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Details
Land: Italien
Region: Friuli-Venezia Giulia
Höhe: 790 m
Koordinaten: 46.2471, 13.3805
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Sella San Antonio na Privale ist ein eher unbekannter Bergpass in Italien, der sich im Grenzgebiet zwischen Friaul-Julisch Venetien und Slowenien befindet. Auf etwa 790 Metern Höhe verbindet er die Täler Rio del Lago und Resia. Für Motorradfahrer bietet der Pass abseits der üblichen Touristenrouten ein echtes Abenteuer und ist besonders für Liebhaber ruhiger Alpenpässe interessant. Die Region zeichnet sich durch ihre Ursprünglichkeit aus und liegt eingebettet in eine beeindruckende Gebirgslandschaft an der Grenze zu den Julischen Alpen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Sella San Antonio na Privale ist schmal, kurvenreich und durchweg asphaltiert, weist jedoch teils gröbere Fahrbahnbeläge und gelegentliche Schlaglöcher auf. Die Passage ist mit moderater Erfahrung gut zu bewältigen, erfordert jedoch auf den engen Abschnitten erhöhte Aufmerksamkeit, da der Gegenverkehr besonders in den späten Sommermonaten zunimmt. Nach der Denzel Alpenstraßen-Skala lässt sich die Schwierigkeit auf etwa Stufe 2 einordnen. Wildromantische Kehren und kurze Steigungsprozente wechseln sich ab und sorgen für Fahrspaß, ohne technische Höchstleistungen zu verlangen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradbefahrung liegt zwischen Mitte Mai und Ende Oktober. Im Winter ist die Passstraße aufgrund von Schnee und Glätte meist gesperrt. Im Frühjahr können Reste von Steinschlägen auf der Fahrbahn liegen, im Herbst blenden die bunten Laubwälder mit einer spektakulären Farbpracht. Im Sommer herrscht mildes Klima, allerdings ist mit gelegentlichen, teils kräftigen Gewittern zu rechnen – eine sorgfältige Wetterbeobachtung ist daher ratsam.
Historische Hintergründe
Die Umgebung des Passes spielte besonders in der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie eine Rolle als Grenzregion. Während der beiden Weltkriege diente der Pass weniger als strategisch wichtiger Übergang, sondern mehr als Verbindung zwischen den abgelegenen Tälern. Spuren historischer Grenzbefestigungen oder alter Heerwege finden sich am Pass jedoch kaum.
Geologie und Landschaft
Die Gegend um den Sella San Antonio na Privale wird durch Kalkgestein und alte Bergwälder bestimmt. Die umliegenden Hänge zeigen typische Erosionsspuren, während spektakuläre Felsformationen und grüne Täler immer wieder beeindruckende Ausblicke ermöglichen. Die Passlandschaft ist geprägt von alpiner Flora und kleinen, klaren Bergbächen. Von der Passhöhe eröffnen sich Blicke in unberührte Naturräume abseits der großen Verkehrsachsen.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass selbst gibt es keine größere Infrastruktur – weder eine Tankstelle noch ausgebaute Rast- oder Einkehrmöglichkeiten. Das nächste einfache Restaurant findet sich im Tal von Resia, etwa 10 Kilometer entfernt. Motorradfahrer sollten daher die Versorgung mit Kraftstoff und Verpflegung im Voraus sichern. Notfallmöglichkeiten sind nur eingeschränkt vorhanden; die mobile Erreichbarkeit kann in einigen Streckenabschnitten schwach sein.
Kosten / Gebühren
Die Passstraße ist gebührenfrei befahrbar. Es fallen keine Mautkosten oder zusätzliche Abgaben an. Es gibt keine speziellen Einschränkungen für Motorräder, lediglich die saisonale Sperrung während der Wintermonate ist zu beachten.
Fazit
Der Sella San Antonio na Privale ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der Massen reizvolle Strecken, naturbelassene Landschaften und authentische Alpenatmosphäre suchen. Highlights sind die einsame Streckenführung, der charaktervolle Fahrbahnbelag und die grandiosen Ausblicke auf die Julischen Alpen.
Der Sella San Antonio na Privale ist ein eher unbekannter Bergpass in Italien, der sich im Grenzgebiet zwischen Friaul-Julisch Venetien und Slowenien befindet. Auf etwa 790 Metern Höhe verbindet er die Täler Rio del Lago und Resia. Für Motorradfahrer bietet der Pass abseits der üblichen Touristenrouten ein echtes Abenteuer und ist besonders für Liebhaber ruhiger Alpenpässe interessant. Die Region zeichnet sich durch ihre Ursprünglichkeit aus und liegt eingebettet in eine beeindruckende Gebirgslandschaft an der Grenze zu den Julischen Alpen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Sella San Antonio na Privale ist schmal, kurvenreich und durchweg asphaltiert, weist jedoch teils gröbere Fahrbahnbeläge und gelegentliche Schlaglöcher auf. Die Passage ist mit moderater Erfahrung gut zu bewältigen, erfordert jedoch auf den engen Abschnitten erhöhte Aufmerksamkeit, da der Gegenverkehr besonders in den späten Sommermonaten zunimmt. Nach der Denzel Alpenstraßen-Skala lässt sich die Schwierigkeit auf etwa Stufe 2 einordnen. Wildromantische Kehren und kurze Steigungsprozente wechseln sich ab und sorgen für Fahrspaß, ohne technische Höchstleistungen zu verlangen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradbefahrung liegt zwischen Mitte Mai und Ende Oktober. Im Winter ist die Passstraße aufgrund von Schnee und Glätte meist gesperrt. Im Frühjahr können Reste von Steinschlägen auf der Fahrbahn liegen, im Herbst blenden die bunten Laubwälder mit einer spektakulären Farbpracht. Im Sommer herrscht mildes Klima, allerdings ist mit gelegentlichen, teils kräftigen Gewittern zu rechnen – eine sorgfältige Wetterbeobachtung ist daher ratsam.
Historische Hintergründe
Die Umgebung des Passes spielte besonders in der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie eine Rolle als Grenzregion. Während der beiden Weltkriege diente der Pass weniger als strategisch wichtiger Übergang, sondern mehr als Verbindung zwischen den abgelegenen Tälern. Spuren historischer Grenzbefestigungen oder alter Heerwege finden sich am Pass jedoch kaum.
Geologie und Landschaft
Die Gegend um den Sella San Antonio na Privale wird durch Kalkgestein und alte Bergwälder bestimmt. Die umliegenden Hänge zeigen typische Erosionsspuren, während spektakuläre Felsformationen und grüne Täler immer wieder beeindruckende Ausblicke ermöglichen. Die Passlandschaft ist geprägt von alpiner Flora und kleinen, klaren Bergbächen. Von der Passhöhe eröffnen sich Blicke in unberührte Naturräume abseits der großen Verkehrsachsen.
Infrastruktur
Direkt auf dem Pass selbst gibt es keine größere Infrastruktur – weder eine Tankstelle noch ausgebaute Rast- oder Einkehrmöglichkeiten. Das nächste einfache Restaurant findet sich im Tal von Resia, etwa 10 Kilometer entfernt. Motorradfahrer sollten daher die Versorgung mit Kraftstoff und Verpflegung im Voraus sichern. Notfallmöglichkeiten sind nur eingeschränkt vorhanden; die mobile Erreichbarkeit kann in einigen Streckenabschnitten schwach sein.
Kosten / Gebühren
Die Passstraße ist gebührenfrei befahrbar. Es fallen keine Mautkosten oder zusätzliche Abgaben an. Es gibt keine speziellen Einschränkungen für Motorräder, lediglich die saisonale Sperrung während der Wintermonate ist zu beachten.
Fazit
Der Sella San Antonio na Privale ist ein Geheimtipp für Motorradfahrer, die abseits der Massen reizvolle Strecken, naturbelassene Landschaften und authentische Alpenatmosphäre suchen. Highlights sind die einsame Streckenführung, der charaktervolle Fahrbahnbelag und die grandiosen Ausblicke auf die Julischen Alpen.