel der nördlichen Toskana und die Emilia-Romagna.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es eine bewirtschaftete Hütte, die in den Sommermonaten einfache Speisen und Getränke anbietet – perfekt für eine Rast nach der Passüberquerung. Tankstellen und größere Einkehrmöglichkeiten finden sich in den nächstgelegenen Ortschaften Ligonchio und Sillano, daher sollte man die Tour mit ausreichend Treibstoff und Proviant beginnen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in den umliegenden Dörfern, meist als familiäre Hotels oder Agriturismi.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo di Pradarena fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Wer eine Rast in der Passhütte einplant, sollte jedoch etwas Bargeld für Speisen und Getränke bereithalten, da Kartenzahlung nicht immer möglich ist.
Fazit
Der Passo di Pradarena überzeugt Motorradfahrer mit kurvenreicher Streckenführung, viel Natur und wenig Verkehr. Die abwechslungsreiche Landschaft, historische Atmosphäre und die urige Einkehrmöglichkeit auf der Passhöhe machen ihn zu einem echten Geheimtipp im nördlichen Apennin.