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Details
Land: Italien
Region: Emilia-Romagna
Höhe: 1466 m
Koordinaten: 44.3891, 10.0619
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo della Colla befindet sich im nördlichen Apennin, an der Grenze zwischen der Toskana und der Emilia-Romagna, in der Provinz Pistoia. Mit einer Höhe von etwa 1466 Metern zählt er zu den eher unbekannteren, dafür aber besonders reizvollen Alpenpässen für Motorradfahrer. Die landschaftliche Abgeschiedenheit und die Nähe zu ausgedehnten Wäldern machen den Pass zu einem Insidertipp abseits der großen Verkehrsströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, aber schmal und weist zahlreiche enge Kehren und steile Anstiege auf. Der Zustand der Straße kann jahreszeitenbedingt variieren, einzelne Abschnitte sind schmal und können nach starken Regenfällen verschmutzt oder beschädigt sein. Für geübte Motorradfahrer mit Erfahrung auf Bergstraßen ist der Pass ein reizvolles Ziel, weniger versierte sollten besonders vorsichtig fahren. Nach der Denzel-Skala erhält die Strecke einen Schwierigkeitsgrad von ca. II–III, was eher mittelschwer bedeutet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Passo della Colla liegt zwischen Mai und Oktober. In der Wintersaison kann der Pass witterungsbedingt gesperrt oder schwer passierbar sein, speziell nach Schneefällen oder Frost. Auch im Frühjahr muss mit Restschnee oder rutschigen Abschnitten gerechnet werden, im Hochsommer hingegen sorgen die dichten Wälder oft für angenehm kühle Passagen.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Passo della Colla als Handelsweg zwischen der Toskana und der Emilia-Romagna. Seine strategische Lage ermöglichte schon im Mittelalter den Austausch von Waren und Kultur. Heute erinnert wenig an den regen damaligen Verkehr – geblieben ist jedoch das Gefühl, eine traditionsreiche Verbindung in ursprünglicher Umgebung zu durchqueren.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen vorwiegend Kalk- und Sandstein den Pass, was für das typische Bild des Apennins mit langgezogenen Bergrücken und bewaldeten Hügeln sorgt. Die Landschaft überzeugt durch ihre Unberührtheit: Dichte Kastanien- und Buchenwälder bieten nicht nur Fahrspaß, sondern auch zahlreiche Panoramablicke über das toskanische Vorland und die sich dramatisch auftürmenden Berge der Apenninenkette.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pass selbst ist eher spärlich. Rastmöglichkeiten gibt es vereinzelt an den Zufahrten, etwa kleine Gasthäuser oder Trattorien in den umliegenden Ortschaften. Tankstellen befinden sich in den nächstgelegenen Orten wie San Marcello Piteglio oder Abetone. Eine direkte Einkehrmöglichkeit auf dem Scheitelpunkt des Passes existiert nicht, weshalb eine gute Tourenplanung mit ausreichend Sprit und Proviant empfehlenswert ist.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo della Colla ist gebührenfrei. Für die Nutzung der Straßen am Pass fallen keine Maut- oder Straßennutzungsgebühren an.
Fazit
Der Passo della Colla begeistert Motorradfahrer mit spektakulär einsamer Streckenführung, anspruchsvollen Kehren, urwüchsiger Natur und toller Aussicht. Insgesamt ist der Pass vor allem für erfahrende Fahrer ein echtes Highlight abseits überlaufener Routen – ein Geheimtipp für Entdecker!
Der Passo della Colla befindet sich im nördlichen Apennin, an der Grenze zwischen der Toskana und der Emilia-Romagna, in der Provinz Pistoia. Mit einer Höhe von etwa 1466 Metern zählt er zu den eher unbekannteren, dafür aber besonders reizvollen Alpenpässen für Motorradfahrer. Die landschaftliche Abgeschiedenheit und die Nähe zu ausgedehnten Wäldern machen den Pass zu einem Insidertipp abseits der großen Verkehrsströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, aber schmal und weist zahlreiche enge Kehren und steile Anstiege auf. Der Zustand der Straße kann jahreszeitenbedingt variieren, einzelne Abschnitte sind schmal und können nach starken Regenfällen verschmutzt oder beschädigt sein. Für geübte Motorradfahrer mit Erfahrung auf Bergstraßen ist der Pass ein reizvolles Ziel, weniger versierte sollten besonders vorsichtig fahren. Nach der Denzel-Skala erhält die Strecke einen Schwierigkeitsgrad von ca. II–III, was eher mittelschwer bedeutet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Passo della Colla liegt zwischen Mai und Oktober. In der Wintersaison kann der Pass witterungsbedingt gesperrt oder schwer passierbar sein, speziell nach Schneefällen oder Frost. Auch im Frühjahr muss mit Restschnee oder rutschigen Abschnitten gerechnet werden, im Hochsommer hingegen sorgen die dichten Wälder oft für angenehm kühle Passagen.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Passo della Colla als Handelsweg zwischen der Toskana und der Emilia-Romagna. Seine strategische Lage ermöglichte schon im Mittelalter den Austausch von Waren und Kultur. Heute erinnert wenig an den regen damaligen Verkehr – geblieben ist jedoch das Gefühl, eine traditionsreiche Verbindung in ursprünglicher Umgebung zu durchqueren.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägen vorwiegend Kalk- und Sandstein den Pass, was für das typische Bild des Apennins mit langgezogenen Bergrücken und bewaldeten Hügeln sorgt. Die Landschaft überzeugt durch ihre Unberührtheit: Dichte Kastanien- und Buchenwälder bieten nicht nur Fahrspaß, sondern auch zahlreiche Panoramablicke über das toskanische Vorland und die sich dramatisch auftürmenden Berge der Apenninenkette.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pass selbst ist eher spärlich. Rastmöglichkeiten gibt es vereinzelt an den Zufahrten, etwa kleine Gasthäuser oder Trattorien in den umliegenden Ortschaften. Tankstellen befinden sich in den nächstgelegenen Orten wie San Marcello Piteglio oder Abetone. Eine direkte Einkehrmöglichkeit auf dem Scheitelpunkt des Passes existiert nicht, weshalb eine gute Tourenplanung mit ausreichend Sprit und Proviant empfehlenswert ist.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo della Colla ist gebührenfrei. Für die Nutzung der Straßen am Pass fallen keine Maut- oder Straßennutzungsgebühren an.
Fazit
Der Passo della Colla begeistert Motorradfahrer mit spektakulär einsamer Streckenführung, anspruchsvollen Kehren, urwüchsiger Natur und toller Aussicht. Insgesamt ist der Pass vor allem für erfahrende Fahrer ein echtes Highlight abseits überlaufener Routen – ein Geheimtipp für Entdecker!