Bergpass Details

Passo Zovallo


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Emilia-Romagna
Höhe: 1405 m
Schwierigkeitsgrad: -  
Koordinaten: 44.5737, 9.5205
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Passo Zovallo befindet sich in der norditalienischen Emilia-Romagna und verbindet die Provinzen Parma und Piacenza. Mit einer Höhe von etwa 1.405 Metern zählt er zu den weniger bekannten, dafür umso reizvolleren Pässen des Apennin. Umgeben von herrlicher Natur und dichten Wäldern, ist der Pass besonders unter Motorradfahrern ein Geheimtipp für eine abwechslungsreiche Tour abseits der großen Routen.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Pass ist asphaltiert, aber größtenteils schmal und kurvenreich. Viele enge Kehren sowie einige Abschnitte mit schlechtem Belag erfordern Fahrpraxis und Konzentration. Die Denzel-Wertung liegt bei etwa 2–3 und beschreibt den Pass somit als mittelschwer – besonders bei nasser oder verschmutzter Fahrbahn erhöht sich die fahrerische Herausforderung. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens eignet sich die Strecke hervorragend für genussvolles, sportliches Fahren.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo Zovallo ist typischerweise zwischen November und April/Mai aufgrund von Schnee und Eis gesperrt. Im späten Frühling und Sommer ist die Straße meist schneefrei und befahrbar, allerdings können durch die Höhenlage auch in den Sommermonaten plötzliche Wetterumschwünge auftreten. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und September, wenn die Temperaturen angenehm und die Sichtbedingungen optimal sind.

Historische Hintergründe
Der Passo Zovallo diente in der Vergangenheit als regionaler Übergang zwischen den Tälern des Apennin. Große historische Ereignisse sind zwar nicht nachgewiesen, doch war der Pass seit Jahrhunderten wichtiger Verbindungsweg für Händler und die lokale Bevölkerung. Spuren alter Wirtschaftswege lassen sich in der Umgebung noch heute entdecken.

Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass wird geprägt von bewaldeten Berghängen und schroffen Felsspitzen, typisch für den nördlichen Apennin. Geologisch dominieren Kalk- und Sandsteinschichten, die zum Teil spektakuläre Felsformationen bilden. Besonders im Frühling bietet die Gegend eine prachtvolle Flora mit blühenden Bergwiesen und saftig-grünen Wäldern – ein echtes Highlight für Naturliebhaber.

Infrastruktur
Die Infrastruktur am Passo Zovallo ist eher einfach. Direkt am Pass gibt es nur wenige Parkmöglichkeiten und keine Tankstelle; die nächste Tankmöglichkeit findet sich im Tal in den umliegenden Ortschaften wie Farini. Gelegentlich steht eine kleine Berghütte oder ein Gasthaus für eine kurze Rast oder Verpflegung offen, insbesondere während der Hauptsaison. Insgesamt empfiehlt sich eine gute Vorbereitung, insbesondere was Verpflegung und Treibstoff betrifft.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Zovallo fallen keine Maut- oder Benutzungsgebühren an. Die Nutzung ist kostenfrei und erfordert keine gesonderte Anmeldung oder Berechtigung.

Fazit
Der Passo Zovallo ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die anspruchsvolle Kurvenstrecken abseits der Massen suchen. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung, die beeindruckende Naturkulisse sowie die entspannte Atmosphäre fernab des Verkehrs. Wer gern ursprünglich und naturnah unterwegs ist, wird auf dem Passo Zovallo voll auf seine Kosten kommen.


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