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Details
Land: Italien
Region: Lazio
Höhe: 695 m
Koordinaten: 41.5788, 13.1262
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Cona di Selva Piana ist ein wenig bekanntes, dennoch reizvolles Bergpassgebiet im südlichen Teil Italiens, etwa 20 Kilometer westlich von Cassino in der Region Latium. Mit einer Höhe von rund 695 Metern bietet der Pass eine angenehme Alternative zu den hochalpinen Pässen des Nordens. Die Strecke verbindet ländliche Dörfer, durchquert teils dichte Wälder und öffnet sich zu kleinen Hochebenen – ein Geheimtipp für Motorradfahrer auf der Suche nach authentischer italienischer Bergwelt abseits der Touristenpfade.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über die Cona di Selva Piana ist asphaltiert, jedoch schmal und kurvenreich – ein klassisches Terrain für geübte Motorradfahrende, die Freude an präzisem Fahren und wechselnden Radien haben. Besonders in engen Kurven ist vorausschauende Fahrweise geboten, da gelegentlich Gegenverkehr oder ausgebrochene Steine begegnen können. Die Strecke erhält auf der Denzel-Skala eine Wertung von etwa 2 bis 3, was einem leichten bis mäßigen Schwierigkeitsgrad entspricht. Windungen, Steigungswechsel und punktuelle Unebenheiten bieten dennoch ein abwechslungsreiches Fahrerlebnis, ohne zu überfordern.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel das ganze Jahr befahrbar, Wintersperren sind eher außergewöhnlich. Allerdings können witterungsbedingte Einschränkungen im Winter (Dezember bis März) durch Schnee oder Eis möglich sein, insbesondere nach stärkeren Kälteeinbrüchen. Die beste Zeit für eine Befahrung ist von April bis Oktober, wenn milde Temperaturen und geringes Niederschlagsrisiko angenehme Bedingungen schaffen. In den Sommermonaten können Temperaturen durchaus hoch werden, wohingegen der Frühling die Bergwelt in intensives Grün hüllt.
Historische Hintergründe
Der Pass blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Die Region um die Cona di Selva Piana war Teil alter Pilger- und Handelsrouten zwischen Latium, Kampanien und Abruzzen. Während des Zweiten Weltkriegs lag in der Nähe die sogenannte Gustav-Linie. Spuren alter Feldlager oder Grenzbefestigungen finden sich heute jedoch kaum noch, was der Route einen abgeschiedenen, naturnahen Charakter verleiht.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von Kalkstein- und Dolomitschichten, die für eine abwechslungsreiche Topografie sorgen. Dichte Wälder, lichte Eichenhaine sowie vereinzelte Hochflächen und offene Weiden begleiten die Strecke. Herausragend ist der Kontrast zwischen felsigen Partien und dem weiten Panorama nach Süden – bei klarer Sicht öffnen sich beeindruckende Fernblicke bis hinunter in die Resega-Ebene.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine ausgebaute Infrastruktur. Tankstellen und Einkehrmöglichkeiten finden sich in den umliegenden Orten – insbesondere in Sora, Arpino oder Atina empfiehlt sich vorab ein Stopp. Kleine Landgasthäuser („Trattorie“) und Cafés bieten regionale Spezialitäten und laden zur Pause ein. Unbedingt sollte der Tank bei längeren Touren vorher gefüllt sein, vor allem außerhalb der Hauptreisezeit. Rastmöglichkeiten bieten sich in Form von kleinen, naturnahen Picknickplätzen entlang der Route.
Kosten / Gebühren
Der Pass kann kostenfrei befahren werden. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten für die Durchfahrt an. Lediglich Einkehr, Verpflegung und Kraftstoff sind – wie üblich – selbst zu tragen.
Fazit
Die Cona di Selva Piana bietet Motorradfahrern eine charmante Kurvenstrecke in ruhiger, naturnaher Umgebung mit leichten bis mittleren fahrtechnischen Anforderungen. Fernab vom Massentourismus beeindruckt sie durch abwechslungsreiche Landschaft, regionale Kulinarik in den Nachbarorten und geschichtsträchtige Atmosphäre. Besonders zu empfehlen sind die Ausblicke und das authentische Erleben des südlichen Apennin!
Die Cona di Selva Piana ist ein wenig bekanntes, dennoch reizvolles Bergpassgebiet im südlichen Teil Italiens, etwa 20 Kilometer westlich von Cassino in der Region Latium. Mit einer Höhe von rund 695 Metern bietet der Pass eine angenehme Alternative zu den hochalpinen Pässen des Nordens. Die Strecke verbindet ländliche Dörfer, durchquert teils dichte Wälder und öffnet sich zu kleinen Hochebenen – ein Geheimtipp für Motorradfahrer auf der Suche nach authentischer italienischer Bergwelt abseits der Touristenpfade.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über die Cona di Selva Piana ist asphaltiert, jedoch schmal und kurvenreich – ein klassisches Terrain für geübte Motorradfahrende, die Freude an präzisem Fahren und wechselnden Radien haben. Besonders in engen Kurven ist vorausschauende Fahrweise geboten, da gelegentlich Gegenverkehr oder ausgebrochene Steine begegnen können. Die Strecke erhält auf der Denzel-Skala eine Wertung von etwa 2 bis 3, was einem leichten bis mäßigen Schwierigkeitsgrad entspricht. Windungen, Steigungswechsel und punktuelle Unebenheiten bieten dennoch ein abwechslungsreiches Fahrerlebnis, ohne zu überfordern.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel das ganze Jahr befahrbar, Wintersperren sind eher außergewöhnlich. Allerdings können witterungsbedingte Einschränkungen im Winter (Dezember bis März) durch Schnee oder Eis möglich sein, insbesondere nach stärkeren Kälteeinbrüchen. Die beste Zeit für eine Befahrung ist von April bis Oktober, wenn milde Temperaturen und geringes Niederschlagsrisiko angenehme Bedingungen schaffen. In den Sommermonaten können Temperaturen durchaus hoch werden, wohingegen der Frühling die Bergwelt in intensives Grün hüllt.
Historische Hintergründe
Der Pass blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Die Region um die Cona di Selva Piana war Teil alter Pilger- und Handelsrouten zwischen Latium, Kampanien und Abruzzen. Während des Zweiten Weltkriegs lag in der Nähe die sogenannte Gustav-Linie. Spuren alter Feldlager oder Grenzbefestigungen finden sich heute jedoch kaum noch, was der Route einen abgeschiedenen, naturnahen Charakter verleiht.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von Kalkstein- und Dolomitschichten, die für eine abwechslungsreiche Topografie sorgen. Dichte Wälder, lichte Eichenhaine sowie vereinzelte Hochflächen und offene Weiden begleiten die Strecke. Herausragend ist der Kontrast zwischen felsigen Partien und dem weiten Panorama nach Süden – bei klarer Sicht öffnen sich beeindruckende Fernblicke bis hinunter in die Resega-Ebene.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine ausgebaute Infrastruktur. Tankstellen und Einkehrmöglichkeiten finden sich in den umliegenden Orten – insbesondere in Sora, Arpino oder Atina empfiehlt sich vorab ein Stopp. Kleine Landgasthäuser („Trattorie“) und Cafés bieten regionale Spezialitäten und laden zur Pause ein. Unbedingt sollte der Tank bei längeren Touren vorher gefüllt sein, vor allem außerhalb der Hauptreisezeit. Rastmöglichkeiten bieten sich in Form von kleinen, naturnahen Picknickplätzen entlang der Route.
Kosten / Gebühren
Der Pass kann kostenfrei befahren werden. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten für die Durchfahrt an. Lediglich Einkehr, Verpflegung und Kraftstoff sind – wie üblich – selbst zu tragen.
Fazit
Die Cona di Selva Piana bietet Motorradfahrern eine charmante Kurvenstrecke in ruhiger, naturnaher Umgebung mit leichten bis mittleren fahrtechnischen Anforderungen. Fernab vom Massentourismus beeindruckt sie durch abwechslungsreiche Landschaft, regionale Kulinarik in den Nachbarorten und geschichtsträchtige Atmosphäre. Besonders zu empfehlen sind die Ausblicke und das authentische Erleben des südlichen Apennin!