Bergpass Details

Passo Santa Donna


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Emilia-Romagna
Höhe: 935 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 44.5452, 9.7326
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Passo Santa Donna liegt in der norditalienischen Region Emilia-Romagna im Apennin und verbindet die Orte Bardi und Borgo Val di Taro miteinander. Auf etwa 935 Metern Höhe bietet dieser Pass eine idyllische Alternative zu den touristisch stark frequentierten Routen in der Region und ist besonders für Motorradfahrer ein echter Geheimtipp.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Pass ist asphaltiert, überwiegend schmal und schlängelt sich in zahlreichen Kurven durch dichte Wälder und sanfte Hügel. Die Passhöhe ist unscheinbar und die Strecke wenig befahren. Mit einer Denzel-Wertung von etwa 2 bis 3 ist der Pass nicht besonders schwierig zu bewältigen, bietet aber durch enge Kurven und wechselnde Sichtverhältnisse dennoch Fahrspaß und fordert auch konzentriertes Fahren.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour über den Passo Santa Donna ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann es zu Sperrungen auf Grund von Schnee oder Vereisung kommen; die Strecke ist in der kalten Jahreszeit oft nur eingeschränkt nutzbar. Das Wetter kann auch im Frühjahr und Herbst aufgrund der Höhenlage wechselhaft sein, daher empfiehlt sich wetterfeste Kleidung.

Historische Hintergründe
Der Pass hat eine lange Geschichte als Verbindung zwischen den Provinzen und wurde bereits in früheren Jahrhunderten als Handels- und Verbindungsweg genutzt. In den Nachkriegsjahren gehörte der Pass für die Bauern und Händler der Region zu den wichtigsten Zugangswegen zu den größeren Märkten der Poebene.

Geologie und Landschaft
Die Strecke verläuft durch die Ausläufer des Apennin, geprägt von waldreichen Abschnitten, grünem Hügelland und spektakulären Ausblicken auf die umliegenden Berge. Die geologischen Formationen bestehen überwiegend aus Kalk- und Sandsteinen, die durch Erosion und Wassereinwirkung malerische Felsformationen und kleine Bachläufe hervorgebracht haben. Insbesondere im Frühjahr und nach Regenfällen erscheinen die Landschaften besonders üppig und sattgrün.

Infrastruktur
Rastmöglichkeiten am Pass selbst sind begrenzt. In den nahegelegenen Ortschaften Bardi und Borgo Val di Taro finden sich jedoch mehrere Trattorien, Bars und Tankstellen. Eine gezielte Pausenplanung ist ratsam, da die Passhöhe selbst recht abgelegen bleibt und keine direkte Einkehrmöglichkeit bietet.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Santa Donna fallen keine Maut- oder Benutzungsgebühren an. Die Passage ist frei zugänglich und somit auch ideal für Motorradfahrer, die spontane Ausflüge schätzen.

Fazit
Der Passo Santa Donna überzeugt Motorradfahrer durch seine kurvenreiche Strecke, abwechslungsreiche Landschaft, wenig Verkehr und die Möglichkeit, authentisches italienisches Flair abseits ausgetretener Pfade zu erleben. Ein echter Geheimtipp für Genießer und Individualisten.


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