Bergpass Details

San Nicola


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Lazio
Höhe: 643 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 41.349, 13.5228
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der San Nicola Pass liegt im Süden Italiens, genauer in der Region Latium, etwa zwischen den Ausläufern der Monti Ausoni und Monti Lepini. Mit einer ungefähren Höhe von 643 Metern ist er zwar kein Hochgebirgspass, bietet aber dennoch ein reizvolles Revier für Motorradfahrer, die das weniger bekannte, aber landschaftlich abwechslungsreiche Inland Mittelitaliens entdecken möchten. Die Umgebung ist geprägt von dichten Wäldern, kleinen Dörfern und typischer süditalienischer Atmosphäre.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den San Nicola Pass ist meist gut asphaltiert und schlängelt sich mit einer Reihe von Kurven durch die Hügellandschaft. Für Motorradfahrer ist der Pass besonders wegen seiner rhythmischen Kurvenführung attraktiv—ideal für eine entspannte, aber abwechslungsreiche Tour. Engstellen und wenige übersichtliche Abschnitte sorgen für Fahrspaß, allerdings ohne extreme Herausforderungen. Die Befahrung eignet sich für Einsteiger und Genießer gleichermaßen; die Denzel-Wertung liegt bei etwa 2-3, da keine besonderen fahrerischen Schwierigkeiten auftreten.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Passes ist zwischen April und Oktober, da das Klima dann angenehm warm, aber selten zu heiß ist. In den Wintermonaten kann die Strecke bei schlechtem Wetter, insbesondere nach starken Regenfällen, rutschig oder kurzzeitig gesperrt sein, Schneefälle sind aber vergleichsweise selten. Im Hochsommer empfiehlt sich eine frühe oder späte Tageszeit, um der Mittagshitze zu entgehen.

Historische Hintergründe
Der San Nicola Pass war schon in der Antike eine wichtige Verbindung zwischen Nord- und Süditalien und diente vor allem der lokalen Bevölkerung als Übergang zwischen Dörfern und Handelszentren. Er trägt seinen Namen nach dem Heiligen Nikolaus, der in dieser Region vielfach verehrt wird. Entlang der Route finden sich noch heute kleine Kapellen und historische Wegmarken, die auf diese lange Tradition verweisen.

Geologie und Landschaft
Der Pass liegt eingebettet in eine abwechslungsreiche Karstlandschaft, die durch Felsen, bewaldete Hänge und teils schroffe Übergänge geprägt ist. Olivenhaine, Kastanien- sowie Steineichenwälder dominieren das Landschaftsbild. Gerade im Frühjahr blühen zahlreiche Wildblumen und verleihen dem Pass eine besondere Atmosphäre. Immer wieder eröffnen sich herrliche Weitblicke über die Hügel von Latium und bis zu den weiter entfernten Abruzzen.

Infrastruktur
Entlang der Route gibt es mehrere kleinere Rastplätze, an denen sich der Blick genießen lässt. Im nächstgelegenen Dorf finden sich einfache Trattorien und Bars, die regionale Spezialitäten und Erfrischungen anbieten. Tankstellen liegen etwas abseits, daher empfiehlt sich eine vorherige Routenplanung. Übernachtungsmöglichkeiten reichen von familiären Pensionen bis zu kleinen Agriturismi in der Umgebung.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des San Nicola Passes fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten an. Lediglich die üblichen Ausgaben für Verpflegung, eventuelle Übernachtungen und Benzin müssen eingeplant werden.

Fazit
Der San Nicola Pass überzeugt als entspannt zu fahrender Hügelpass mit schöner Landschaft, spannender Streckenführung und reizvollen Ausblicken. Gerade Motorradfahrer lieben die wenig befahrene Straße, die regionale Authentizität und die Möglichkeit, Latium abseits der touristischen Trampelpfade zu entdecken. Highlight sind die Kombination aus Natur, Kurven und italienischer Gastfreundschaft.

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