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Details
Land: Italien
Region: Marche
Höhe: 1811 m
Koordinaten: 42.953, 13.2079
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Forcella del Fargno ist ein faszinierender Bergpass in den Apenninen der italienischen Region Marken. Er verbindet das Tal von Ussita im Westen mit dem Tal von Bolognola im Osten und liegt mitten im Nationalpark Monti Sibillini auf rund 1811 Metern Höhe. Die Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit machen diesen Pass besonders attraktiv für Motorradfahrer, die abseits vielbefahrener Alpenrouten unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zur Forcella del Fargno erfolgt überwiegend über Schotterpisten und wenig ausgebaute Bergstraßen. Die Strecke ist kurvenreich, teilweise schmal und steil, mit einigen anspruchsvollen Passagen, vor allem bei der Auffahrt von Bolognola. Lose Steine, grober Schotter und ausgewaschene Abschnitte sind besonders nach Regenfällen eine Herausforderung. Die Strecke wird in der Denzel Alpenstraßen-Skala meist mit S2 bis S3 bewertet – für erfahrene Endurofahrer gut machbar, für Straßenmotorräder weniger geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Forcella del Fargno ist in der Regel nur von Mitte Juni bis Mitte Oktober befahrbar. Außerhalb dieser Zeit ist die Strecke aufgrund von Schnee und starker Witterung meist gesperrt oder zumindest schwer passierbar. Selbst im Sommer kann es in den Morgenstunden kühl und neblig sein. Die beste Reisezeit ist daher Juli bis Anfang September, wenn die Wege abgetrocknet und die Aussichten am spektakulärsten sind.
Historische Hintergründe
Der Pass war früher ein wichtiger Übergang für Schäfer und Händler, die Vieh und Waren zwischen den Dörfern der Sibillinischen Berge transportierten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebiet gelegentlich als Rückzugsort genutzt, die großen infrastrukturellen Eingriffe blieben der Forcella del Fargno jedoch erspart. Heute erinnert der Pass an eine Zeit, in der die Verbindung zwischen den Tälern vor allem zu Fuß, auf dem Rücken von Tieren oder per Motorrad erfolgte.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass zeichnet sich durch schroffe Kalkfelsformationen, grüne Hochalmen und die charakteristischen, sanft welligen Hänge der Monti Sibillini aus. Besonders eindrucksvoll ist das Panorama auf den Monte Bove und das grüne Tal von Ussita. Im Sommer blühen alpine Pflanzen und mit etwas Glück können Gämsen oder Steinadler beobachtet werden. Die geologische Struktur besteht überwiegend aus mesozoischem Kalkstein mit typischen Karstmerkmalen wie Dolinen und Felsenrissen.
Infrastruktur
Entlang des Passweges gibt es nur begrenzte Infrastruktur. Direkt auf der Passhöhe befindet sich das Rifugio del Fargno, eine einfache Berghütte zur Einkehr mit regionalen Spezialitäten und Übernachtungsmöglichkeit. Die nächsten Tankstellen und größere Gaststätten finden sich in den Orten Bolognola und Ussita. Rastmöglichkeiten bieten sich auf den Hochalmen oder an aussichtsreichen Wegpunkten entlang der Strecke.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Forcella del Fargno fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Auch Parken am Rifugio ist in der Regel kostenfrei. Lediglich Verpflegung und eventuelle Übernachtungen im Rifugio oder in den umliegenden Orten sind kostenpflichtig.
Fazit
Die Forcella del Fargno ist ein echter Geheimtipp für Endurofans: Anspruchsvolle Schotterpiste, atemberaubende Natur, einsame Wege, spektakuläre Ausblicke und ein authentisches Rifugio sorgen für echtes Abenteuerfeeling in den italienischen Apenninen.
Die Forcella del Fargno ist ein faszinierender Bergpass in den Apenninen der italienischen Region Marken. Er verbindet das Tal von Ussita im Westen mit dem Tal von Bolognola im Osten und liegt mitten im Nationalpark Monti Sibillini auf rund 1811 Metern Höhe. Die Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit machen diesen Pass besonders attraktiv für Motorradfahrer, die abseits vielbefahrener Alpenrouten unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zur Forcella del Fargno erfolgt überwiegend über Schotterpisten und wenig ausgebaute Bergstraßen. Die Strecke ist kurvenreich, teilweise schmal und steil, mit einigen anspruchsvollen Passagen, vor allem bei der Auffahrt von Bolognola. Lose Steine, grober Schotter und ausgewaschene Abschnitte sind besonders nach Regenfällen eine Herausforderung. Die Strecke wird in der Denzel Alpenstraßen-Skala meist mit S2 bis S3 bewertet – für erfahrene Endurofahrer gut machbar, für Straßenmotorräder weniger geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Forcella del Fargno ist in der Regel nur von Mitte Juni bis Mitte Oktober befahrbar. Außerhalb dieser Zeit ist die Strecke aufgrund von Schnee und starker Witterung meist gesperrt oder zumindest schwer passierbar. Selbst im Sommer kann es in den Morgenstunden kühl und neblig sein. Die beste Reisezeit ist daher Juli bis Anfang September, wenn die Wege abgetrocknet und die Aussichten am spektakulärsten sind.
Historische Hintergründe
Der Pass war früher ein wichtiger Übergang für Schäfer und Händler, die Vieh und Waren zwischen den Dörfern der Sibillinischen Berge transportierten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebiet gelegentlich als Rückzugsort genutzt, die großen infrastrukturellen Eingriffe blieben der Forcella del Fargno jedoch erspart. Heute erinnert der Pass an eine Zeit, in der die Verbindung zwischen den Tälern vor allem zu Fuß, auf dem Rücken von Tieren oder per Motorrad erfolgte.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass zeichnet sich durch schroffe Kalkfelsformationen, grüne Hochalmen und die charakteristischen, sanft welligen Hänge der Monti Sibillini aus. Besonders eindrucksvoll ist das Panorama auf den Monte Bove und das grüne Tal von Ussita. Im Sommer blühen alpine Pflanzen und mit etwas Glück können Gämsen oder Steinadler beobachtet werden. Die geologische Struktur besteht überwiegend aus mesozoischem Kalkstein mit typischen Karstmerkmalen wie Dolinen und Felsenrissen.
Infrastruktur
Entlang des Passweges gibt es nur begrenzte Infrastruktur. Direkt auf der Passhöhe befindet sich das Rifugio del Fargno, eine einfache Berghütte zur Einkehr mit regionalen Spezialitäten und Übernachtungsmöglichkeit. Die nächsten Tankstellen und größere Gaststätten finden sich in den Orten Bolognola und Ussita. Rastmöglichkeiten bieten sich auf den Hochalmen oder an aussichtsreichen Wegpunkten entlang der Strecke.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Forcella del Fargno fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Auch Parken am Rifugio ist in der Regel kostenfrei. Lediglich Verpflegung und eventuelle Übernachtungen im Rifugio oder in den umliegenden Orten sind kostenpflichtig.
Fazit
Die Forcella del Fargno ist ein echter Geheimtipp für Endurofans: Anspruchsvolle Schotterpiste, atemberaubende Natur, einsame Wege, spektakuläre Ausblicke und ein authentisches Rifugio sorgen für echtes Abenteuerfeeling in den italienischen Apenninen.