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Details
Land: Italien
Region: Lombardia
Höhe: 1179 m
Koordinaten: 46.0745, 8.7791
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo Forcora liegt im Norden Italiens in der Region Lombardei, nahe der Grenze zur Schweiz und zwischen dem Lago Maggiore und dem Valle Veddasca. Er verbindet das Dorf Maccagno am Seeufer mit dem abgelegenen Talort Indemini und gilt als eher versteckter, aber dennoch aussichtsreicher Alpenpass, der besonders bei Motorradfahrern wegen seiner ruhigen Lage abseits der großen Transitrouten beliebt ist. Die Passhöhe befindet sich auf etwa 1.179 Metern über dem Meeresspiegel und bietet einen hervorragenden Ausgangspunkt für Touren in die umgebende Bergwelt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, relativ schmal und führt über zahlreiche Kurven und Serpentinen durch eine abwechslungsreiche, teils waldreiche Berglandschaft. Die Auffahrt vom Süden ist als fahrerisch interessant einzuschätzen, dabei aber nicht übermäßig anspruchsvoll – die Strecke ist meist gut zu befahren, allerdings sind einige enge Kurven sowie in höheren Lagen kurze, steilere Passagen zu bewältigen. Die Denzel Alpenstraßenbewertung liegt bei etwa Stufe 2-3: moderat, aber gerade bei Nässe oder Laub ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Für Einsteiger wie erfahrene Motorradfahrer gut geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Passo Forcora ist von Mai bis Oktober – in der Regel ist der Pass im Winter, abhängig von der Schneelage, gesperrt, da Schneeräumung nicht immer zeitnah erfolgt. Auch im Frühling und Herbst kann es morgens glatt oder durch Laub rutschig sein. Im Sommer locken angenehme Temperaturen und freie Straßen, während der Herbst mit buntem Laub besonders reizvoll ist.
Historische Hintergründe
Der Passo Forcora wurde traditionell als Verbindung zwischen den Bergdörfern genutzt und hat keine große militärische oder politische Bedeutung. Aufgrund seiner strategisch eher unauffälligen Lage blieb der Pass stets ein Pfad für Handel, Viehtrieb und später den lokalen Tourismus. Spuren historischer Säumen sind teilweise noch in der Region sichtbar.
Geologie und Landschaft
Die Region um den Pass besteht überwiegend aus kristallinen Gesteinen – typische für die südlichen Alpen. Steile Hänge, dichte Kastanien- und Buchenwälder sowie immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und die tiefen Täler prägen das Landschaftsbild. Besonders bei klarer Sicht reicht der Blick bis zum Lago Maggiore und den dahinterliegenden Alpenketten.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe und in ihrer Umgebung gibt es ein kleines Gasthaus, welches saisonal geöffnet ist und einfache Speisen sowie Getränke anbietet. Tankstellen befinden sich im Tal bei Maccagno bzw. Luino. Zudem bieten sich mehrere Gelegenheiten für Fotostopps und kleinere Wanderungen. Eine größere Auswahl an Restaurants und Unterkünften findet sich vor allem in den Ortschaften rund um den Lago Maggiore.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Forcora ist generell kostenlos; es fallen weder Maut- noch Durchfahrtsgebühren an. Auch für das Parken am Pass gibt es in der Regel keine Gebühren.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Passo Forcora ein echter Geheimtipp: kurvige Straßen, sehr wenig Verkehr und grandiose Aussichten auf den Lago Maggiore sorgen für Fahrspaß. Die einfache, aber reizvolle Strecke, naturnahe Landschaft und die ruhige Atmosphäre machen den Pass besonders zur sommerlichen und herbstlichen Reisezeit empfehlenswert.
Der Passo Forcora liegt im Norden Italiens in der Region Lombardei, nahe der Grenze zur Schweiz und zwischen dem Lago Maggiore und dem Valle Veddasca. Er verbindet das Dorf Maccagno am Seeufer mit dem abgelegenen Talort Indemini und gilt als eher versteckter, aber dennoch aussichtsreicher Alpenpass, der besonders bei Motorradfahrern wegen seiner ruhigen Lage abseits der großen Transitrouten beliebt ist. Die Passhöhe befindet sich auf etwa 1.179 Metern über dem Meeresspiegel und bietet einen hervorragenden Ausgangspunkt für Touren in die umgebende Bergwelt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, relativ schmal und führt über zahlreiche Kurven und Serpentinen durch eine abwechslungsreiche, teils waldreiche Berglandschaft. Die Auffahrt vom Süden ist als fahrerisch interessant einzuschätzen, dabei aber nicht übermäßig anspruchsvoll – die Strecke ist meist gut zu befahren, allerdings sind einige enge Kurven sowie in höheren Lagen kurze, steilere Passagen zu bewältigen. Die Denzel Alpenstraßenbewertung liegt bei etwa Stufe 2-3: moderat, aber gerade bei Nässe oder Laub ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Für Einsteiger wie erfahrene Motorradfahrer gut geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Passo Forcora ist von Mai bis Oktober – in der Regel ist der Pass im Winter, abhängig von der Schneelage, gesperrt, da Schneeräumung nicht immer zeitnah erfolgt. Auch im Frühling und Herbst kann es morgens glatt oder durch Laub rutschig sein. Im Sommer locken angenehme Temperaturen und freie Straßen, während der Herbst mit buntem Laub besonders reizvoll ist.
Historische Hintergründe
Der Passo Forcora wurde traditionell als Verbindung zwischen den Bergdörfern genutzt und hat keine große militärische oder politische Bedeutung. Aufgrund seiner strategisch eher unauffälligen Lage blieb der Pass stets ein Pfad für Handel, Viehtrieb und später den lokalen Tourismus. Spuren historischer Säumen sind teilweise noch in der Region sichtbar.
Geologie und Landschaft
Die Region um den Pass besteht überwiegend aus kristallinen Gesteinen – typische für die südlichen Alpen. Steile Hänge, dichte Kastanien- und Buchenwälder sowie immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und die tiefen Täler prägen das Landschaftsbild. Besonders bei klarer Sicht reicht der Blick bis zum Lago Maggiore und den dahinterliegenden Alpenketten.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe und in ihrer Umgebung gibt es ein kleines Gasthaus, welches saisonal geöffnet ist und einfache Speisen sowie Getränke anbietet. Tankstellen befinden sich im Tal bei Maccagno bzw. Luino. Zudem bieten sich mehrere Gelegenheiten für Fotostopps und kleinere Wanderungen. Eine größere Auswahl an Restaurants und Unterkünften findet sich vor allem in den Ortschaften rund um den Lago Maggiore.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo Forcora ist generell kostenlos; es fallen weder Maut- noch Durchfahrtsgebühren an. Auch für das Parken am Pass gibt es in der Regel keine Gebühren.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Passo Forcora ein echter Geheimtipp: kurvige Straßen, sehr wenig Verkehr und grandiose Aussichten auf den Lago Maggiore sorgen für Fahrspaß. Die einfache, aber reizvolle Strecke, naturnahe Landschaft und die ruhige Atmosphäre machen den Pass besonders zur sommerlichen und herbstlichen Reisezeit empfehlenswert.