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Details
Land: Italien
Region: Piemonte
Höhe: 1740 m
Koordinaten: 46.4226, 8.4172
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Bergpass „Riale (Chärbäch)“ befindet sich im nördlichen Piemont, unweit des Schweizer Grenzgebietes im Valle Formazza. Mit einer Höhe von etwa 1.740 Metern ist er eingebettet zwischen alpinen Gipfeln und typischer Hochgebirgsvegetation. Der Pass verbindet das italienische Formazza-Tal mit dem Schweizer Wallis und gilt als Geheimtipp unter Motorradfahrern, die abseits vielbefahrener Routen unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zu Riale ist überwiegend asphaltiert, im oberen Bereich kann es jedoch zu Abschnitten mit gröberem Fahrbahnbelag oder Schotter kommen. Kurvenreich, teilweise schmal und mit engen Kehren, fordert die Strecke fahrerisches Können. Im bekannten Denzel Alpenstraßenführer wird der Pass mit Schwierigkeitsgrad 2–3 bewertet. Für routinierte Tourenfahrer ist die Strecke gut machbar, Einsteiger sollten die anspruchsvolleren Abschnitte mit Vorsicht angehen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Juni und Mitte Oktober. Während der Wintermonate ist der Pass meistens wegen Schnee und Lawinengefahr gesperrt. Das Wetter kann rasch umschlagen; auch im Sommer sollte man sich auf plötzliche Regenschauer und Temperaturstürze vorbereiten. Warme Kleidung und wetterfeste Ausrüstung sind empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Der Pass von Riale war jahrhundertelang ein wichtiger Übergang für Händler und Schmuggler zwischen Italien und der Schweiz. Die heutige Straße folgt teils historischen Handelswegen, die insbesondere von den Walsern genutzt wurden – einer Volksgruppe, die im Mittelalter aus dem Wallis nach Süden auswanderte. Noch heute zeugen alte Steinhäuser und Brücken von diesem historischen Erbe.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erleben ein eindrucksvolles Wechselspiel von schroffen Felsen, Weiden und klaren Bergbächen. Die Landschaft ist vom Gletscherrückgang geprägt, zum Teil durch quarz- und glimmerreiche Gesteine dominiert. Die Aussicht aufs Hochgebirge der Lepontinischen Alpen ist atemberaubend– bei klarer Sicht erscheinen selbst mächtige Gletscher am Horizont.
Infrastruktur
In Riale, dem kleinen Bergdorf am Pass, gibt es typische Alpengasthäuser und einfache Übernachtungsmöglichkeiten. Größere Tankstellen oder Motorrad-Werkstätten finden sich jedoch erst im Tal (Domodossola oder Formazza). Für eine Rast laden gemütliche Cafés und Hütten ein – perfekte Orte, um regionale Spezialitäten wie Polenta oder Alpkäse zu probieren.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Riale-Passes ist aktuell mautfrei. Es fallen keine Gebühren an. Auch Parken in Riale ist in der Regel kostenlos. Nur bei speziellen Veranstaltungen oder Wintersperrungen können Ausnahmen gelten.
Fazit
Der Bergpass Riale (Chärbäch) begeistert Motorradfahrer mit alpinem Flair, geschichtsträchtiger Atmosphäre, einer abwechslungsreichen und kurvenreichen Streckenführung sowie uriger Infrastruktur. Highlights sind die spektakulären Aussichten, wenig Verkehr und das authentisch-alpine Erlebnis abseits der großen Pässe.
Der Bergpass „Riale (Chärbäch)“ befindet sich im nördlichen Piemont, unweit des Schweizer Grenzgebietes im Valle Formazza. Mit einer Höhe von etwa 1.740 Metern ist er eingebettet zwischen alpinen Gipfeln und typischer Hochgebirgsvegetation. Der Pass verbindet das italienische Formazza-Tal mit dem Schweizer Wallis und gilt als Geheimtipp unter Motorradfahrern, die abseits vielbefahrener Routen unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zu Riale ist überwiegend asphaltiert, im oberen Bereich kann es jedoch zu Abschnitten mit gröberem Fahrbahnbelag oder Schotter kommen. Kurvenreich, teilweise schmal und mit engen Kehren, fordert die Strecke fahrerisches Können. Im bekannten Denzel Alpenstraßenführer wird der Pass mit Schwierigkeitsgrad 2–3 bewertet. Für routinierte Tourenfahrer ist die Strecke gut machbar, Einsteiger sollten die anspruchsvolleren Abschnitte mit Vorsicht angehen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Juni und Mitte Oktober. Während der Wintermonate ist der Pass meistens wegen Schnee und Lawinengefahr gesperrt. Das Wetter kann rasch umschlagen; auch im Sommer sollte man sich auf plötzliche Regenschauer und Temperaturstürze vorbereiten. Warme Kleidung und wetterfeste Ausrüstung sind empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Der Pass von Riale war jahrhundertelang ein wichtiger Übergang für Händler und Schmuggler zwischen Italien und der Schweiz. Die heutige Straße folgt teils historischen Handelswegen, die insbesondere von den Walsern genutzt wurden – einer Volksgruppe, die im Mittelalter aus dem Wallis nach Süden auswanderte. Noch heute zeugen alte Steinhäuser und Brücken von diesem historischen Erbe.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erleben ein eindrucksvolles Wechselspiel von schroffen Felsen, Weiden und klaren Bergbächen. Die Landschaft ist vom Gletscherrückgang geprägt, zum Teil durch quarz- und glimmerreiche Gesteine dominiert. Die Aussicht aufs Hochgebirge der Lepontinischen Alpen ist atemberaubend– bei klarer Sicht erscheinen selbst mächtige Gletscher am Horizont.
Infrastruktur
In Riale, dem kleinen Bergdorf am Pass, gibt es typische Alpengasthäuser und einfache Übernachtungsmöglichkeiten. Größere Tankstellen oder Motorrad-Werkstätten finden sich jedoch erst im Tal (Domodossola oder Formazza). Für eine Rast laden gemütliche Cafés und Hütten ein – perfekte Orte, um regionale Spezialitäten wie Polenta oder Alpkäse zu probieren.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Riale-Passes ist aktuell mautfrei. Es fallen keine Gebühren an. Auch Parken in Riale ist in der Regel kostenlos. Nur bei speziellen Veranstaltungen oder Wintersperrungen können Ausnahmen gelten.
Fazit
Der Bergpass Riale (Chärbäch) begeistert Motorradfahrer mit alpinem Flair, geschichtsträchtiger Atmosphäre, einer abwechslungsreichen und kurvenreichen Streckenführung sowie uriger Infrastruktur. Highlights sind die spektakulären Aussichten, wenig Verkehr und das authentisch-alpine Erlebnis abseits der großen Pässe.